In der heutigen Zeit wird dem Islam und seinen Anhängern eine immer größere Bedeutung beigemessen, diese stehen oft im Fokus der Medien und der führenden Weltpolitik. Islam bedeutet übersetzt Unterwerfung, Versöhnung und Frieden sowie die völlige Hingabe an Gott. Der Koran stellt im Islam die ranghöchste Quelle des Glaubens dar, aus der zahlreiche religiöse Vorschriften hergeleitet und von den Anhängern dieser Religion streng eingehalten werden.
Der Islam umfasst sämtliche Bereiche des Lebens eines Muslims und lässt die Wirtschaft sowie das wirtschaftliche Handeln nicht außer Acht. Daraus resultiert auch das Islamic Banking mit seinen zahlreichen Vorschriften, die anders sind als im Westen. Das Finanzwesen ist schariakonform gestaltet, um den Ansprüchen des Islams zu genügen.
Islamische Banken sind weltweit vernetzt und stellen auch für deutsche Unternehmen anregende Geschäftspartner da. Wenn man sich jedoch auf diesem Gebiet nicht auskennt, kann sich das Gegenüber schnell über die zinslose Wirtschaft des Islamic Banking wundern. Das Zinsverbot gilt unabhängig davon, ob die Beteiligten Muslime sind oder nicht. In der heutigen Wirtschaft kann sich der beste Geschäftsmann das Wirtschaftleben ohne Zinsen nicht vorstellen, im Islam ist dies jedoch der Normalfall und ein zentraler Bestandteil der Religion.
In dieser Arbeit sollen das Islamic Banking mit allen seinen Problemen bzw. Ausprägungen sowie die Verbote und die erlaubten Vorgehensweisen näher erläutert werden. Ein kleiner Überblick wird zu jeweils zwei Finanzierungsmethoden aus dem Gebiet Beteiligung, Handel und Kapital kurz dargestellt.
Jemandem, der sich auf diesem Gebiet noch nicht auskennt, sollen erste Einblicke in das Islamic Banking verschafft werden. Dabei wird das Islamic Banking aus rechts- und kulturhistorischer Sicht betrachtet.
Inhaltsverzeichnis
- A. Ziel der Seminararbeit
- B. Das islamische Rechtssystem
- I. Begriffe
- 1. Der Islam und seine fünf Säulen
- 2. Die Scharia
- 3. Quellen des islamischen Rechtssystems
- 4. Islamic Banking
- II. Historie des Islamic Banking
- III. Gegenwärtige Situation
- C. Verbote des Islamic Banking
- 1. Zinsverbot (Riba)
- 2. Vebot der Spekulation auf Finanzprodukte (Gharar)
- 3. Verbot des Glücksspiels (Maysir)
- 4. Weitere Verbote im Islam
- D. Erlaubte Vorgehensweisen und wichtige Finanzierungsmethoden
- 1. Beteiligungsfinanzierungen
- 2. Handelsfinanzierungen
- 3. Kapitalfinanzierungen
- E. Fazit
- Literaturverzeichnis
- I. Begriffe
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit dem Islamic Banking und untersucht dessen Funktionsweise und Besonderheiten im Vergleich zu konventionellen Finanzsystemen. Die Arbeit analysiert die Prinzipien des islamischen Rechtssystems, die das Islamic Banking prägen, sowie die Verbote und erlaubten Vorgehensweisen, die aus diesen Prinzipien resultieren. Im Fokus stehen die wichtigsten Finanzierungsmethoden des Islamic Banking, die sich von den konventionellen Finanzierungsformen unterscheiden.
- Das islamische Rechtssystem und seine Prinzipien
- Verbote des Islamic Banking, insbesondere das Zinsverbot
- Erlaubte Finanzierungsmethoden im Islamic Banking
- Die Geschichte und die gegenwärtige Situation des Islamic Banking
- Die Relevanz des Islamic Banking im globalen Kontext
Zusammenfassung der Kapitel
Die Seminararbeit beginnt mit einer Definition des Islams und seinen fünf Säulen, um den Leser mit den grundlegenden Prinzipien des islamischen Glaubens vertraut zu machen. Die Scharia, das islamische Rechtssystem, wird anschließend vorgestellt, wobei die wichtigsten Quellen des islamischen Rechts, der Koran und die Sunna, erläutert werden. Im Anschluss wird das Islamic Banking als Teil des islamischen Finanzwesens eingeführt, wobei die Geschichte und die gegenwärtige Situation des Islamic Banking beleuchtet werden. Das Zinsverbot (Riba) wird als eines der wichtigsten Verbote des Islamic Banking dargestellt und in seinen verschiedenen Ausprägungen erläutert. Weitere Verbote, wie das Verbot der Spekulation (Gharar) und das Verbot des Glücksspiels (Maysir), werden ebenfalls behandelt. Der Abschnitt über erlaubte Vorgehensweisen und wichtige Finanzierungsmethoden im Islamic Banking stellt die wichtigsten Finanzierungsmethoden, wie Beteiligungsfinanzierungen, Handelsfinanzierungen und Kapitalfinanzierungen, vor und erläutert deren Funktionsweise. Die Seminararbeit schließt mit einem Fazit, das die Relevanz des Islamic Banking im globalen Kontext sowie die Herausforderungen und Chancen des islamischen Bankwesens beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das Islamic Banking, das islamische Rechtssystem, die Scharia, das Zinsverbot (Riba), die Verbote des Islamic Banking, die erlaubten Finanzierungsmethoden, die Beteiligungsfinanzierung, die Handelsfinanzierung, die Kapitalfinanzierung, die Geschichte des Islamic Banking, die gegenwärtige Situation des Islamic Banking und die Relevanz des Islamic Banking im globalen Kontext.
- Arbeit zitieren
- Lija Grauberger (Autor:in), 2011, Das System des Islamic Banking, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/272126
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