Im Rahmen des Laborpraktikums “Analyse und Bewertung von Wasser und Boden“ wurden 13 Wasser- und 3 Bodenproben zuzüglich Kontrollstandards und Null-Lösungen analysiert. Auf Grundlage der Analyseergebnisse soll in dieser Hausarbeit eine kritische Bewertung und Zuordnung der Proben erfolgen.
Die Messdaten sollen hinsichtlich ihrer ökologischen Aussagekraft interpretiert werden. Die Proben wurden aus der Umgebung, genauer in einem 10km Radius um das Geographische Institut, in Göttingen genommen. Die Messwerte werden mit Werten aus der Literatur verglichen um sie hinsichtlich Besonderheiten, Widersprüchen, Messfehlern, Grenz- und Extremwerten bewerten zu können. Das Ziel ist es herauszufinden um welche Wasserart bzw. um welchen Bodentypen es sich handeln könnte und wo dieser im Probenahme Raum zu lokalisieren ist.
Inhaltsverzeichnis
1.0 Einleitung
2.0 Bewertung der Messwerte und Interpretation der Wasserproben
2.1 Trübung, Feste Partikel & gelöste Stoffe
2.2 Leitfähigkeit
2.3 pH-Wert
2.4 Härte
2.5 Fluorid
2.6 Chlorid
2.7 Nitrat
2.8 Phosphat
2.9 Sulfat
2.10 Organische Anteile (TC, TOC, TIC, TNb, DC, DOC, DIC,DNb)
2.11 Aluminium
2.12 Kupfer
2.13 Eisen
2.14 Mangan
2.15 Natrium
2.16 Zuordnung der Wasserproben
3.0 Analyse und Bewertung der Bodenproben
3.1 Bodenprobe 8183
3.1.1 Bodenart
3.1.2 Skelettanteil
3.1.3 Humusgehalt
3.1.4 Kohlenstoff/Stickstoff (C/N)-Verhältnis
3.1.5 Tongehalt
3.1.6 Carbonat (CaCO3)-gehalt
3.1.7 pH-Wert
3.1.8 Leitfähigkeit
3.1.9 Kationenaustauschkapazität (KAK)
3.1.10 Schwermetalle und Elemente
3.1.11 Zuordnung der Probe
3.2 Bodenprobe 8184
3.2.1 Bodenart
3.2.2 Skelettanteil
3.2.3 Humusgehalt
3.2.4 Kohlenstoff/Stickstoff (C/N)-Verhältnis
3.2.5 Tongehalt
3.2.6 Carbonat (CaCO3)-gehalt
3.2.7 pH-Wert
3.2.8 Leitfähigkeit
3.2.9 Kationenaustauschkapazität (KAK)
3.2.10 Schwermetalle und Elemente
3.2.11 Zuordnung der Probe
3.3 Bodenprobe 8185
3.3.1 Bodenart
3.3.2 Skelettanteil
3.3.3 Humusgehalt
3.3.4 Kohlenstoff/Stickstoff (C/N)-Verhältnis
3.3.6 Carbonat (CaCO3)-gehalt
3.3.7 pH-Wert
3.3.8 Leitfähigkeit
3.3.9 Kationenaustauschkapazität (KAK)
3.3.10 Schwermetalle und Elemente
3.3.11 Zuordnung der Probe
Quellen:
Anhang 1
1.0 Einleitung
Im Rahmen des Laborpraktikums “Analyse und Bewertung von Wasser und Boden“ wur- den 13 Wasser- und 3 Bodenproben zuzüglich Kontrollstandards und Null-Lösungen ana- lysiert.
Auf Grundlage der Analyseergebnisse soll in dieser Hausarbeit eine kritische Bewertung und Zuordnung der Proben erfolgen.
Die Messdaten sollen hinsichtlich ihrer ökologischen Aussagekraft interpretiert werden. Die Proben wurden aus der Umgebung, genauer in einem 10km Radius um das Geographische Institut, in Göttingen genommen.
Die Messwerte werden mit Werten aus der Literatur verglichen um sie hinsichtlich Besonderheiten, Widersprüchen, Messfehlern, Grenz- und Extremwerten bewerten zu können. Das Ziel ist es herauszufinden um welche Wasserart bzw. um welchen Bodentypen es sich handeln könnte und wo dieser im Probenahme Raum zu lokalisieren ist.
2.0 Bewertung der Messwerte und Interpretation der Wasserproben
2.1 Trübung, Feste Partikel & gelöste Stoffe
Die Trübung des Wassers wird durch Partikel verursacht. Die Stärke der Trübung gibt Aufschluss über die Stufe der Wasseraufbereitung.
Tabelle 2.1-1:Messerergebnisse von Trübung, Leitfähigkeit, Filtration, pH-Wert und Härte
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 2.1-2:Messergebnisse Rückstände
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Bei Probe 10672 ist die Trübung mit 66,5 NTU am höchsten, was durch der hohe Anteil des Gesamttrockenrückstand mit 0,950 g/L belegt wird (s.Tabelle 2.1-1). Der Anteil an gelösten Salzen (0,632 g/L) ist aber geringer als bei anderen Proben. Die Probe hat den höchsten Anteil an festen Partikeln (0,318 g/L).
Probe 6328 hat die nächst höchste Trübung (10,17 NTU), was der sehr hohe Anteil fester Partikel (0,318 g/L) verursacht.
Die Probe 10673 hat ebenfalls eine etwas niedrigere Trübung von 6,2 NTU, was mit dem ebenfalls hohen Gesamtrückstand (0,516 g/L) und dem hohen Anteil an festen Partikeln (0,031 g/L) in der Lösung übereinstimmt.
Alle anderen Proben haben nur eine geringe Trübung.
Probe 10682 hat die geringste Trübung von 0,1 NTU, wobei es keine Gesamttrocken- oder Abdampfrückstände gab. Der gemessene Wert lässt sich eventuell durch ein ver- schmutztes Probengefäß erklären oder der Lichtbrechung am Glas. Die Proben 10677, 10680, 10681, 10682 und 7450 liegen in dem typischen Trübungsbe- reich für Trink- und Quellwasser. Die Proben 10673, 10674, 10675, 10676 und 10678, 10679 liegen im typischen Trübungsbereich für Quellwasser (s. Tabelle 2.1-3).
Tabelle 2.1-3: Grenz- und Vergleichswerte zur Trübung
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2.2 Leitfähigkeit
Die niedrigsten Leitfähigkeits-Werte haben die Proben 10677 (46µS/cm) und 10682 (88µS/cm).
Eine sehr hohe Leitfähigkeit haben Probe 7450 (1252 µS/cm), Probe 10672 (1250µS/cm) und Probe 10674 (1050µS/cm).
Die gemessenen Leitfähigkeitswerte der Proben 10677 und 10682 liegen im Bereich von Regenwasser (s. Tabelle 2.2-1). Bei allen Proben kann es sich um Oberflächenwasser handeln, weil alle gemessenen Werte über 40µS/cm liegen. Den Wert vom kommunalen Abwasser erreichen Probe 10672, 10674,10675 und 7459. Die Leitfähigkeitswerte der anderen Proben liegt im Trinkwasserbereich.
Tabelle 2.2-1: Leitfähigkeit unterschiedlicher Wässer
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2.3 pH-Wert
Alle Proben liegen bis auf Probe 10682 (pH 6,05) im für Trinkwasser zugelassenen pHWert Bereich von 6,5 bis 9,5 (KÖLLE 2002, S.58). Der pH-Wert von Probe 10682 weißt darauf hin, dass es sich um ein weiches, CO2 reiches Wasser handeln kann (s.Tab.2.3-1). Bei den Proben 10672 und 10674 kann es sich um gut gepufferte Grundwässer mittlerer Härte handeln. Die hohen Werte von Probe 10677 und 6328 deuten darauf hin, dass es sich um carbonatreiche Wässer handelt.
Tabelle 2.3-1: typische pH-Werte von Gewässern
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2.4 Härte
Die Gesamthärte-Messwerte der Proben 10677, 10681, 10682 und 6328 liegen im wei- chen Bereich (s.Tab.2.4-1). Hier handelt es sich um Wässer bei saurem Ausgangsgestein oder Regenwasser. Im Bereich der mittleren Härte liegt nur die Probe 10672. Im harten Bereich liegen die Messwerte der Proben 10673, 10674, 10680 und 7450. Die anderen Proben (10674, 10676, 10678 und 10679) fallen in den sehr harten Bereich. Hartes Wasser entsteht bei der Auflösung von Kalk (bzw. Dolomit) oder Gips.
Tabelle 2.4-1: Wasserhärte
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2.5 Fluorid
Der Grenzwert von Fluor in der Trinkwasserverordnung liegt bei 1,5 mg/l (TWRV 2001).Die Messwerte aller Proben liegen unter diesem Wert (s.Tabelle 2.5-1). Der Wert von Probe 10674 ist auffallend hoch.
Tabelle 2.5-1: Messergebnisse für Fluorid, Chlorid, Nitrat, Phosphat und Sulfat
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
[...]
- Citation du texte
- Annemarie Gawlik (Auteur), 2010, Analyse und Bewertung von Wasser- und Bodenproben. Bericht zum Laborpraktikum, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/269328
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