In meiner Hausarbeit möchte ich mich mit Rousseaus „Les Rêveries du promeneur solitaire“ befassen.So äußert sich Rousseau in dem ersten Spaziergang der „Rêveries du promeneur solitaire“.
Die Frage, mit der sich diese Arbeit beschäftigen will, ist, für wen und warum hat Rousseau die „Rêveries“ geschrieben, wenn es, wie er selber sagt, niemand mehr gibt, an den er sich richten will? Welchen Nutzen sieht er in der Abfassung der „Rêveries“, wenn nicht um sich an einen Leser zu wenden?
Die These ist, dass Rousseau die „Rêveries“ brauchte um wieder den eigenen Selbsterkenntnisprozess vorantreiben zu können.
Ausgangspunkt für die Untersuchung ist das Buch „Literary Silences in Pascal, Rousseau, and Becket“ von Elisabeth Loevlie, in dem sie der Frage nachgeht, welche Bedeutung die gesellschaftliche Stille, die durch Rousseaus Rückzug entstanden ist, auf seine Selbsterkenntnis und die letztliche Abfassung der „Rêveries“ hatte. Außerdem befasst sie sich mit der Frage, wie er diese Stille in seinen „Rêveries“ literarisiert.
Inhaltsverzeichnis:
1. Einleitung
2. Selbsterkenntnis in Rousseaus „Rêveries“
2.1 . Die Spannung zwischen der inneren und der äußeren Welt in den „Rêveries“
2.2 . Die Stille der Einsamkeit: Rousseau schreibt für Rousseau
2.3. Literarisierte Selbsterkenntnis: Auf der Suche nach dem Ursprünglichen
3. Fazit
4. Literaturverzeichnis
4.1 . Primärliteratur
4.2 . Sekundärliteratur
- Citation du texte
- Sandra Offermanns (Auteur), 2013, Rousseau und der Prozess der Selbsterkenntnis durch und in den "Rêveries", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/268253
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