Rembrandt ist der Maler, der die meisten Selbstporträts geschaffen hat. Das Ziel dieser Arbeit ist es einen Einblick in dieses außerordentlich zahlreichen Aufkommen des Selbstporträts in Rembrandt van Rijns Oeuvre zu erlangen. Des Weiteren sollen einige der Gründe für diesen hohen Umfang an Selbstporträts erläutert werden. Da dieser Bereich außergewöhnlich tiefgreifend und weitreichend ist, wurde für diese Arbeit eine Auswahl getroffen. Der Fokus liegt auf den früheren Selbstporträts Rembrandts. Die mittlere- und späte Schaffensphase wird ebenfalls in Verbindung mit seinen Selbstbildnissen erwähnt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Künstlerbildnis
- Einordnung des Selbstbildnisses in Rembrandts Oeuvre
- Frühe Selbstbildnisse, Radierungen
- Tronien
- Kleines Selbstbildnis
- Selbstbildnis mit aufgerissenen Augen
- Selbstbildnis lachend
- Selbstbildnis als Bettler
- Tronien
- Gemälde
- Der Künstler in seinem Atelier
- Das Nürnberger Selbstbildnis/ Selbstbildnis mit Halsberge
- Das Den Haager Selbstbildnis
- Vergleich: Nürnberger und Den Haager Selbstbildnis
- Mittlere und Späte Schaffensperiode
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die zahlreichen Selbstbildnisse Rembrandts und beleuchtet die Gründe für deren hohen Umfang. Der Fokus liegt dabei auf den frühen Selbstbildnissen, wobei die mittlere und späte Schaffensperiode ebenfalls berücksichtigt wird. Die Arbeit analysiert die Entwicklung des Künstlerbildnisses im Kontext von Rembrandts Werk und ordnet die Selbstbildnisse in sein Gesamt-Œuvre ein.
- Entwicklung des Künstlerbildnisses im Kontext der Kunstgeschichte
- Die Funktion und Bedeutung von Rembrandts Selbstbildnissen
- Analyse ausgewählter Selbstbildnisse (frühe Periode)
- Einordnung der Selbstbildnisse in Rembrandts Gesamtwerk
- Bedeutung von Radierungen und "Tronien"
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Arbeit widmet sich der umfangreichen Produktion an Selbstbildnissen Rembrandts. Ziel ist es, einen Einblick in diese große Anzahl an Selbstporträts zu geben und mögliche Gründe für deren Entstehung zu erörtern. Aufgrund des Umfangs des Themas konzentriert sich die Arbeit auf die frühen Selbstporträts, während die mittlere und späte Phase nur kurz erwähnt wird. Die Einleitung skizziert den Aufbau der Arbeit und verweist auf die Bedeutung der Selbstbildnisse als Studien für Historienbilder und als Mittel der Selbstbeobachtung und -analyse.
2. Das Künstlerbildnis: Dieses Kapitel untersucht die Entwicklung des autonomen Selbstbildnisses im Zusammenhang mit dem sich verändernden Selbstverständnis von Künstlern seit der Frührenaissance. Es wird der Wandel vom religiös geprägten Bildnis hin zur Selbstdarstellung als Künstlerpersönlichkeit beschrieben, der mit dem Aufstieg der „artes liberales“ einherging. Rembrandts Einbindung seines eigenen Bildnisses in seine Historienbilder, besonders in seiner frühen Schaffensperiode, wird als Beispiel für diese Entwicklung angeführt.
3. Einordnung des Selbstbildnisses in Rembrandts Oeuvre: Dieses Kapitel betont die essentielle Rolle der Selbstporträts in Rembrandts Gesamtwerk. Die Anzahl der erhaltenen Selbstbildnisse in verschiedenen Techniken (Malerei, Zeichnung, Radierung) wird als Beleg für Rembrandts intensive Beschäftigung mit seiner eigenen Person, sowohl äußerlich als auch innerlich, interpretiert.
4. Frühe Selbstbildnisse, Radierungen: Dieses Kapitel analysiert Rembrandts frühe Selbstbildnisse, insbesondere seine Radierungen, darunter die "Tronien", welche Affekt- und Charakterstudien darstellen. Es werden einige Beispiele genannt, die aufzeigen wie Rembrandt mit verschiedenen Ausdrucksformen und Emotionen experimentierte.
5. Gemälde: Das Kapitel untersucht drei wichtige gemalte Selbstbildnisse: "Der Künstler in seinem Atelier", das Nürnberger und das Den Haager Selbstbildnis. Es wird der Unterschied zwischen diesen Werken herausgestellt und die Debatte um die Originalität des Nürnberger und des Den Haager Selbstbildnisses thematisiert.
Schlüsselwörter
Rembrandt van Rijn, Selbstbildnis, Künstlerbildnis, Tronie, Radierung, Malerei, Selbstbeobachtung, Selbstanalyse, Affektstudien, frühe Schaffensperiode, Œuvre, Selbstporträt, Historienmalerei.
Häufig gestellte Fragen zu "Rembrandt van Rijn: Selbstbildnisse - Eine Analyse"
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die zahlreichen Selbstbildnisse von Rembrandt van Rijn, konzentriert sich dabei besonders auf die frühen Werke und beleuchtet die Gründe für deren hohen Umfang. Sie untersucht die Entwicklung des Künstlerbildnisses im Kontext von Rembrandts Gesamtwerk und ordnet die Selbstbildnisse in sein Œuvre ein.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Entwicklung des Künstlerbildnisses in der Kunstgeschichte, die Funktion und Bedeutung von Rembrandts Selbstbildnissen, eine detaillierte Analyse ausgewählter Selbstbildnisse aus der frühen Periode, die Einordnung der Selbstbildnisse in Rembrandts Gesamtwerk und die Bedeutung von Radierungen und "Tronien".
Welche Selbstbildnisse werden im Detail untersucht?
Die Analyse konzentriert sich auf Rembrandts frühe Selbstbildnisse, sowohl Radierungen (inkl. der "Tronien" wie z.B. "Kleines Selbstbildnis", "Selbstbildnis mit aufgerissenen Augen", "Selbstbildnis lachend", "Selbstbildnis als Bettler") als auch Gemälde ("Der Künstler in seinem Atelier", das Nürnberger und das Den Haager Selbstbildnis). Die mittlere und späte Schaffensperiode werden ebenfalls kurz erwähnt, jedoch nicht im Detail analysiert.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zum Künstlerbildnis, ein Kapitel zur Einordnung der Selbstbildnisse in Rembrandts Gesamtwerk, ein Kapitel zu den frühen Selbstbildnissen (Radierungen), ein Kapitel zu den gemalten Selbstbildnissen und eine Zusammenfassung. Ein Inhaltsverzeichnis und ein Abschnitt mit Schlüsselbegriffen sind ebenfalls enthalten.
Was ist die Zielsetzung der Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, einen umfassenden Einblick in Rembrandts Selbstbildnisse zu geben, die Gründe für deren große Anzahl zu erforschen und die Bedeutung dieser Werke im Kontext seines gesamten künstlerischen Schaffens zu verstehen. Die Entwicklung des Künstlerbildnisses im Laufe der Kunstgeschichte wird dabei ebenfalls berücksichtigt.
Welche Bedeutung haben die "Tronien" in Rembrandts Werk?
Die "Tronien", eine Art von Charakter- und Affektstudien in Form von Radierungen, werden als wichtiger Bestandteil von Rembrandts frühen Selbstbildnissen betrachtet. Sie zeigen sein Experimentieren mit verschiedenen Ausdrucksformen und Emotionen.
Wie werden die gemalten Selbstbildnisse verglichen?
Die Arbeit vergleicht drei wichtige gemalte Selbstbildnisse: "Der Künstler in seinem Atelier", das Nürnberger und das Den Haager Selbstbildnis. Dabei werden die Unterschiede zwischen den Werken hervorgehoben und die Debatte um die Originalität des Nürnberger und des Den Haager Selbstbildnisses thematisiert.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit am besten?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Rembrandt van Rijn, Selbstbildnis, Künstlerbildnis, Tronie, Radierung, Malerei, Selbstbeobachtung, Selbstanalyse, Affektstudien, frühe Schaffensperiode, Œuvre, Selbstporträt, Historienmalerei.
- Quote paper
- Nele Frey (Author), 2013, Die Selbstbildnisse von Rembrandt Harmenszoon van Rijn (1606-1669), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/270720