Stress gehört zum Erzieheralltag. Meistens fängt der Stress mit einfachen Sachen, bereits früh am Morgen an. Alltägliche Situationen wie weinende Kinder, eine Mutter, die in der Tür steht und noch zur Arbeit muss oder das andauernd klingelnde Telefon erzeugen Stress. Hält der Stress auf Dauer an, wird ein Erzieher dadurch gereizt, depressiv, unkonzentriert, bekommt Kopf- und Rückenschmerzen und das kann zu einem Burnout führen. Zu der Aufgabe eines Erziehers gehört auch die Gesundheitsförderung der Kinder. Sind aber gestresste Erzieher in der Lage, diese Aufgabe zu erfüllen? Experten empfehlen den Erziehern, auf ihre eigene körperliche und seelische Gesundheit zu achten, um ihre gesundheitliche Vorbildfunktion wahrnehmen zu können. Da nur zufriedene, körperlich und seelische gesunde Erzieher zu der psycho-physischer Gesundheit der Kinder beitragen können.
Es liegt im persönlichen Interesse eines Erziehers, mit Stress richtig umzugehen. Ziel ist es, bereits vorhandene Methoden aufzuzeigen, sowie die mögliche Umsetzung in der Praxis vorzustellen. Folgende Frage wird hierbei untersucht: „Ist es möglich, mit einfachen Mitteln den Stress eigenständig abzubauen, oder benötigt man die Hilfe eines Experten?“
Zwei Möglichkeiten werden näher betrachtet. Zum einen die Beseitigung der eigentlichen Stressursache, indem man die Gründe für Stress herausfindet und bekämpft. Zum anderen die Möglichkeit des Stressabbaus und die Findung von wirksamen Antistressmitteln.
Dieses Thema Stress im Erzieherberuf ist ein aktuelles Thema, da auf Grund des neuen Gesetzes jedes Kind einen Anspruch auf einen Kindergartenplatz hat, die Kindergärten dadurch noch voller werden und die Belastung an die Erzieher weiter ansteigt.
INHALTSVERZEICHNIS
Abkürzungsverzeichnung
1. Einleitung
2. Stress
2.1 Begriffserklärung
2.2 Stressursachen im Erzieherberuf
3. Stressursachen entgegenwirken
3.1 Lärm
3.2 Konflikte im Team
3.3 Konflikte mit den Eltern
3.4 Impfungen
4. Stressabbau im Berufsalltag
4.1 Entspannen
4.1.1 Singen
4.1.2 Atemübungen
4.2 Bewegung
4.3 Positive Emotionen schaffen
5. Selbstkontrolle
6. Das Problem „Dauerstress“
7. Schlussfolgerung
Literaturverzeichnis
Eigenständigkeitserklärung
Abkürzungsverzeichnung
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1. Einleitung
Stress gehört zum Erzieheralltag. Meistens fängt der Stress mit einfachen Sachen, bereits früh am Morgen an. Alltägliche Situationen wie weinende Kinder, eine Mutter, die in der Tür steht und noch zur Arbeit muss oder das andauernd klingelnde Telefon erzeugen Stress. Hält der Stress auf Dauer an, wird ein Erzieher dadurch gereizt, depressiv, unkonzentriert, bekommt Kopf- und Rückenschmerzen und das kann zu einem Burnout führen. Zu der Aufgabe eines Erziehers gehört auch die Gesundheitsförderung der Kinder. Sind aber gestresste Erzieher in der Lage diese Aufgabe zu erfüllen? Experten empfehlen den Erzieher auf ihre eigene körperliche und seelische Gesundheit zu achten, um ihre gesundheitliche Vorbildfunktion wahrnehmen zu können. Da nur zufriedene, körperlich und seelische gesunde Erzieher zu der psycho-physischer Gesundheit der Kinder beitragen können.[1]
Es liegt in den persönlichen Interessen eines Erziehers mit den Umgang und Abbau von Stress richtig umzugehen. Ziel ist es bereits vorhandene Methoden aufzuzeigen, sowie die mögliche Umsetzung in der Praxis vorzustellen. Folgende Frage wird hierbei untersucht: „Ist es möglich, mit einfachen Mitteln den Stress eigenständig abzubauen oder benötigt man die Hilfe eines Experten?“
Zwei Möglichkeiten werden näher betrachtet. Zum einen die Beseitigung der eigentlichen Stressursache, indem man die Gründe für Stress herausfindet und bekämpft. Zum anderen die Möglichkeit des Stressabbaus und die Findung von wirksamen Antistressmitteln.
Dieses Thema Stress im Erzieherberuf ist ein aktuelles Thema, da auf Grund des neuen Gesetzes, in dem jedes Kind einen Anspruch auf einen Kindergartenplatz hat, die Kindergärten dadurch noch voller werden und die Belastung an die Erzieher weiter ansteigt.
2. Stress
2.1 Begriffserklärung
Der Begriff Stress kommt aus dem lateinischen und bedeutet „Enge“. In der englischen Sprache wird Stress als „äußere Not“ bezeichnet[2]. Stress tritt bei unterschiedlichen Lebenssituationen auf. Dazu gehören unter anderen der Zeitdruck, die Sorge eine Aufgabe nicht erfüllen zu können, Unruhe wegen ungelösten Problemen, ein Konflikt der uns persönlich angreift, Probleme im Beruf oder eine ungewisse Zukunft.
2.2 Stressursachen im Erzieherberuf
Es gibt viele Stressfaktoren die Einfluss auf den Erzieherberuf haben. Dazu zählen Faktoren wie:
- Unangemessene Räume: zu voll, zu eng
- Zu viel Lärm
- Zu viele Kinder in der Gruppe
- Zu viele Arbeitsaufgaben, Überförderung, Überlastung
- Erwartungsdruck von außen, eigener Anspruch
- Monotonie, Langeweile
- Zu wenig Pausen
- Zu wenig Anerkennung, Lob, Bestätigung
- Zu wenig Bewegung
- Falsche Ernährung
- Pessimismus
- Zu viel Ernsthaftigkeit
- Schlechte Laune, schlechte Stimmung
- Nichteinhaltung von Absprachen im Team
- Ungelöste Konflikte im Team
- Gehäufte Konflikte mit Eltern
- Ärger mit dem Träger
- Keine Zukunftsperspektive 3
Die häufigsten Stressursachen für andauernden Stress sind laut Umfragen viel Lärm, wenig Pausen und mangelnde Bewegung.[3]
3. Stressursachen entgegenwirken
3.1 Lärm
Lärm hat viele negative Auswirkungen. Eine normale Kommunikation ist bei Lärm nicht möglich. Das Konzentrationsvermögen nimmt stark ab. Messungen haben gezeigt, dass der durchschnittlich gemessene Lärm im Kindergarten zwar keine dauerhaften Gehörschäden verursacht, aber Auswirkungen auf das Immunsystem und die hormonellen Funktionen des Menschen haben. Der Körper produziert dadurch Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol.[4]
Die Methode den Stress, der durch Lärm verursacht wird abzubauen bzw. zu reduzieren, ist den Lärmpegel zu senken. Ein großer Lärmfaktor sind die Kinder. Aus Erfahrung hilft es nicht, den Kindern zu sagen, dass sie leiser sein sollen. Eine Lärmampel kann helfen die Kinder zu beruhigen. Da die Kinder selber sehen können, wenn es zu laut wird. Weitere Lärmquellen können externe laute Geräusche von außen sein oder laute elektronische Spielzeuge sein. Ein Erzieher kann die Leiterin auf die großen Lärmquellen hinweisen und gemeinsam zum Träger gehen. Der Träger kann über bessere schalldichtere Räume entscheiden. Falls der Träger gegen die Vorschläge sein sollte, kann man versuchen Eltern, die sich immer sehr engagiert für eine Sache einsetzen auf seine Seite zu bekommen, damit sie sich beispielsweise für Verbesserungen der Räumlichkeiten einsetzen. Diese Methode der Lärmreduzierung hilft die Stressursache zu beseitigen.
3.2 Konflikte im Team
Andauernde Meinungsverschiedenheiten und Konflikte im Team können ebenfalls eine Stressursache sein. Die Möglichkeit den Stress, der hierdurch entsteht zu verringern oder zu beseitigen ist, dass man versucht durch Gespräche die Konflikte zu lösen. Konflikte können mit Hilfe eines Team Buchs gelöst werden. Die Stärken jeder Erzieherin werden in das Buch geschrieben. Jede Kollegin kann beispielsweise die Sachen, die sie an den anderen Kollegen wertschätzt reinschreiben. Das stärkt den Zusammenhalt im Team. Die Wertschätzung und Anerkennung erzeugen positive Gefühle. Dadurch sehen die Erzieher die positiven Sachen der anderen Kollegen und entwickeln ein besseres Verständnis für die Person. Aufgaben können nach den Stärken der einzelnen Erzieher verteilt werden. Gemeinsam kann ein Ziel verfolgt werden. Gemeinsam kann ein Ziel verfolgt werden. Die gemeinsame Zielverfolgung reduziert das Konfliktpotenzial. Greine beschreibt im Magazin „Kindergarten Heute“ eine ähnliche Methode mit Hilfe einer „Team Power Wand“[5]
[...]
[1] (Bründel 2009)
[2] (Steinbach 2004)
[3] (Greine 2009)
[4] (Lärmprävention in Kindertageseinrichtungen, 2007)
[5] (Greine 2009)
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