In den letzten Jahren rückte das Thema der sozial benachteiligten Wohngebiete, die in den Medien als "soziale Brennpunkte" bezeichnet werden, immer mehr in das Zentrum politischer und wirtschaftlicher Diskussionen. Zudem hört man in den letzten Jahren immer wieder von erhöhter Kinderarmut, Obdachlosigkeit und der hohen Kriminalität in der Bundesrepublik Deutschland. Der berühmteste soziale Brennpunkt ist der Stadtteil Neukölln in Berlin. Dort gibt es eine hohe Armutsquote, viele Arbeitslose und immer mehr Gewalt zwischen Jugendlichen. Die Nachrichten zeigen dazu zahlreiche Dokumentationen und Interviews. Wenn man sich die eine oder andere Sendung anschaut, merkt man, wie schlecht die Lebensbedingungen und Chancen der Menschen sind, die dort und in ähnlichen Stadtteilen leben. (Vgl. Springer, 2010)
Eine wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2010 hat zudem erwiesen, dass sich die Entwicklungschancen von Kindern unabhängig von ihrer sozialen Herkunft in schwierigen Stadtteilen erheblich verschlechtern. Sie wachsen generell ungesünder auf und haben weniger Möglichkeiten sich angemessen zu entwickeln und ihr Potential zu entfalten. (Vgl. Springer, 2010) An diesen Erkenntnissen und Entwicklungen wird deutlich, warum die Gemeinwesenarbeit zu einem immer größeren und wichtigeren Thema wird.
In dieser Arbeit soll es darum gehen, ob Gemeinwesenarbeit in der Lage ist, einen Teil zur Verbesserung des Lebens in sozial benachteiligten Stadtteilen beizutragen. Anfangs möchte ich eine Basis schaffen und auf die benachteiligten Wohngebiete eingehen. Dabei möchte ich mich vor allem damit beschäftigen, was sozial benachteiligte Stadtteile sind und welche Probleme sich daraus für die dort lebenden Menschen ergeben. Anschließend werde ich zu der Theorie übergehen und aufzeigen, was genau die Gemeinwesenarbeit ist, welche Handlungselemente Anwendung finden und welche Theorien zum Einsatz kommen. Den letzten Teil dieser Arbeit möchte ich abschließend der Gemeinwesenarbeit in den benachteiligten Stadtteilen widmen. Ich möchte anhand eines Projektes der Frage auf den Grund gehen, was die Gemeinwesenarbeit erreichen kann und inwiefern sie die Lebensbedingungen und das Zusammenleben der Menschen beeinflussen kann.
Bevor ich die Arbeit mit dem ersten Kapitel einleite, möchte ich betonen, dass in der Arbeit aus Vereinfachungsgründen ausschließlich die männliche Form verwendet wird.
INHALTSVERZEICHNIS
Abbildungsverzeichnis
1. Einleitung
2. Benachteiligte Wohngebiete
2.1 Definition
2.2 Potenziale
2.3. Probleme
3. Gemeinwesenarbeit
3.1 Begriffsklärung
3.2. Historischer Hintergrund
3.3 Merkmale und Aufgaben
3.4 Handlungselemente
3.5 Theoretische Ansätze
3.5.1 Wohlfahrtstaatliche Gemeinwesenarbeit
3.5.2 Integrative Gemeinwesenarbeit
3.5.3 Aggressive Gemeinwesenarbeit
3.5.4 Gemeinwesenarbeit nach Alinsky
3.5.5 Katalytisch- Aktivierende Gemeinwesenarbeit
4. Gemeinwesenarbeit in benachteiligten Wohngebieten
5. Fazit
Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Anna Henning (Autor:in), 2012, Gemeinwesenarbeit in benachteiligten Wohngebieten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/268111
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