Im Rahmen dieser Arbeit soll die sogenannte „Brinkmanship“ Strategie und die damit verbundene Problematik ihrer Glaubwürdigkeit zunächst theoretisch erläutert und anschließend anhand des Beispiels der Kuba Krise anwendungsorientiert analysiert werden. Ziel dieser Arbeit ist es, die Besonderheiten dieser Strategie herauszustellen und im Folgenden eine kritische Bewertung vor allem in Bezug auf ihre Anwendungsmöglichkeiten vorzunehmen.
Zu Beginn dieser Seminararbeit soll es darum gehen die Frage nach spieltheoretischen Abbildungsmöglichkeiten von Konfliktsituationen zu beantworten. In diesem Abschnitt wird zunächst der amerikanische Ökonom Thomas C. Schelling vorgestellt, um danach auf seine Kritik an der Interpretation von Kriegen als Nullsummenspielen und auf seinen Vorschlag Konflikte als Verhandlungsspiele abzubilden, einzugehen. Anschließend folgt eine kurze Einführung in die Grundlagen des strategischen Denkens, die mit der Definition eines strategischen Zuges endet. In diesem Zusammenhang werden Begriffe wie bedingungsloser und bedingter Zug, sowie Drohung und Versprechen genauer differenziert. Als Einleitung in den ersten Schwerpunkt dieser Seminararbeit, der Herausstellung der Besonderheiten einer Brinkmanship Strategie, wird das sogenannte „Chicken Game“ erläutert, um im nächsten Abschnitt näher auf die eigentliche Strategie und ihre Eigenschaften einzugehen. Im darauf folgenden Abschnitt werden die zuvor beschriebenen theoretischen Grundlagen anhand des Beispiels der Kuba Krise anwendungsorientiert dargelegt. Danach folgt eine Auseinandersetzung mit verschiedenen kritischen Aspekten der Brinkmanship Strategie insbesondere der Problematik der Glaubwürdigkeit, dieser Teil stellt den zweiten Schwerpunkt dieser Seminararbeit dar. In diesem Kontext wird anschließend auf einen Lösungsansatz von Thomas C. Schelling eingegangen, der die Glaubwürdigkeit durch Maßnahmen der Selbstbindung in den Vordergrund stellt. Im Fazit wird der Bezug zum aktuellen politischen Konflikt in Syrien aufgezeigt, um anhand dessen eine persönliche Bewertung vorzunehmen.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Abbildungsverzeichnis
1 Einleitung
2 Spieltheoretische Interpretation von Konfliktsituationen
2.1 Thomas C. Schelling
2.2 Schellings Nullsummenkritik
3 Strategische Züge
3.1 Bedingungsloser und bedingter Zug
3.2 Drohungen und Versprechen
4 Brinkmanship - Das Spiel mit dem Abgrund
4.1 Einführung in die Problematik durch das sogenannte „Chicken Game“
4.2 Brinkmanship - Die Strategie
5 Anwendungsbeispiel - Kuba Krise
5.1 Historische Einordnung
5.2 Die Kuba Krise als erfolgreiches Beispiel einer Brinkmanship Strategie
6 Brinkmanship - Kritische Auseinandersetzung
6.1 Kritische Aspekte und das zentrale Problem der Glaubwürdigkeit
6.2 Lösungsansatz nach Thomas C. Schelling
7 Fazit
Literaturverzeichnis
- Citation du texte
- Vanessa Fritz (Auteur), 2013, Brinkmanship Strategie: Spieltheorie und Kuba-Krise, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/270164
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