Durch die stetige Entwicklung der, insbesondere digitalen und audiovisuellen, Medien im zwanzigsten Jahrhundert wird die Differenzierung und Zuordnung von Medienprodukten, unter anderem durch die Hybridisierung der Medien, immer schwieriger und komplexer. Um sich diesem Phänomen zu nähern, führte die Wissenschaft den Begriff der Intermedialität ein. Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Intermedialitätsbegriff wie Irina O. Rajewski ihn beschreibt und inwiefern dieses Phänomen der Medienwissenschaft in Filmen wie EXISTENZ , DIE UNENDLICHE GESCHICHTE und AVATAR – AUFBRUCH NACH PANDORA zu finden ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Intermedialität
- Intermedialität in EXISTENZ, DIE UNENDLICHE GESCHICHTE UND AVATAR - AUFBRUCH NACH PANDORA
- Schlusswort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Begriff der Intermedialität, insbesondere wie ihn Irina O. Rajewski beschreibt, und analysiert dessen Erscheinungsformen in den Filmen EXISTENZ, DIE UNENDLICHE GESCHICHTE und AVATAR - AUFBRUCH NACH PANDORA. Ziel ist es, die verschiedenen Ausprägungen intermedialer Phänomene in ausgewählten Filmen zu demonstrieren und zu analysieren.
- Definition und Abgrenzung des Intermedialitätsbegriffs
- Rajewskys Subarten der Intermedialität (Medienkombination, Medienwechsel, intermediale Bezüge)
- Analyse intermedialer Elemente in EXISTENZ
- Analyse intermedialer Elemente in DIE UNENDLICHE GESCHICHTE
- Analyse intermedialer Elemente in AVATAR - AUFBRUCH NACH PANDORA
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Intermedialität ein und begründet die Relevanz des Themas im Kontext der sich ständig weiterentwickelnden Medienlandschaft des 20. und 21. Jahrhunderts. Die zunehmende Hybridisierung von Medienprodukten erschwert deren eindeutige Zuordnung, was die Notwendigkeit der Beschäftigung mit dem Begriff der Intermedialität unterstreicht. Die Arbeit fokussiert auf Rajewskys Definition und deren Anwendung auf die Analyse von Filmen.
Intermedialität: Dieses Kapitel präsentiert verschiedene Definitionen von Intermedialität und konzentriert sich auf Rajewskys Ansatz. Rajewskys Verständnis von Intermedialität als "Mediengrenzen überschreitende Phänomene" wird detailliert erläutert, wobei die Bedeutung der Beziehung zwischen verschiedenen Medien betont wird. Das Kapitel beschreibt die drei von Rajewski definierten Subarten: Medienkombinationen (z.B. Oper), Medienwechsel (z.B. Literaturverfilmungen) und intermediale Bezüge (wo ein Medium auf ein anderes verweist). Die Vielschichtigkeit und Komplexität des Begriffs und die damit verbundenen Herausforderungen für die Medienwissenschaft werden hervorgehoben. Die Kritik an Begriffen wie Multimedialität als Synonym wird ebenfalls thematisiert.
Intermedialität in EXISTENZ, DIE UNENDLICHE GESCHICHTE und AVATAR - AUFBRUCH NACH PANDORA: Dieses Kapitel analysiert die drei genannten Filme anhand des Intermedialitätsbegriffs nach Rajewski. EXISTENZ wird als Beispiel für intermediale Bezüge interpretiert, wobei die Spielkonsole als Schnittstelle zwischen Realität und virtueller Welt fungiert und die Grenzen zwischen den Medien verschwimmen lässt, was Verwirrung beim Zuschauer stiftet. DIE UNENDLICHE GESCHICHTE illustriert sowohl Medienwechsel (durch die Adaption des Romans in verschiedene Medienformen) als auch intermediale Bezüge (das Buch als Zugang zur Fantasiewelt). AVATAR wird als weiteres Beispiel für intermediale Bezüge analysiert, wobei die Maschine zur Herstellung einer Gedankenverbindung zum Avatar als Verbindungsstück zwischen Mensch und virtueller Welt dient. Die Kapitel analysiert wie die Filme verschiedene intermediale Techniken einsetzen, um narrative Effekte zu erzielen und die Wahrnehmung des Zuschauers zu beeinflussen.
Schlüsselwörter
Intermedialität, Medienwissenschaft, Irina O. Rajewski, Medienkombination, Medienwechsel, intermediale Bezüge, EXISTENZ, DIE UNENDLICHE GESCHICHTE, AVATAR, Film, Medienhybridisierung, virtuelle Realität.
Häufig gestellte Fragen zu: Intermedialität in Existenz, Die unendliche Geschichte und Avatar - Aufbruch nach Pandora
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht den Begriff der Intermedialität, insbesondere nach Irina O. Rajewski, und analysiert dessen Erscheinungsformen in den Filmen Existenz, Die unendliche Geschichte und Avatar - Aufbruch nach Pandora. Der Fokus liegt auf der Demonstration und Analyse verschiedener intermedialer Phänomene in diesen ausgewählten Filmen.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Ziel ist es, die verschiedenen Ausprägungen intermedialer Phänomene in den drei genannten Filmen aufzuzeigen und zu analysieren. Dabei wird der Intermedialitätsbegriff nach Rajewski als theoretische Grundlage verwendet.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Definition und Abgrenzung des Intermedialitätsbegriffs nach Rajewski, ihre Subarten (Medienkombination, Medienwechsel, intermediale Bezüge) und die Analyse intermedialer Elemente in Existenz, Die unendliche Geschichte und Avatar - Aufbruch nach Pandora.
Wie wird der Begriff der Intermedialität definiert und abgegrenzt?
Die Arbeit präsentiert verschiedene Definitionen von Intermedialität und konzentriert sich auf Rajewskys Ansatz. Rajewskys Verständnis von Intermedialität als "Mediengrenzen überschreitende Phänomene" wird detailliert erläutert, mit Betonung der Beziehungen zwischen verschiedenen Medien. Die drei von Rajewski definierten Subarten – Medienkombination, Medienwechsel und intermediale Bezüge – werden beschrieben. Die Komplexität des Begriffs und Herausforderungen für die Medienwissenschaft werden thematisiert, ebenso die Kritik an Begriffen wie Multimedialität als Synonym.
Wie werden die drei Filme (Existenz, Die unendliche Geschichte, Avatar) im Hinblick auf Intermedialität analysiert?
Das Kapitel analysiert die drei Filme anhand des Intermedialitätsbegriffs nach Rajewski. Existenz wird als Beispiel für intermediale Bezüge interpretiert, wobei die Spielkonsole die Grenzen zwischen Realität und virtueller Welt verschwimmen lässt. Die unendliche Geschichte illustriert Medienwechsel (Adaption des Romans) und intermediale Bezüge (Buch als Zugang zur Fantasiewelt). Avatar wird ebenfalls als Beispiel für intermediale Bezüge analysiert, wobei die Maschine zur Herstellung einer Gedankenverbindung zum Avatar als Verbindungsstück zwischen Mensch und virtueller Welt dient. Die Analyse untersucht, wie die Filme intermediale Techniken einsetzen, um narrative Effekte zu erzielen und die Wahrnehmung des Zuschauers zu beeinflussen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Intermedialität, Medienwissenschaft, Irina O. Rajewski, Medienkombination, Medienwechsel, intermediale Bezüge, Existenz, Die unendliche Geschichte, Avatar, Film, Medienhybridisierung, virtuelle Realität.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Intermedialität, ein Kapitel zur Analyse der Intermedialität in den drei Filmen und ein Schlusswort.
Welche Rolle spielt Irina O. Rajewski in dieser Arbeit?
Irina O. Rajewskis Definition und Verständnis von Intermedialität bilden die theoretische Grundlage der Arbeit. Ihre Konzepte der Medienkombination, des Medienwechsels und intermedialer Bezüge werden detailliert erläutert und auf die Analyse der drei Filme angewendet.
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- Christian Kresse (Author), 2010, Intermedialität bei Irina O. Rajewski, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/272936