Der Aufbau dieser Arbeit gliedert sich in sechs Bereiche, die im Folgenden kurz vorgestellt werden. Das Kapitel 1 leitet zu Beginn den gesamten Themenblock der Lebensqualität ein und fokussiert in der Problemstellung und Zielsetzung (Kapitel 1.2) die Lösungsansätze dieser Arbeit. Im Kapitel 2 erfolgt eine Grundlagenvermittlung durch Definition relevanter Begriffe und Darstellung einer bedeutenden Bedürfnistheorie. Ebenso werden in diesem Abschnitt bekannte Indikatorensysteme der Lebensqualität vorgestellt sowie Standorttheorien und deren Einfluss auf die regionale Weiterentwicklung thematisiert. Im Kapitel 3, dem Hauptteil dieser Arbeit, wird ein Katalog von Lebensqualitätsindikatoren für die regionale Weiterentwicklung Chinas entwickelt. Dort werden in sieben unterschiedlichen Lebensbereichen passende Indikatoren untersucht. Die Darstellung und Analyse erfolgt dabei anhand von vier – nach systematischen Kriterien – ausgewählten Provinzen Chinas. Im weiteren Verlauf der Arbeit werden im Kapitel 4 Gruppen- und Lebensqualitäts-Indices gebildet, um Aussagen über die Entwicklungsstände unterschiedlicher Regionen treffen zu können. Im Kapitel 5 erfolgt eine Zusammenfassung sowie abschließende Betrachtung der zuvor ausgearbeiteten Themenbereiche. Um die Erarbeitung des chinesischen Indikatorenkatalogs abschließend gewichten zu können, wird ein Ausblick darüber gegeben, welche Entwicklungsschritte in Zukunft erwartet werden, und auf welchem Weg diese vorliegende Arbeit einen Beitrag zur regionalen Weiterentwicklung Chinas leisten kann.
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Anhangsverzeichnis
1 Einführung
1.1 Thematische Hinführung
1.2 Problemstellung und Zielsetzung
1.3 Aufbau der Arbeit
2 Definitionen und theoretische Grundlagen
2.1 Lebensqualitätsindikatoren
2.1.1 Definition des Begriffs Lebensqualität
2.1.2 Theoretische Grundlagen
2.1.2.1 Bedürfnispyramide nach Maslow
2.1.2.2 Bedürfnispyramide nach Maslow übertragen auf die chinesische Kultur
2.1.3 Definition der Begriffe Indikator und Indikatorensysteme
2.1.4 Bekannte Indikatorensysteme der Lebensqualität
2.1.4.1 Better Life Index der OECD
2.1.4.2 Happy Planet Index (nef)
2.1.4.3 Indikatorensystem Wachstum – Wohlstand – Lebensqualität der Enquete-Kommission
2.2 Regionale Weiterentwicklung
2.2.1 Definition der Begriffe Region und Weiterentwicklung
2.2.2 Unterschiedliche Einteilung der Regionen
2.2.2.1 Region Stadt – Region Land
2.2.2.2 Chinesische Großregionen
2.2.2.3 Chinesische Provinzen
2.2.2.4 Bezirke innerhalb der Provinzen
2.2.3 Theoretische Grundlagen
2.2.3.1 Standortentscheidungen für Unternehmen und private Haushalte
2.2.3.2 Wettbewerbsfaktoren im nationalen Standortwettbewerb
2.2.3.3 Ausgleichsziel der Regionalpolitik
2.3 Lebensqualitätsindikatoren für die regionale Weiterentwicklung
2.3.1 Regionen im Vergleich zur VR China insgesamt
2.3.2 Regionen im Vergleich untereinander
2.3.3 Messprobleme
3 Struktur eines Katalogs von Lebensqualitätsindikatoren für die regionale Weiterentwicklung in China
3.1 Wohlstand
3.1.1 Bruttoinlandsprodukt
3.1.2 Pro-Kopf-Einkommen
3.1.3 Arbeitslosigkeit
3.1.4 Immobilienpreise
3.2 Soziales Umfeld
3.2.1 Bevölkerungsdichte
3.2.2 Altersstruktur
3.3 Bildung und Kultur
3.3.1 Bildungsquote
3.3.2 Analphabetismus
3.3.3 Bibliotheken
3.3.4 Darstellende Kunst
3.3.5 Museen
3.4 Sicherheit
3.4.1 Kriminalität
3.4.2 Verkehrsunfälle
3.5 Infrastruktur
3.5.1 Internet
3.5.2 Öffentlicher Personenverkehr
3.5.3 Krankenhäuser
3.6 Umwelt und Gesundheit
3.6.1 Lebenserwartung
3.6.2 Erholungsflächen
3.6.3 Schwefeldioxid-Emissionen
3.7 Persönliches Wohlbefinden
3.7.1 Musikinstrumente
3.7.2 Scheidungen
4 Lebensqualitäts-Indices
5 Zusammenfassung
6 Ausblick
7 Anhang
8 Literaturverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Gliederungswürfel
Abbildung 2: Erweiterte Bedürfnishierarchie nach Maslow
Abbildung 3: Bedürfnispyramide nach Maslow übertragen auf die chinesische Kultur
Abbildung 4: Theorie, Konstrukt, Indikation
Abbildung 5: Das Regierungs- und Verwaltungssystem der VR China in sechs Stufen
Abbildung 6: Grad der Urbanisierung nach Landesfläche
Abbildung 7: Großregionen Chinas
Abbildung 8: Provinzen Chinas
Abbildung 9: Gebietsaufteilung nach Arbeitslosenquote/ BIP pro Kopf
Abbildung 10: Entwicklung der Altersstruktur der Inneren Mongolei
Abbildung 11: Bildungsstufen Guangdong
Abbildung 12: Lebensqualität-Index-Trichter
Abbildung 13: Gesamt-Index im Netzdiagramm
Abbildung 14: Gewichtung der Kategorien
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1: Indikatorenkatalog der OECD Better Life Initiative
Tabelle 2: Indikatorenkatalog Happy Planet Index
Tabelle 3: Indikatorenkatalog der Enquete-Kommission
Tabelle 4: Indikatorenkatalog für die VR China
Tabelle 5: BIP pro Kopf
Tabelle 6: Haushaltseinkommen (Stadt)
Tabelle 7: Haushaltseinkommen (Land)
Tabelle 8: Arbeitslosenquote
Tabelle 9: Kaufpreise Wohnimmobilien
Tabelle 10: Städtische Bevölkerungsdichte
Tabelle 11:Altersstruktur Gesamtlastquotient
Tabelle 12: Bildungsquote
Tabelle 13: Analphabetismus
Tabelle 14: Bibliotheken
Tabelle 15: Darstellende Kunst
Tabelle 16: Museen
Tabelle 17: Kriminalitätsrate
Tabelle 18: Verkehrsunfälle
Tabelle 19: Internet-Durchdringung
Tabelle 20: Öffentliche Verkehrsmittel
Tabelle 21: Anzahl Krankenhausbetten
Tabelle 22: Lebenserwartung
Tabelle 23: Verfügbare Grünfläche
Tabelle 24: Schwefeldioxid-Ausstoß
Tabelle 25: Klaviere
Tabelle 26: Scheidungen
Tabelle 27: Gesamt-Index der Lebensqualität
Anhangsverzeichnis
Anhang 1: Happy Planet Index/ Rangliste
Anhang 2: Berechnung des Urbanisierungsgrades nach Provinzen
Anhang 3: Tabelle BIP pro Kopf/ Arbeitslosenquote nach Provinzen
Anhang 4: Wachstumsraten BIP pro Kopf
Anhang 5: Wachstumsraten Haushaltseinkommen (Stadt)
Anhang 6: Wachstumsraten Haushaltseinkommen (Land)
Anhang 7: Wachstumsraten Immobilienpreise
Anhang 8: Berechnung Alterslastquotient
Anhang 9: Berechnung Bildungsquote
Anhang 10: Berechnung Analphabetismus
Anhang 11: Berechnung Bibliotheken
Anhang 12: Berechnung Darstellende Kunst
Anhang 13: Berechnung Museen
Anhang 14: Berechnung Verkehrsunfälle
Anhang 15: Berechnung Öffentliche Verkehrsmittel
Anhang 16: Berechnung Krankenhausbetten
Anhang 17: Berechnung Schwefeldioxid-Emissionen
Anhang 18: Berechnung Scheidungen
Anhang 19: Basisdaten
Anhang 20: Bewertung Indikatoren
Anhang 21: Gruppen-Index
Anhang 22: Berechnung Gesamt-Index der Lebensqualität (Priorisierung)
1 Einführung
„ Das grundsätzliche Ziel der Antreibung der Reformen liegt darin,
das Land noch reicher und stärker zu machen,
die Gesellschaft noch fairer und gerechter zu gestalten und
das Leben der Bevölkerung noch besser zu machen. “ [1]
Xi Jinping, chinesischer Staatspräsident
(Neujahrsrede am 31.12.2013)
Xi Jinping, der seit März 2013 das Amt des Staatspräsidenten der Volksrepublik China bekleidet, bekräftigt in seiner Neujahrsrede erneut den geplanten politischen Kurswechsel seiner Partei.[2] Bereits im Jahr 2011 wurde vom Nationalen Volkskongress der 12. Fünfjahresplan mit wegweisenden ökonomischen, ökologischen und sozialen Entwicklungszielen, die bis zum Jahr 2015 umgesetzt werden sollen, verabschiedet.[3] Unter anderem enthält dieser Plan Zielvorgaben für die Förderung des regionalen Strukturwandels in den Bereichen Verkehr, Umwelt, Bildung, Kultur und Sicherheit.[4]
Während eines Vortrags des damaligen Botschafters Wu Hongbo (Vertreter der VR China in Deutschland) im Mai 2011, ging dieser erneut auf die Wichtigkeit des gegenwärtigen Fünfjahresplanes für die chinesische Bevölkerung ein. "Der 12. Fünfjahresplan betrachtet die Sicherung und Verbesserung der Lebensqualität des Volkes als den grundsätzlichen Ausgangspunkt und das endgültige Ziel der zukünftigen Entwicklung Chinas."[5] Damit macht Wu noch einmal deutlich, welche entscheidende Rolle die Lebensqualität der Gesellschaft bei politischen Entscheidungen jetzt und in Zukunft einnimmt. Die Entschlossenheit seitens der politischen Führung, grundlegende Veränderungen in der Volksrepublik hervorzubringen, wird allein jedoch nicht ausreichend sein. Vielmehr kommt es darauf an, dass geeignete gesellschaftspolitische Werkzeuge für die Umsetzung sowie deren Sicherstellung gefunden und implementiert werden können.
1.1 Thematische Hinführung
Seit der Veröffentlichung des Werkes „Grenzen des Wachstums“, das im Jahr 1972 durch den „Club of Rome“ (Organisation aus Ökonomen, Wissenschaftlern et al.) verfasst wurde, wurden die Themen Wirtschaftswachstum und Wohlstand erstmals derart prüfend in der Öffentlichkeit hinterfragt und diskutiert. Hauptkritikpunkte des „Club of Rome“ waren die weltweite Zunahme der Umweltverschmutzung sowie des Ressourcenverbrauchs, sodass von der Organisation die Hypothese aufgestellt wurde, dass innerhalb der nächsten einhundert Jahre – bedingt durch die Zunahme der Weltbevölkerung – mit einer wirtschaftlichen Wachstumsgrenze zu rechnen sei.[6]
Im Jahr 2014, über 40 Jahre nach diesem ersten Postulat, stellt ein unendliches Wachstum noch immer die wichtigste Grundlage für wirtschaftliche Erfolge dar. Angesichts der begrenzten Tragfähigkeit (Ressourcen, Bevölkerung, Umweltverschmutzung et al.) der Erde wird dies jedoch nur schwer realisierbar sein. Die Tatsache, dass lediglich 43 von 158 Staaten der Erde als entwickelte Länder eingestuft werden können, lässt den großen Anteil der Staaten erahnen, die in Zukunft noch an Wirtschaftskraft zunehmen werden.[7] Nicht zuletzt führt auch dieser Umstand zu einer weiteren Verschärfung der beschriebenen Dynamik im Wechselspiel zwischen wirtschaftlichem Wachstum einerseits und ökologisch-gesellschaftlichen Begrenzungsfaktoren andererseits.
Damit sich Politik und Gesellschaft in ihren Entscheidungen an die oben beschriebenen Entwicklungen anpassen können, wurden bereits von diversen Institutionen in der Vergangenheit neue Indikatorenkataloge (Happy Planet Index, Better Life Index et al.) entwickelt, die durch Hinzunahme von gesellschaftlichen und ökologischen Indikatoren den Wohlstand einer Gesellschaft umfassender wiedergeben können.
Die aktuellen politischen Entwicklungen in der VR China finden somit Anschluss an die seit mehreren Jahren weltweit geführte Diskussion um die Kriterien zur Wohlstandsmessung eines Landes.[8] Auch die politische Führung Chinas hat spätestens seit Veröffentlichung des 12. Fünfjahresplanes erkannt, dass eine nur auf Wachstum ausgerichtete Politik langfristig keinen Erfolg haben kann. Es bleibt allerdings offen, in welcher Weise sich die Politik in Zukunft an der Lebensqualität der Menschen orientieren möchte. Um das Ziel des Fünfjahresplanes langfristig zu erreichen, bedarf es eines Systems zur Messung der Lebensqualität. Es kommt somit darauf an, mit welchen Indikatoren die Lebensqualität der chinesischen Gesellschaft gemessen werden kann und welche Indikatorenkataloge im Besonderen als grundlegende Richtungsweisung im Rahmen politischer Entscheidungen geeignet sind.
1.2 Problemstellung und Zielsetzung
Damit das Leben der chinesischen Bevölkerung nachhaltig verbessert werden kann, müssen in einem ersten Schritt die Treiber der Lebensqualität erfasst werden. Demzufolge ist die zentrale Leitfrage, was die Lebensqualität der Menschen beeinflusst, von besonderer Bedeutung. Des Weiteren müssen in einem zweiten Schritt Indikatoren selektiert werden, die am besten den zu untersuchenden Lebensbereich (z. B. Wohlstand, soziales Umfeld, Bildung) wiederspiegeln sowie messbar sind. Abschließend sollte eine Klärung stattfinden, wie und mit welcher Gewichtung die unterschiedlichen Lebensqualitätsindikatoren gruppiert und in einem Index zusammengefasst werden können.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, auf die zuvor aufgeführten Schritte die notwendigen Lösungsansätze zu finden, um im Anschluss einen umfassenden Indikatorenkatalog zur Messung der chinesischen Lebensqualität darzustellen. Ebenso werden beispielhafte Indices gebildet, die eine ausreichende Aussagekraft besitzen und hinreichend über diverse Lebensbereiche und die Lebensqualität Auskunft geben können.
1.3 Aufbau der Arbeit
Wie in Abbildung 1 dargestellt, gliedert sich der Aufbau dieser Arbeit in sechs Bereiche, die im Folgenden kurz vorgestellt werden. Das Kapitel 1 leitet zu Beginn den gesamten Themenblock der Lebensqualität ein und fokussiert in der Problemstellung und Zielsetzung (Kapitel 1.2) die Lösungsansätze dieser Arbeit. Im Kapitel 2 erfolgt eine Grundlagenvermittlung durch Definition relevanter Begriffe und Darstellung einer bedeutenden Bedürfnistheorie. Ebenso werden in diesem Abschnitt bekannte Indikatorensysteme der Lebensqualität vorgestellt sowie Standorttheorien und deren Einfluss auf die regionale Weiterentwicklung thematisiert. Im Kapitel 3, dem Hauptteil dieser Arbeit, wird ein Katalog von Lebensqualitätsindikatoren für die regionale Weiterentwicklung Chinas entwickelt. Dort werden in sieben unterschiedlichen Lebensbereichen passende Indikatoren untersucht. Die Darstellung und Analyse erfolgt dabei anhand von vier – nach systematischen Kriterien – ausgewählten Provinzen Chinas. Im weiteren Verlauf der Arbeit werden im Kapitel 4 Gruppen- und Lebensqualitäts-Indices gebildet, um Aussagen über die Entwicklungsstände unterschiedlicher Regionen treffen zu können. Im Kapitel 5 erfolgt eine Zusammenfassung sowie abschließende Betrachtung der zuvor ausgearbeiteten Themenbereiche. Um die Erarbeitung des chinesischen Indikatorenkatalogs abschließend gewichten zu können, wird ein Ausblick darüber gegeben, welche Entwicklungsschritte in Zukunft erwartet werden, und auf welchem Weg diese vorliegende Arbeit einen Beitrag zur regionalen Weiterentwicklung Chinas leisten kann.
Gliederungswürfel
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Eigene Darstellung, Gliederungswürfel
2 Definitionen und theoretische Grundlagen
Innerhalb der folgenden Abschnitte soll eine theoretische Basis geschaffen werden, um eine korrekte Hinführung zu der Darstellung eines umfassenden Katalogs von Lebensqualitätsindikatoren zu gewährleisten. Zuallererst wird das Thema der Lebensqualitätsindikatoren hinreichend beleuchtet und im weiteren Verlauf ein gezielter Blick auf die regionale Weiterentwicklung geworfen. Abschließend erfolgen eine Festlegung geeigneter Untersuchungsregionen sowie die Eingrenzung möglicher Methoden und Messverfahren zur Indikatorenanalyse.
2.1 Lebensqualitätsindikatoren
Um sich schrittweise dem Thema der Lebensqualitätsindikatoren nähern zu können, wird in diesem Kapitel zu Beginn eine Definition der Begriffe Lebensqualität, Indikator und Indikatorsysteme durchgeführt sowie die Bedürfnistheorie von Maslow in diesem Zusammenhang eingehend betrachtet. Darauf aufbauend werden schließlich drei verschiedene Lebensqualitätsindikatoren mit den dazugehörigen Indikatorensystemen unterschiedlicher Institutionen vorgestellt und analysiert.
2.1.1 Definition des Begriffs Lebensqualität
In der Literatur existiert eine Vielzahl unterschiedlicher Definitionen. Erstmalig wurde der Begriff Lebensqualität 1924 von dem Ökonomen Arthur C. Pigou in seinem Buch „The economies of welfare“ beschrieben.[9] Demnach versteht Pigou unter Lebensqualität ein komplexes System, das weit mehr als nur monetäre Aspekte berücksichtigt und eng mit den Bedürfnissen des Menschen verknüpft ist.[10]
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) versteht unter der Lebensqualität „die subjektive Wahrnehmung einer Person über ihre Stellung im Leben in Relation zur Kultur und den Wertsystemen, in denen sie lebt und in Bezug auf ihre Ziele, Erwartungen, Standards und Anliegen".[11]
Obschon die vorliegenden Definitionen zeitlich unterschiedlichen Ursprungs sind, liegt beiden Begriffsbestimmungen eine zentrale – für die vorliegende Arbeit wesentliche – Gemeinsamkeit zu Grunde: die Annahme, dass das Ausmaß an Lebensqualität eines Menschen bzw. einer Bevölkerung nicht allein durch das Vorhandensein wirtschaftlichen Wohlstands bestimmt ist. Vielmehr sind es multiple, insbesondere nicht ökonomische Faktoren, die Einfluss auf die wahrgenommene Lebensqualität nehmen.
2.1.2 Theoretische Grundlagen
Die Bedürfnisse eines Menschen sind grundlegend mit der Lebensqualität in Verbindung zu bringen. Demzufolge dient die Bedürfnisbefriedigung der Steigerung menschlichen Wohlbefindens. Ein gesteigertes Wohlergehen wiederum führt zur Wahrnehmung erhöhter Lebensqualität.[12] Beginnend mit dem theoretischen Modell der Bedürfnishierarchie von Maslow, wird diese anschließend in einem erweiterten Modell nach Peill-Schoeller an die chinesische Kultur angepasst.
2.1.2.1 Bedürfnispyramide nach Maslow
Der US-amerikanische Psychologe Abraham H. Maslow veröffentlichte erstmals 1943 eine aus der Sozialpsychologie stammende Idee der Bedürfnispyramide, in der er menschliche Bedürfnisse und Motivationen beschreibt, sowie diese in einer Hierarchie strukturiert. Sein Modell wurde unter anderem 1954 unter dem Titel „Motivation and Personality“ erweitert. Hierin lassen sich als Grundlage für die Bedürfnispyramide 16 Thesen finden, von denen im Folgenden ausgewählte, für die vorliegende Arbeit relevante Inhalte und Postulate vorgestellt werden.
Maslow geht davon aus, dass jeder Mensch bestimmte, oft sichtbare Ziele (Mittel) verfolgt, um ein gewisses tieferliegendes Motiv (Zweck) zu erfüllen. Die genaue Beobachtung der gewünschten Mittel ist zwar wichtig, diese müssen aber einem motivierenden Zweck zugeordnet werden.[13]
Aufbauend auf dieser Mittel-Zweck-Beziehung verdeutlicht Maslow in einer weiteren These, dass in verschiedenen Kulturkreisen mit unterschiedlichen Mitteln dieselben Zwecke erfüllt werden können. Der Fokus der Untersuchung liegt daher auch kulturell bedingt auf dem dem Mittel zugrunde liegenden Motiv.[14]
Die These der multiplen Motivation besagt, dass mehrere unterschiedliche Motive aus demselben verfolgten Mittel befriedigt werden können. Somit können nicht nur wie in der bereits beschriebenen These „Verlangen und Kultur“ multiple Mittel zum selben Zweck führen, sondern auch umgekehrt multiple Motive aus ein und demselben befriedigten Mittel verfolgt werden.[15]
Nachdem ein bestimmtes Bedürfnis Befriedigung gefunden hat, kommt in den meisten Fällen ein weiteres Bedürfnis anderer Art zum Erscheinen, sodass ein Mensch niemals befriedigt sein kann. Des Weiteren existiert eine Art Bedürfnis-Hierarchie, die es erst ermöglicht, ein bestimmtes Bedürfnis zu befriedigen, wenn zuvor ein zugrundeliegendes Bedürfnis erfüllt werden konnte.[16]
Aufbauend auf seinen Thesen zeigt Maslow eine Bedürfnistheorie, in der er sich des Inhalts menschlicher Motive annimmt und daraus mehrere Bedürfnisebenen entwickelt.
Bedürfnishierarchie nach Maslow
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 2: Eigene Darstellung in Anlehnung an Maslow, A. H. (1973), S. 259-269; Maslow, A.H. (1977), S. 74-95, Erweiterte Bedürfnishierarchie nach Maslow
Als Basis der Bedürfnisebenen benennt Maslow in seiner grundlegenden Theorie die (1) physiologischen Bedürfnisse, wie beispielsweise Hunger oder Schlaf, d.h. jene Bedürfnisse, die die physische Existenz des Menschen sichern. Die darauf folgende Ebene beschreibt alle Bedürfnisse, die einen Einfluss auf das Sicherheitsgefühl ausüben. Zu den (2) Sicherheitsbedürfnissen zählen z. B. eine politische Ordnung sowie risikoreduzierende Systeme. Darüber liegen die (3) sozialen Bedürfnisse, die sich unter anderem durch das Verlangen nach sozialen Kontakten und Zugehörigkeit äußern. (4) Individualbedürfnisse finden sich in der nächsthöheren Bedürfnisebene wieder und beschreiben das Streben nach äußerer Bestätigung und innerem Stolz. In der letzten Bedürfnisebene, der (5) Selbstverwirklichung, finden wir die Sehnsucht danach, die individuellen Fähigkeiten und Stärken optimal einzusetzen.[17]
Die Bedürfnisebenen werden von Maslow in Defizit- und Wachstumsmotive unterschieden. Erst wenn die unteren Ebenen (1), (2), (3) und (4) der Defizitmotive erfüllt sind, können Wachstumsbedürfnisse der obersten Ebene (5) fokussiert werden.[18]
Die Bedürfnishierarchie wurde 28 Jahre später von Maslow durch drei weitere Ebenen erweitert und postum in seinem letzten Titel „Farther Reaches of Human Nature“ veröffentlicht. Dabei fügen sich vor dem Bedürfnis der (5) Selbstverwirklichung die kognitiven und ästhetischen Bedürfnisse ein.[19] Unter dem kognitiven Bedürfnis wird der Drang danach verstanden, „Wissen zu erwerben und das Universum in ein System zu bringen.“[20] Über der kognitiven Ebene liegen die ästhetischen Bedürfnisse, das Verlangen nach „Ordnung, Symmetrie, Geschlossenheit, Beendigung, Systematik und Struktur.“[21] Mit der Transzendenz, die Maslow als dritte Erweiterungsebene an die oberste Stelle seines erweiterten Modells gesetzt hat, ist der innere menschliche Drang nach dem Verständnis für einen tieferen Sinn des Lebens gemeint. Dieser Orientierungsdrang kann sich beim Menschen auf religiöse oder philosophische Art ausdrücken.[22]
Die Stufen der Bedürfnispyramide können nach Maslow als Entwicklungsstadien gesehen werden. Einzelne Individuen, aber auch ganze Gesellschaften können sich ausgehend von den physiologischen Bedürfnissen schrittweise weiterentwickeln. Somit entsteht erst bei zunehmender Befriedigung einer unteren Bedürfnisebene der Drang zur Erfüllung der darüberliegenden Ebene.[23] Dabei muss keine Bedürfnisebene zu 100 Prozent Erfüllung finden, um ein Verlangen nach der nächsthöheren Ebene zu entwickeln. Die hierarchische Form der Pyramide ist vielmehr so zu verstehen, dass die Prozentsätze der Befriedigung mit jeder höheren Ebene abnehmend sind.[24]
Ebenso weist Maslow auf die Bedeutung kultureller Unterschiede in Hinblick auf die Anwendbarkeit seiner Bedürfnistheorie hin. Allerdings sei seine Klassifikation über verschiedene Kulturkreise hinweg weitgehend verwendbar, da die beobachtbare kulturelle Diskrepanz eher oberflächlich als grundlegend sei.[25]
2.1.2.2 Bedürfnispyramide nach Maslow übertragen auf die chinesische Kultur
Maslow, als amerikanischer Wissenschaftler, stellte eine Theorie für westliche, individualistische Gesellschaften auf. Vor diesem Hintergrund sind seine Erkenntnisse nur mit Einschränkungen auf kollektivistische Gesellschaften anwendbar. Eine Modifikation seiner Bedürfnishierarchie für die Anwendung in chinesischen Kulturkreisen wurde von Peill-Schoeller in ihrem Werk „Interkulturelles Management“ vorgenommen, wie in der Abbildung 3 dargestellt.[26]
Chinesische Bedürfnishierarchie nach Peill-Schoeller
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 3: Eigene Darstellung in Anlehnung an Peill-Schoeller, P. (1994), S. 197, Bedürfnispyramide nach Maslow übertragen auf die chinesische Kultur
Bei der Übertragung seines Modells auf die chinesische Kultur fällt auf, dass die Basisebenen von Maslow, also die physiologischen Bedürfnisse und das Bedürfnis nach Sicherheit, auch in chinesischen Kreisen wiederzufinden sind. Allerdings weichen die restlichen Ebenen von der ursprünglichen Bedürfnispyramide ab. Das höchste Bedürfnis der chinesischen Bevölkerung ist die Statusbestätigung durch das soziale Umfeld. Danach folgen absteigend die Bedürfnisse nach Anerkennung, Harmonie und sozialer Einordnung.[27]
2.1.3 Definition der Begriffe Indikator und Indikatorensysteme
Das Wort Indikator lässt sich vom lateinischen Verb indicare (anzeigen) ableiten[28] und bedeutet laut Duden „Merkmal, Anzeichen als Verweis oder Hinweis auf etwas.“[29]
Die Wirtschaftswissenschaften verstehen unter einem Indikator ein „Hilfsmittel, das über einen Stand und Zustand eines komplexen, systematischen und ungewissen Systems Auskunft geben kann.“[30] Somit gelingt es durch längere Beobachtung eines Indikators wegweisende Entwicklungen zu erkennen und infolgedessen Empfehlungen für zukünftige makroökonomische Interventionen abzuleiten.[31]
Ein Indikator kann zwar in erster Linie direkt etwas messen, jedoch versucht er ebenso auf etwas anderes hinzuweisen. Durch die Aufstellung einer Indikatoren-Hypothese soll zwischen dem Indikator und der eigentlich zu messenden Aussage (Konstrukt) eine Brücke geschlagen werden. Erst so wird es möglich, ein zunächst rein theoretisches Konstrukt letztlich durch beobachtbare Indikatoren zu bestätigen (siehe Abbildung 4).[32]
Theorie, Konstrukt, Indikation
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 4: Eigene Darstellung in Anlehnung an Nohlen, D. (2005), S. 907, Theorie, Konstrukt, Indikation
Damit eine Theorie so genau wie möglich empirisch belegt werden kann, werden mehrere sich ergänzende Indikatoren in einem Indikatorensystemzusammengeführt um Abweichungen zur Theorie zu reduzieren.[33]
2.1.4 Bekannte Indikatorensysteme der Lebensqualität
In den letzten 15 Jahren haben sich immer wieder Organisationen weltweit auf die Suche begeben, das Glück sowie die Lebensqualität der Menschen zu messen, um einen neuen gesellschaftlichen Leitfaden – abseits der reinen Wirtschaftskraft einer Region – für die Weiterentwicklungen der Länder zu etablieren. Eine vollständige Messung ist aufgrund des multidimensionalen Geflechts der Lebensqualität undenkbar, sodass die folgenden Indikatorensysteme nur eine Annäherung darstellen können.
2.1.4.1 Better Life Index der OECD
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ist eine seit 1961 international tätige Institution, die als Folgeorganisation der Organisation für europäische wirtschaftliche Zusammenarbeit (OEEC) etabliert wurde. Die primären Ziele der Organisation sind die Stärkung der Handelsbeziehungen und Sicherung des freien Waren- und Geldverkehrs zwischen den 34 Mitgliedsstaaten.[34]
Seit fast 10 Jahren beschäftigt sich die OECD-Initiative „Better Life“ neben den wirtschaftlichen Kernthemen der Organisation mit der Frage, welche Faktoren die Lebensqualität der Menschen und Nationen wesentlich beeinflussen.[35] Eine Auskunft darüber gibt die OECD-Initiative in ihrem „How´s Life?“-Report, der seit Mai 2011 alle zwei Jahre veröffentlicht wird. Hierin werden die drei Kernbereiche Wohlstand (Einkommen, Arbeit, Wohnen), Lebensqualität (Lebenszufriedenheit, Sicherheit, Work-Life-Balance, Gesundheit, soziales Umfeld, Bildung) und Nachhaltigkeit (Umwelt, bürgerliches Engagement) in den einzelnen Ländern beleuchtet. Diese Kernpunkte werden mit Hilfe verschiedener Indikatoren untersucht und schließlich in den so genannten Better Life Index zusammengeführt.[36]
Indikatorenkatalog OECD Better Life Index
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 1: Eigene Darstellung in Anlehnung an WIFO (2012), S. 6; OECD (2013a), S.25, Indikatorenkatalog der OECD Better Life Initiative
Insgesamt fließen 24 unterschiedliche Indikatoren aus elf Bereichen der Ökonomie, Ökologie und Soziologie in die Indexberechnung ein, um das Wohlbefinden der Menschen aus 36 Nationen[37] zu messen. Zusätzlich zu den Mitgliedsstaaten wurden Brasilien und Russland in die Berechnung mit einbezogen.[38]
Die Berechnung des Better Life Indexes erfolgt durch vorherige Festlegung einer individuellen Gewichtung der elf vorgestellten Lebensbereiche. Danach werden alle Bereiche einzeln und später als Gesamtindex auf einer Skala von 1 bis 10 dargestellt, wobei 10 die stärkste Ausprägung kennzeichnet.[39]
2.1.4.2 Happy Planet Index (nef)
Als politisch unabhängige Denkfabrik wurde die nef (the new economic foundation) 1986 aus der TOES-Bewegung (The Other Economic Summit) heraus, die als Gegenbewegung des G7-Gipfels seit 1984 aktiv ist, gegründet.[40] Die zentrale Aufgabe der in London ansässigen Organisation ist die Steigerung der weltweiten Lebensqualität. Dazu werden bereits etablierte wirtschaftspolitische Ansichten kritisch beleuchtet und moderne ökonomische, ökologische und soziale Lösungsansätze zur Erhöhung der Lebensqualität erforscht.[41] Ein wesentliches Instrument zur Erforschung der Lebensqualität ist der Happy Planet Index (HPI), der seit 2006 jährlich von der nef für 151 Länder veröffentlicht wird. Für die Berechnung werden neben der Lebenserwartung Indikatoren für die Lebenszufriedenheit und den ökologischen Fußabdruck (Messgröße zum Verhältnis der Ressourcennachfrage zur Ressourcenkapazität)[42] herangezogen.[43]
Indikatorenkatalog Happy Planet Index
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 2: Eigene Darstellung nach nef (2012), S. 19 f., Indikatorenkatalog Happy Planet Index
Um abschließend den Index aus den drei Teilbereichen zu berechnen, kommt folgende Formel zum Einsatz:
Die Skala für den Index liegt demnach zwischen 0 und 100, wobei die volle Ausprägung für die höchste Lebensqualität steht.[44]
Im Gegensatz zum Better Life Indexwird der Happy Planet Indexauch für die Volksrepublik China ermittelt. Im aktuellen Ländervergleich belegt China mit einem überdurchschnittlichen HPI von 44,7 den 60. Platz von insgesamt 151 Rängen. Deutschland liegt im Vergleich zu China mit einem um 2,5 Punkte höher liegenden HPI von 47,2 auf Rang 46[45] (siehe Anhang 1).
2.1.4.3 Indikatorensystem Wachstum – Wohlstand – Lebensqualität der Enquete-Kommission
Der Deutsche Bundestag entsandte am 1. Dezember 2010 die 34-köpfige Kommission "Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität - Wege zu nachhaltigem Wirtschaften und gesellschaftlichem Fortschritt in der Sozialen Marktwirtschaft", um politische Handlungsempfehlungen für künftige Herausforderungen aufgrund der volkswirtschaftlichen Wachstumsgrenzen zu generieren.[46] Das für die Messung des Wohlstandes häufig fokussierte BIP wurde angesichts limitierter Ressourcen und sinkender Wachstumsraten um andere Indikatoren erweitert.[47] Für die Beantwortung der Leitfrage, wie Wohlstand für eine Gesellschaft in Zukunft definiert werden sollte, wurde im Mai 2013 von der Kommission ein umfassender Indikatorenkatalog veröffentlicht, der ökonomische, ökologische sowie soziale Faktoren in einem gesellschaftlichen Wohlstands- und Lebensqualitätsindikator zusammenfasst.[48]
Indikatorenkatalog der Enquete-Kommission
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 3: Eigene Darstellung in Anlehnung an Deutscher Bundestag (2013), S. 28, Indikatorenkatalog der Enquete-Kommission
2.2 Regionale Weiterentwicklung
In diesem Abschnitt soll nach einer Definition der Begriffe Region und Weiterentwicklung eine ausführliche Einteilung der Regionen Chinas erfolgen. Des Weiteren werden theoretische Grundlagen zum Standortwettbewerb und deren Wettbewerbsfaktoren vermittelt sowie die sich daraus ergebenden Aufgaben der Regionalpolitik diskutiert.
2.2.1 Definition der Begriffe Region und Weiterentwicklung
Das lateinische Wort regio bedeutet so viel wie Richtung, Reihe oder Linie, des Weiteren findet man die Übersetzungen Grenzlinie, Gebiet und Gegend.[49]
Dem Wörterbuch nach wird unter dem Begriff Region ein bestimmter begrenzter Bereich verstanden.[50]
Region ist ein vielseitig verwendeter und nicht eindeutig definierter Begriff, der jedoch im weiteren Verlauf der vorliegenden Arbeit hauptsächlich unter geographischen Gesichtspunkten und der Raumordnung betrachtet wird.[51]
Professor Bätzing vom Institut für Geographie an der Universität Erlangen-Nürnberg versteht unter dem Begriff Regionim Allgemeinen ein „funktional, strukturell oder inhaltlich zusammenhängendes Gebiet, das von den Nachbarflächen/-gebieten deutlich abgrenzbar ist.“[52] Diese Abgrenzung kann durch Betrachtung natürlicher, anthropologischer oder politisch-administrativer Faktoren erfolgen.[53]
Bei einer Weiterentwicklung handelt es sich allgemein um eine qualitative und/oder quantitative Neuentwicklung, Verbesserung, Reifung oder Optimierung, die bewusst hervorgerufen wird.[54] Im politischen Zusammenhang ist das Wort Weiterentwicklung als eine Modernisierung zu verstehen, die Einfluss auf „industrielle, strukturelle und soziale Anpassungs- und Entwicklungsprozesse“[55] ausübt.[56] Demnach weist Weiterentwicklung auch auf „die Notwendigkeit des fortwährenden Veränderns und Verbesserns in der .. Welt“[57] hin.
2.2.2 Unterschiedliche Einteilung der Regionen
Die 9,6 Millionen Quadratkilometer große Volksrepublik China ist administrativ in sechs Verwaltungsstufen unterteilt, die einer hierarchischen Anordnung unterliegen.
Das Regierungs- und Verwaltungssystem der Volksrepublik China
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 5: Eigene Darstellung in Anlehnung an bpb (2005), Das Regierungs- und Verwaltungssystem der VR China in sechs Stufen
Die Parteizentrale, die an der obersten Stelle der Regierung Chinas arbeitet, verwaltet insgesamt 33 Provinzen, die kumuliert wiederum 333 Bezirke verantworten. Danach folgt die Kreis- und Gemeindeebene. Die Dörfer und Straßenzüge stellen die kleinste regionale Einheit innerhalb der politischen Verwaltungsgliederung dar.[58]
2.2.2.1 Region Stadt – Region Land
Mitte der 1950er Jahre wurde durch die chinesische Führung ein Mobilitätsverbot für die ländliche Bevölkerung verhängt, um die Produktionsfähigkeit des Agrarsektors zu sichern. Dieses Gesetz wurde zwar wenige Jahre später aufgrund der Industrialisierung städtischer Regionen wieder aufgehoben, führte jedoch bis in die 1990er Jahre hinein zur strikten gesellschaftlichen Trennung der Stadt- und Landbevölkerung.[59]
Eine aktuelle Statistik aus 2012 zeigt, dass 52,6 Prozent (711,82 Mio.) der chinesischen Bevölkerung in städtischen Regionen lebt. Demnach wohnen 642,22 Millionen Chinesen (47,4 %) in ländlichen Gebieten des Landes.[60]
Eine klare Trennung der VR China in ländliches und städtisches Gebiet ist in der Literatur noch nicht erfolgt. Da eine solche präzise Einteilung nur schwer durchführbar ist, wird im Folgenden das chinesische Gebiet auf Provinzebene betrachtet und ein Grad der Urbanisierung ermittelt. Die Berechnung des Urbanisierungsgrades erfolgt durch Addition aller Städte (Einwohnerzahl > 200.000) einer Provinz. Damit eine Vergleichbarkeit unter den Provinzen erreicht werden kann, wird im zweiten Schritt ein Faktor aus der errechneten Städte-Anzahl und der jeweiligen Landesfläche ermittelt (siehe Anhang 2).
Um schließlich eine Aufteilung der Landesfläche in ländliche und städtische Regionen vorzunehmen, werden die Regionen mit niedrigem bis sehr niedrigem Urbanisierungsgrad als ländliche Regionen determiniert. Die restliche, im Osten des Landes liegende Fläche wird vorrangig als städtische Region bezeichnet.
Grad der Urbanisierung nach Landesfläche
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 6: Eigene Darstellung in Anlehnung an CICC (2013; Mongabay (2009); United Nations Statistics Division (2014), Grad der Urbanisierung nach Landesfläche, Darstellung auf Provinzebene
Wie die Abbildung 6 zeigt, erreichen eben jene Provinzen eine hohe Urbanisierung, welche eine strategisch günstige Lage (z. B. durch Infrastruktur- oder Klimavorteile) besitzen. Ebenso können die Regionen nahe der Hautstadt Beijing einen hohen bis sehr hohen Urbanisierungsgrad erzielen.
Ein Hauptziel der Kommunistischen Partei Chinas ist die Fortführung der Binnenmigration vom Land in die Stadt sowie eine Erhöhung der jährlichen Steigerung der städtischen Bevölkerung (Urbanisierungsrate).[61]
2.2.2.2 Chinesische Großregionen
Auch wenn die chinesischen Großregionen (heutige geographische Einteilung Chinas) nicht Teil der in Abbildung 5 dargestellten Verwaltungsebenen sind, so geben sie einen ersten geographischen Überblick. Alle Großregionen Chinas wurden zeitgeschichtlich geprägt und unterscheiden sich wesentlich von anderen Regionen der Volksrepublik.[62]
Die VR China lässt sich, wie in Abbildung 7 dargestellt, geographisch in sechs Großregionen (Zentral-, Nord-, Süd-, Ost-, Nordwest-, Nordost- und Südwestchina) aufteilen:[63]
Großregionen Chinas
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 7: Eigene Darstellung in Anlehnung an Academia Luventicus (2013), Großregionen Chinas
2.2.2.3 Chinesische Provinzen
Die Verwaltungsstufe der Provinzebene (siehe Abbildung 5, zweite Ebene) teilt sich innerhalb Chinas in 23 Provinzen[64], fünf Autonomiegebiete (Tibet, Xinjiang, Innere Mongolei, Gaungxi, Ningxia), vier regierungsunmittelbare Städte (Beijing, Shanghai, Tianjin, Chongqing) und zwei Sonderverwaltungszonen (Hongkong, Macau) auf.[65]
Provinzen Chinas
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 8: Eigene Darstellung in Anlehnung an bpb (2005), Provinzen Chinas
2.2.2.4 Bezirke innerhalb der Provinzen
Insgesamt verwalten die Provinzen 333 Bezirke, die ein feines verwaltungspolitisches Netz über die VR China spannen. Bestandteil der Bezirksebene sind Regierungsstädte, Regierungsbezirke und bezirksgleiche Verwaltungseinheiten.[66]
Jede der 33 Regierungen einer Provinz kann mit Genehmigung des Staatsrates Bezirksverwaltungen konstituieren, die selbst keine regierungsnahen Aufgaben erfüllen, sondern rein verwaltungspolitische Funktionen für die zugewiesenen Kreise und Städte wahrnehmen.[67]
2.2.3 Theoretische Grundlagen
Die verwaltungspolitische Einteilung Chinas auf regionaler Ebene ermöglicht den Unterregionen eine in weiten Teilen autonome Regionalpolitik. Vor diesem Hintergrund stehen chinesische Regionen zunehmend in direktem Standortwettbewerb mit anderen Verwaltungseinheiten des Landes. Die wesentlichen Standortentscheidungen der Unternehmen und Haushalte sowie die maßgeblichen Wettbewerbsfaktoren stehen im Fokus der folgenden drei Abschnitte.
2.2.3.1 Standortentscheidungen für Unternehmen und private Haushalte
Entscheidend für eine systematische Weiterentwicklung der Lebensqualität ist die detaillierte Betrachtung individueller Entscheidungsfaktoren privater Haushalte für einen präferierten Wohnort. Ebenso spielen diesbezüglich die Standortentscheidungen der Unternehmen eine Rolle, da wechselseitige Abhängigkeiten (Arbeits- und Absatzmärkte et al.) zwischen Unternehmen und Haushalten bestehen.
Bei Betrachtung der unternehmerischen Standortwahl kann die Standorttheorie von Weber mit einem wirtschaftsgeographischen Ansatz versuchen zu erklären, warum sich Unternehmen in einer bestimmten Region ansiedeln.[68] Alfred Weber veröffentlichte 1909 in seinem Werk „Über den Standort der Industrien“ ein Modell zur Erforschung geeigneter Betriebsstandorte für die Industriebranche. Fokussiert werden in seinem postulierten Standortmodell die Kosten benötigter Produktionswege für den Beschaffungs- und Absatzmarkt. Ebenso werden Lohnkosten und Agglomerationsvorteile (Infrastruktur, Wohn- und Industriegebäude, Bevölkerungsdichte et al.) berücksichtigt.[69]
Folgende weitere für die unternehmerische Standortwahl einflussnehmende Faktoren werden durch die IHK München aufgelistet: Beschaffung (Preise, Verfügbarkeit, Lieferung et al.), Fertigung (Gebäude, Klima, Auflagen, Expansionsmöglichkeiten et al.), Absatz (Kaufkraft, Konkurrenz, Liefermöglichkeiten, Absatzkontakte et al.), Arbeit (Gehaltsstrukturen, Qualifikation der Mitarbeiter, kulturelle Gegebenheiten et al.), Abgaben (Gewerbesteuer, Grundsteuer et al.), Infrastruktur (Verkehr, Entsorgung, Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen, Kommunikation et al.).[70]
Im Gegensatz zu Unternehmen, die sich bei der Standortwahl primär am Gewinn orientieren, betrachten private Haushalte bei der Wohnortwahl eher Faktoren wie die Wohnzufriedenheit, Mietpreise, Arbeitsangebote oder Pendelkosten - eben jene Faktoren, die Einfluss auf die Lebensqualität der Menschen ausüben.[71] Die Haushalte orientieren sich bei geplanten Wohnsitzverlagerungen innerhalb Chinas an den Möglichkeiten, die eine Region zur Erhöhung der Lebensqualität bieten kann. Die interregionale Bevölkerungswanderung, auch wenn sie nur zeitlich befristet ist, wie z. B. bei Wanderarbeitern, lässt sich wiederrum durch nicht ausreichend vorhandene Standortfaktoren im Ursprungsgebiet begründen. Hauptsächlich sind die niedrige Lebensqualität und ein Arbeitsplatzmangel als Beweggründe auszumachen.[72]
2.2.3.2 Wettbewerbsfaktoren im nationalen Standortwettbewerb
Wettbewerbsfaktoren spielen für die unternehmerische Standortentscheidung eine entscheidende Rolle, da bereits einzelne Faktoren einen nationalen Wettbewerbsvorsprung erwirken können. „Der verschärfte Wettbewerb der Unternehmen … wird auch an die jeweiligen [regionalen] Standorte weitergegeben.“[73]
Der föderale Wettbewerb einzelner chinesischer Provinzen um attraktive Standortvorteile ist bereits in vollem Gang. Die Regionalpolitik ist als „Raumausstatter“[74] gefragt, um im Vergleich zu anderen Gebieten die besten Anreizfaktoren bieten zu können.
Vor diesem Hintergrund sollen im Folgenden bedeutsame Faktoren in drei Kategorien aufgeführt werden, welche eine Region maßgeblich prägen:[75]
- Strukturelle Faktoren: geographische Lage, Gewerbefläche/Boden, Infrastruktur, Netzwerk, technische Versorgung, Umwelt
- Wirtschaftliche Faktoren: Abgaben, Arbeits- und Finanzmarkt, Branchen, Fördermittel, Investoren
- Gesellschaftliche Faktoren: Bildung, Einkaufsmöglichkeiten, Forschung, Freizeit, Kultur, Mentalität, öffentliche und private Dienstleistungen, Tourismus
Der Auflistung nach stehen somit der Regionalpolitik diverse unterschiedliche Steuerungsmechanismen für den Standortwettbewerb zur Verfügung. Grundsätzlich ist zu erkennen, dass die Regionalpolitik nur erfolgreich sein kann, wenn es eine ausreichende inhaltliche Ausrichtung an die Standortentscheidungen der Unternehmen und privaten Haushalte gibt.
2.2.3.3 Ausgleichsziel der Regionalpolitik
Ziel der Regionalpolitik sollte es sein, für die verschiedenen Standortfaktoren passende Konzepte für eine regionale Weiterentwicklung zu finden. Somit können vergleichsweise schwache Regionen bei einer zukünftigen Planung Berücksichtigung finden und ein sukzessiver Chancenausgleich innerhalb sowie außerhalb bestimmter Gebiete stattfinden (Ausgleichspolitik).
Die öffentliche Hand einer Region kann die zuvor aufgeführten Wettbewerbsfaktoren nutzen, um Strukturpolitik zu entwickeln. Die Angleichung beispielsweise strukturschwacher Regionen, bildungsferner Bevölkerungsschichten, krimineller Ballungsgebiete sowie ressourcenarmer Gebiete an den Durchschnitt sollte Ziel der Politik sein.[76]
In der Praxis strebt die politische Führung Chinas seit den 1920er Jahren eine stärkere Entwicklung ländlicher Regionen an. Allerdings besteht ein andauender Konflikt zwischen östlicher Industrialisierungs- und ländlicher Entwicklungsstrategie.[77]
Zurzeit verfolgt China eine Politik der kontrollierten Steigerung der Urbanisierung, um weiteres gesamtwirtschaftliches Wachstum zu generieren. Allerdings werden ebenso die Investitionen in Infrastruktur wie „sozialen Wohnungsbau, Krankenhäuser, Schulen, Versorgung mit Wasser und Strom sowie Straßen im ländlichen Raum oder auch Bahnstrecken und Flughäfen in unterentwickelten Regionen“ steigen.[78]
Im Fokus der unternehmerischen Regionalpolitik steht neben der Optimierung Lebensqualität bestimmender Determinanten die Kostensenkung für mögliche Standortwechsel. Ebenso sollte politisches Handeln auf die Unternehmen in der jeweiligen Region ausgerichtet und somit eine wirtschaftsfreundliche Politik etabliert werden. Des Weiteren können regionale Stärken ausgenutzt werden, indem die Regionalpolitik auf bestimmte Branchen/Sektoren ausgerichtet wird.[79]
2.3 Lebensqualitätsindikatoren für die regionale Weiterentwicklung
Da die chinesische Politik zunehmend auf die regionalen Belange wie den regionalen Strukturwandel ausgerichtet ist, sollte das Ziel der Lebensqualitätsmessung ebenso regional erfolgen.[80]
Bei Betrachtung der bereits im Kapitel 2.2.2 aufgeführten Regionen Chinas wird deutlich, dass je nach Wahl der Einteilungskategorie (Großregionen, Provinzen et al.), unterschiedliche Ergebnisse für die mögliche regionale Weiterentwicklung erzielt werden können. Aufgrund der Tatsache, dass viele chinesische Regionen in der Vergangenheit einen unterschiedlichen Aufschwung erlebt haben, sollte zwangsläufig eine Untersuchung der Lebensqualität zunächst auf einer genügend gesellschaftlich differenzierbaren Ebene durchgeführt werden, um schließlich tragfähige Ergebnisse zu erzielen. Diese ausreichende Ebene lässt sich genau dort finden, wo eine ausreichende Identifikation der Menschen mit einer Region vorliegt. Die noch zu findende Heterogenität innerhalb der Großregionen Chinas lässt die Betrachtung auf Provinzebene näher rücken.
[...]
[1] CRI (2013).
[2] Vgl. Spiegel Online (2013).
[3] Vgl. China Briefing (2011).
[4] Vgl. Kubach, T. (2011), S. 2.
[5] Botschaft der VR China (2012).
[6] Vgl. Uekötter, F. (2012).
[7] Vgl. Miegel, M. (2012), S. 3 f..
[8] Vgl. Böcking, D. (2012).
[9] Vgl. Knecht, A. (2010), S. 17.
[10] Vgl. Pigou, A. C. (2002), S. 14 f..
[11] WHO (2002), S. 3.
[12] Vgl. Proske, D. (2004), S. 237.
[13] Vgl. Maslow, A. H. (1977), S. 58 f..
[14] Vgl. ebd., S. 59.
[15] Vgl. ebd., S. 60.
[16] Vgl. Maslow, A. H. (1977), S. 61 f..
[17] Vgl. Drumm, H. J. (2008), S. 392 f.; Hungenberg, H. ,Wulf, T. (2006), S. 269 ff.; Maslow, A. H. (1977), S. 74 ff..
[18] Vgl. Ogilvie, T. (2004), S. 31.
[19] Vgl. Maslow, A. H. (1977), S. 91.
[20] ebd.
[21] ebd., S. 95.
[22] Vgl. Charlier, S. (2001), S. 32.; Maslow, A. H. (1973), S. 259–269.
[23] Vgl. Bär, M. et al. (2007), S. 173.
[24] Vgl. Maslow, A. H. (1977), S. 98 f..
[25] Vgl. ebd., S. 99 f..
[26] Vgl. Scheffer, D. ,Heckhausen, H. (2005), S. 60.
[27] Vgl. Peill-Schoeller, P. (1994), S. 197.
[28] Vgl. Drosdowski, G. et al. (1996), S. 368.
[29] Bünting, K.-D. (1996), S. 560.
[30] Bormann, I. (2008), S. 236.
[31] Vgl. ebd.
[32] Vgl. Nohlen, D. (2005), S. 907.
[33] Vgl. ebd.
[34] Vgl. OECD (2013c).
[35] Vgl. OECD (2013a).
[36] Vgl. OECD (2013d), S. 25.; OECD (2013b), S. 1 ff..
[37] Australien, Belgien, Brasilien, Chile, Tschechische Republik, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Ungarn, Island, Irland, Israel, Italien, Japan, Kanada, Korea, Luxemburg, Mexiko, Neuseeland, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Russland, Slowakei, Slowenien, Spanien, Schweden, Schweiz, Türkei, Vereinigte Staaten, Vereinigtes Königreich.
[38] Vgl. WIFO (2012), S. 6 f..
[39] Vgl. OECD (2014).
[40] Vgl. nef (2013b).
[41] Vgl. Bakshi, R. (2008); nef (2013c).
[42] Vgl. Global Footprint Network (2013).
[43] Vgl. nef (2013a).
[44] Vgl. ebd.
[45] Vgl. nef (2012), S. 25.
[46] Vgl. Deutscher Bundestag (2010).
[47] Vgl. Deutscher Bundestag (2013), S. 23.
[48] Vgl. ebd., S. 20 f..
[49] Vgl. PONS (2014).
[50] Vgl. Bünting, K.-D. (1996), S. 941.
[51] Vgl. Altemeyer-Bartscher, D. (2009), S. 27.; Bätzing, W. (2001), S. 33.
[52] Bätzing, W. (2001), S. 33.
[53] Vgl. ebd., S. 33 ff..
[54] Vgl. Bünting, K.-D. (1996), S. 1311.; Schmidt, M. G. (2004), S. 197.
[55] Schubert, K. ,Klein, M. (2006), S. 200.
[56] Vgl. Schmidt, M. G. (2004), S. 197.
[57] Schubert, K. ,Klein, M. (2006), S. 200.
[58] Vgl. bpb (2005); Heberer, T. (2008), S. 67 f..
[59] Vgl. Hartmann, J. (2006), S. 139.
[60] Vgl. China Statistics Publishing House (2012), S. 101.
[61] Vgl. Lee, F. (2011).
[62] Vgl. Hartmann, J. (2006), S. 113 ff..
[63] Vgl. Academia Luventicus (2013); Paetzold, F. (2003), S. 83 f..
[64] Anhui, Fujian, Gansu, Guangdong, Guizhou, Hainan, Hebei, Heilongjiang, Henan, Hubei, Hunan, Jiangsu, Jiangxi, Jilin, Liaoning, Qinghai, Shaanxi, Shandong, Shanxi, Sichuan, Yunnan, Zhejiang; Taiwan wird in der VR China als 23. Provinz geführt.
[65] Vgl. bpb (2005).
[66] Vgl. bpb (2005).
[67] Vgl. CIIC (2001).
[68] Vgl. Braun, B. ,Schulz, C. (2012), S. 29 f..
[69] Vgl. Häusele, S. (1999), S. 30.
[70] Vgl. IHK München (2013), S. 6 ff..
[71] Vgl. Braun, B. ,Schulz, C. (2012), S. 39 f.; Maier, G. ,Tödtling, F. (2006), S. 10.
[72] Vgl. Nohlen, D. (1987), S. 329–332.
[73] Altemeyer-Bartscher, D. (2009), S. 28.
[74] Schroer, M. (2006), S. 197.
[75] Vgl. Altemeyer-Bartscher, D. (2009), S. 28.; Spiess, S. (1998), S. 29 f..
[76] Vgl. Maier, G. ,Tödtling, F. (2006), S. 11 f..
[77] Vgl. Herrmann-Pillath, C. (1995), S. 104 f..
[78] Vgl. Landwehr, A. (2013).
[79] Vgl. Kauffmann, A. (2012), S. 17.
[80] Vgl. Kubach, T. (2011), S. 5 f..
- Arbeit zitieren
- Johann Peters (Autor:in), 2014, Darstellung eines umfassenden Katalogs von Lebensqualitätsindikatoren für die regionale Weiterentwicklung in der Volksrepublik China, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/272994
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