Für ein Unternehmen in der Marktwirtschaft gilt die Gewinnmaximierung als oberste Maxime. Um dieses zu erreichen wird ein Unternehmen von den vier finanzwirtschaftlichen Hauptzielen Liquidität, Rentabilität, Sicherheit und Unabhängigkeit geleitet. Obwohl diese Ziele eine gleichhohe Bedeutung haben, wird oftmals der Liquidität ein höherer Stellenwert zugeschrieben. Insbesondere wenn es um die kurzfristige Existenzsicherung geht, orientiert sich ein Unternehmen überwiegend an der Liquidität. Die steigende Bedeutung der Kapitalmärkte für die Finanzierung eines Unternehmens für dessen Wachstums- und Überlebenschance, hat deshalb auch überragenden Einfluss auf das Reporting und die Rechnungslegung im Unternehmen. Um die Finanzlage eines Unternehmens sowohl aus interner als auch aus externer Sicht darzustellen, gilt die Cash-Flow- bzw. Kapitalflussrechnung (KFR) als das Rechenwerk. Die Bilanz als auch die Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) liefern weitreichende explizite Informationen zur Ertrags- und Vermögenslage eines Unternehmens. Zur Finanzlage liefern beide jedoch nur unzureichende Information. Die KFR liefert im Gegensatz dazu einen verbesserten und umfangreichen Einblick in die Finanzlage und gewährt damit eine aussagefähigere Beurteilung hinsichtlich der Liquidität. Die KFR gilt daher neben der Bilanz und GuV als dritte Jahresrechnung, welche damit den Jahresabschluss um Informationen im Hinblick auf Herkunft und Verwendung der liquiden Mittel ergänzt.
Insbesondere die Fähigkeit des Unternehmens aus seinem operativen Geschäft liquide Mittel zu erwirtschaften, um Investitions- und Finanzierungsaktivitäten zu tätigen soll durch die KFR abgebildet werden. Die KFR liefert damit Informationen zur Liquiditätslage und zeigt damit die Schwerpunkte des finanziellen Geschehens in der Vergangenheit. Darüber hinaus erlaubt es aber auch zukünftige Prognosen hinsichtlich der Liquiditätsentwicklung zu treffen.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Problemstellung
1.2 Gang der Untersuchung
2 Grundlagen der Cashflow- und Kapitalflussrechnung
2.1 Begriffsabgrenzung und Definitionen
2.2 Ziele, Aufgaben und Anforderungen an die Kapitalflussrechnung
2.3 Gesetzliche Grundlagen der Kapitalflussrechnung
2.3.1 Rechtliche Grundlagen nach HGB/ DRS 2
2.3.2 Internationale Rahmenbedingung nach IFRS/ IAS 7
3 Darstellungen und Ermittlungsmethoden der Cashflow- und Kapitalflussrechnung
3.1 Ermittlung des einfachen und erweiterten Cashflow
3.2 Zusammenhang zwischen Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Kapitalflussrechnung
3.3 Methoden zur Ermittlung der Zahlungsströme
3.3.1 Originäre Ermittlung der Zahlungsströme
3.3.2 Derivative Ermittlung der Zahlungsströme
3.4 Formen der Gliederung und Formate
3.4.1 Konto- oder Staffelform
3.4.2 Finanzfluss- oder Aktivitätsformat
3.5 Methoden der Darstellung
3.5.1 Direkte Methode
3.5.2 Indirekte Methode
3.6 Die Kapitalflussrechnung als vollständiger Ausweis nach IAS 7/ DRS 2
4 Einsatzbereiche der Cashflow- Analyse
4.1 Analyse der Finanzkraft
4.1.1 Investitionskraft
4.1.2 Innenfinanzierungskraft
4.1.3 Schuldentilgungskraft
4.1.4 Gewinnausschüttungskraft
4.2 Analyse der Ertragskraft
5 Die Kaptalflussrechnung im Kontext der Bilanzpolitik und Bilanzanalyse
6 Fazit
Literaturverzeichnis
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
Abbildung 1: Ableitung der Kapitalflussrechnung aus der Bilanz und GuV
Abbildung 2: Vorgehensweise bei Originärer Ermittlung der Kapitalflussrechnung
Abbildung 3: Darstellung zwischen Ermittlungs- und Darstellungsmethoden der Kapitalflussrechnung
Abbildung 4: Beispiel zur Ermittlung des Vereinfachten Cashflow nach indirekter
Abbildung 5: Anwendungsbereiche und Aussagefähigkeit des Cashflow und der Kapitalflussrechnung
Tabelle 1: Vereinfachter Cashflow
Tabelle 2: Gliederungsschema der erweiterten Cashflow- Ermittlung nach DVFA/SG
Tabelle 3: Vorgehensweise bei Derivativer Ermittlung der Kapitalflussrechnung
Tabelle 4: Direkte Methode zur Ermittlung des einfachen operativen Cashflow
Tabelle 5: Indirekte Methode zur Ermittlung des einfachen operativen Cashflow
Tabelle 6: Mindestgliederungsschema der Kapitalflussrechnung nach Indirekter Methode gemäß DRS 2
Formelverzeichnis
Formel 1: Investitionsgrad
Formel 2: Wachstumsquote
Formel 3: Investitionsgrad der Umsatzeinzahlungen
Formel 4: Free Cashflow
Formel 5: Gesamtkapitalbezogene Free Cashflow Rate
Formel 6: Eigenkapitalbezogene Free Cashflow Rate
Formel 7: Leverage Index
Formel 8: Dynamischer Verschuldungsgrad
Formel 9: Dynamischer Schuldendeckungsgrad
Formel 10: Entschuldungsdauer
Formel 11: Tilgungsdeckung
Formel 12: Tilgungsgrad
Formel 13: Dividendendeckung
Formel 14: Stammaktienbezogene Dividendendeckung
Formel 15: Ausschüttungsrate
Formel 16: Cashflow- Umsatzrendite
Formel 17: Cashflow- Gesamtkapitalrentabilität
Formel 18: Cashflow- Eigenkapitalrentabilität
Formel 19: Cashflow Return on Invest (CFROI) 33
- Arbeit zitieren
- Dipl.Volkswirt Eyüp Ilsever (Autor:in), 2012, Cashflow- und Kapitalflussrechnung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/273182
-
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen.