Vor allem aktuelle ökonomische Rahmenbedingungen sind zunehmend von einer Dynamik sowie Komplexität geprägt, welche einerseits das Ausschöpfen bzw. Vertiefen vorhandener Fähigkeiten und Kapazitäten, andererseits die stete Erforschung neuer Möglichkeiten der Ressourcengenerierung und -nutzung erfordern. Eine simultane Verfolgung dieser beiden Strategien ist in der wissenschaftlichen Diskussion unter dem Begriff der organisationalen Ambidextrie zwar bereits grundlegend thematisiert, wird dabei jedoch meist aus Sicht der Organisations- sowie strategischen Managementlehre betrachtet. Die vorliegende Arbeit analysiert daher ambidextere Strategie- und Wertschöpfungsprozesse dezidiert aus der Sicht eines langfristig erfolgsorientierten Supply Chain Managements. Wissenschaftliches Ziel ist es dabei zu untersuchen, welchen Einfluss ambidextere Supply Chain Strategien auf die Performance von Unternehmen innerhalb einer Wertschöpfungskette haben können. Ferner soll her-ausgearbeitet werden, wie sich etwaige positive Performancepotentiale in Hinblick auf den Erhalt sowie Ausbau der unternehmensindividuellen Wettbewerbsposition zielsetzungsgerecht aufbauen, nutzen und weiterentwickeln lassen.
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungs- und Symbolverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1. Flexible Zielverfolgung als kritischer Erfolgsfaktor globaler Produktionsnetzwerke .
2. Grundlagen und Begriffsabgrenzung ambidexterer Supply Chain Strategien
2.1 (Inter-) Organisationale Ambidextrie zwischen Exploration und Exploitation
2.2 Ambidextrie in der Supply Chain
3. Performanceeinflüsse ambidexterer Supply Chain Strategien
3.1 Theoretische Erklärungsansätze
3.1.1 Ambidextrie als Dynamic Capability
3.1.2 Die Perspektive des Knowledge-Based View
3.1.3 Das Ashbysche Gesetz: Law of Requisite Variety
3.2 Dimensionen ambidextriebedingter Performanceeinflüsse
3.3 Moderatoren ambidextriebedingter Performanceeinflüsse
3.4 Schwachpunkte und Grenzen ambidexterer Supply Chain Strategien
3.5 Zwischenfazit: Ambidextrie als Wettbewerbsfaktor?
4. Ambidextrie als Managementaufgabe
4.1 Organisatorische Fragmentierung und Unternehmens- bzw. Netzwerkkultur
4.2 (Inter-) Organisationales Lernen und absorptive Fähigkeiten
4.3 Opportunismus, Informationstransparenz und Vertrauen
5. Fazit und Ausblick
Literaturverzeichnis
- Citar trabajo
- Maximillian Herzberger (Autor), 2012, Performance Consequences of an Ambidextrous Supply Chain Strategy, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/269287
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