Mit der vorliegenden Arbeit zum Thema „Gogol´sche Tradition in Dostoevskijs Werk „Der Doppelgänger“´ soll ein Einblick in die frühe Phase des russischen Realismus gewährt werden. Ihr konkretes Ziel ist es, zu untersuchen, inwieweit die literarische Tradition Gogol´s in Dostoevskijs zweitem Werk ihre Fortsetzung findet.
Der 1846 erschiene Roman löste heftige Debatte zwischen den Vertretern gegensätzlicher Kunstauffassungen. Die Vertreter der naturalistischen Schule waren im Großen und Ganzen zunächst vom Werk begeistert, ihre Gegner, die sich an Puškin als literarischen Etalon orientierten, warfen Dostoevskij vor, dass er Themen und Motive aus den Erzählungen Gogol´s übernommen habe. Ihr Vorwurf war nicht unbegründet, denn das Werk weist deutliche Ähnlichkeiten zu Gogol´s Petersburger Erzählungen auf. Worin diese Ähnlichkeiten bestehen wird im zweiten Schritt dieser Arbeit untersucht, nachdem man zunächst eine Definition der Gogol´schen Tradition formuliert, aus deren Perspektive „Doppelgänger“ zu analysieren ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Gogol-sche Tradition
- Fortsetzung der Gogol-schen Tradition in „Doppelgänger"
- Sprachstil
- Sujet und Charaktere
- Sozialkritik
- Dostoevskij versus Gogol'
- Abweichungen in „Doppelgänger"
- Der eigene Weg
- Fazit
- Literatur- und Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der frühen Phase des russischen Realismus und untersucht, inwieweit die literarische Tradition Gogols in Dostoevskijs zweitem Werk „Der Doppelgänger" ihre Fortsetzung findet. Die Arbeit analysiert die sprachlichen, thematischen und strukturellen Parallelen zwischen den beiden Werken, um die Entwicklung Dostoevskijs als Schriftsteller im Kontext der Gogol-schen Tradition zu beleuchten.
- Die literarische Tradition Gogols
- Die Fortsetzung der Gogol-schen Tradition in „Der Doppelgänger"
- Die Abweichungen Dostoevskijs von der Gogol-schen Tradition
- Dostoevskijs eigener Weg als Schriftsteller
- Die sozialkritische Dimension der beiden Werke
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und stellt die Zielsetzung und den Aufbau dar. Im zweiten Kapitel wird die „Gogol-sche Tradition" definiert, die als Ausgangspunkt für die Analyse von „Der Doppelgänger" dient. Das dritte Kapitel untersucht die Fortsetzung dieser Tradition in Dostoevskijs Werk, indem es die sprachlichen, thematischen und strukturellen Ähnlichkeiten zwischen „Der Doppelgänger" und Gogols Petersburger Erzählungen beleuchtet. Dabei werden die sprachlichen Mittel, das Sujet, die Charaktere und die Sozialkritik der beiden Werke miteinander verglichen.
Das vierte Kapitel widmet sich den Abweichungen Dostoevskijs von der Gogol-schen Tradition. Es werden die Unterschiede in der Erzählstruktur, der Darstellung des Wahnsinns und der Verquickung von Realität und Traumwelt zwischen den beiden Werken herausgearbeitet. Darüber hinaus wird Dostoevskijs eigener Weg als Schriftsteller skizziert, der sich von der Nachahmung Gogols hin zu einem eigenständigen Stil entwickelt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den russischen Realismus, die frühe Phase, die literarische Tradition Gogols, Dostoevskijs Werk „Der Doppelgänger", Sprachstil, Sujet, Charaktere, Sozialkritik, Abweichungen, eigener Weg, psychologische Aspekte, "ewige" Fragen, die Verunsicherung menschlicher Existenz.
- Citar trabajo
- Larissa Smir (Autor), 2012, Gogol´sche Tradition in Dostoevskijs Werk „Der Doppelgänger“, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/271996
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