Ausgehend von der Tunesischen Revolution kam es Anfang 2011 zu Aufständen und teils blutigen Protesten gegen die Regime in vielen arabischen Ländern. Die Bilder der Demonstrationen gingen durch alle Nachrichten und beherrschten diese wochenlang. Der „arabische Frühling“ lässt viele Menschen neue Hoffnung schöpfen. Während der lybische Diktator Muhammad al Gadaffi sich einen monatelangen
Bürgerkrieg mit den Aufständischen lieferte und bis zu seinem Tod um seine Macht kämpfte, trat der ägyptische Machthaber Hosni Mubarack zurück, als er seine Niederlage kommen sah. Das Militär übernahm die Macht bis zu den Präsidentschaftswahlen, die Ende 2011 durchgeführt werden sollen. In anderen Ländern, wie Marokko oder Jordanien werden umfangreiche Reformen verabschiedet, um den Demonstranten entgegen zu kommen. Im Kampf gegen einen gemeinsamen Gegner vereinen sich die verschiedensten Volksgruppen und Ethnien. Koptische Christen und Muslime, die sich normalerweise überhaupt nicht vertragen, kämpfen gemeinsam für ihr Ziel. Es geht um den Wunsch der politischen Mitbestimmung und darum, den autoritär geführten Staat näher an das Volk heranzubringen. Aber diese Kämpfe sind ja weit weg, weit weg von Deutschland möchten manche denken. Doch es gab Umsturzbemühungen auch in Deutschland. Ein ganz ähnliches Ziel verfolgten die Studenten, die speziell 1968 der außerparlamentarischen Opposition, kurz APO, angehörten. Es ging um Revolution, zumindest um schwerwiegende Veränderungen im Staatsgebilde. Im Folgenden soll nun diese Bewegung dargestellt und im Hinblick auf die eingesetzten Protestformen analysiert werden.
Inhalt
1. Einleitende Worte
2. Die 68er Bewegung Allgemein
a) Motive und Zeitliche Einordnung
i. Kuba Krise
ii. Che Guevaras Kubanische Revolution
iii. Vietnamkrieg
iv. Hippie Bewegung
v. Martin Luther King’s „Black Power“
vi. Goße Koalition
b) Ablauf der Bewegung in der Bundesrepublik Deutschland
i. Spiegel-Affäre
ii. Tod Benno Ohnesorgs
iii. Internationaler Vietnamkongress
iv. Osterunruhen
v. Sternmarsch auf Bonn
3. Rezeption in der Springer-Presse
4. Formen des Protests
a) Friedliche Protestformen
b) Die RAF als Beispiel für extreme Gruppierungen
i. Entstehung
ii. „Baader-Meinhof-Bande“ (1. Generation)
iii. Haft und Prozesse
iv. Die 2. Generation
5. Eigene Bewertung
6. Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Marco Fuchs (Autor:in), 2011, Die 68er Bewegung. Formen des Protests und Rezeption in den Medien, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/269501
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