Die Bachelorarbeit thematisiert den hohen Krankenstand beim Pflegefachpersonal in der Alten- und Krankenpflege, sowie verschiedene Faktoren, die als mögliche Ursache gelten. Zur deren Verdeutlichung bezieht sich die Verfasserin auf die aktuellen Statistiken sowie institutionelle Rahmenbedingungen, in denen die betroffenen Arbeitnehmer tätig sind.
Das Anliegen der Ausarbeitung ist es, dem Leser einen Überblick über dieses weite Themenfeld zu bieten, sowie die dringende Notwendigkeit einer Veränderung im Umgang mit den Bedürfnissen der Mitarbeiter als auch bei der unternehmens- und mitarbeitergerechten Arbeitsplanung vorzustellen. Dabei geht die Verfasserin auf den Stellenwert der Arbeit im Leben eines Menschen ein sowie auf die Bedeutung der Vereinbarung zum Privatleben. Eine individuelle Lebensplanung der Arbeitnehmer unter Vereinbarung beider Aspekte wird dabei vordergründig behandelt. Weiterhin soll dargestellt werden, wie verschiedene Faktoren die Arbeitsunfähigkeit der Mitarbeiter beeinflussen und mit welchen Maßnahmen von Unternehmensseite gegengesteuert wird. Anliegend bezieht sich die Verfasserin einerseits auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter, wobei sie die Bedürfnispyramide nach Masslov als theoretischen Bezug verwendet und andererseits auf die möglichen Konzepte zur Verwirklichung von mitarbeiterfreundlichen Humandienstleistungsunternehmen. Dabei bedient sich die Verfasserin unter anderem des ganzheitlichen Konzepts des betrieblichen Gesundheitsmanagements als auch des Work-Live-Balance- Konzepts.
Der Aufbau der Ausarbeitung beginnt mit der Einleitung. In der Einleitung erklärt die Verfasserin ihren persönlichen Bezug zur Thematik und erläutert was sie mit der Ausarbeitung erreichen möchte. Kapitel zwei bietet einen theoretischen Gesamtüberblick über Begriffe wie ‚Bedeutung von personenbezogener Dienstleistung‘ sowie eine Definition der Begriffe Motivation und Handlung. Das Kapitel drei beschreibt die Ist- Situation der Pflegeunternehmen sowie der Pflegefachkräfte die in diesen die personenbezogenen Dienstleistungen erbringen. Hierbei bezieht sich die Verfasserin auf die Statistiken und stellt diese in einen
Vergleich zu anderen Branchen. Anbei verdeutlicht sie die Folgen dieser Situation für alle Beteiligten. Das Kapitel vier befasst sich ausschließlich mit diversen pathogenen Quellen, die als mögliche Faktoren Einfluss auf die aktuelle Höhe des Krankenstands in den Pflegeunternehmen ausüben können. [...]
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Persönlicher Bezug zum Thema
- Das Anliegen dieser Arbeit
- Grundlagen
- Definition und Bedeutung von Humandienstleistung
- Definition und Bedeutung von Motivation und Handlung
- Definition und Bedeutung von Arbeit und Beruf für Menschen
- Definition und Bedeutung von Ökonomie
- Die Aktuelle Situation auf dem Sozialmarkt
- Im Vergleiche mit anderen Branchen
- Krankenstand und seine Folgen für die Wirtschaft
- Folgen des Krankenstands für den Arbeitgeber
- Folgen für den Betroffenen arbeitsunfähigen Arbeitnehmer
- Folgen des Krankenstands für die Arbeitskollegen
- Pathogene Faktoren
- Arbeitsstellenbedingte pathogene Faktoren
- Pathogener Faktor- Arbeitszeit
- Pathogener Faktor- psychische Anstrengung
- Pathogener Faktor- Bewegungsablauf und Körperhaltung
- Pathogener Faktor- Arbeitsumgebung
- Arbeitnehmerbedingte pathogene Faktoren
- Suchtmittel
- Knappe soziale Ressourcen
- Emotionsarbeit
- Arbeitsstellenbedingte pathogene Faktoren
- Situationsanalyse- und Bewertungsinstrumente
- Mitarbeiterbefragung
- Arbeitssituationsanalyse
- Maßnahmen des Arbeitgebers zur Senkung des Krankenstands
- Arbeitszeitgestaltung
- Psychisch förderliche Arbeitsgestaltung
- Ganzheitliche Tätigkeitsgestaltung und Ergonomie des Arbeitsplatzes
- Gesundheitsfördernde Arbeitsumgebung
- Betriebliches Gesundheitsmanagement
- Ziele des betrieblichen Gesundheitsmanagements
- Methoden des betrieblichen Gesundheitsmanagements
- Handlungsbereiche des betrieblichen Gesundheitsmanagements
- Maßnahmen des AN zur Senkung der eigenen Gesundheitsrisiken
- Ernährung: Bewegung und Stressverhalten
- Sozialmaßnahmen
- Resümee
- Schluss
- Verzeichnisse
- Abkürzungsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Tabellemerzeichnis
- Diagrammverzeichnis
- Kalkulations- u. Berechnungsverzeichnis
- Quellenverzeichnis
- Internetquellen
- Literatur
- Anlagen
- Mobbing-Liste nach Leymann
- Citation du texte
- Ewa Zempel (Auteur), 2014, Hoher Krankenstand in Unternehmen des Gesundheits- und Sozialwesens. Ursachen, Folgen und Prävention, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/271986
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