Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, in einem ersten Schritt den Arzneimittelmarkt samt
seinen Eigenheiten darzustellen. In einem weiteren Schritt wird ein Überblick über
das Innovationsverfahren von neuen Arzneimitteln gegeben. Eine breite Informationsbasis dafür stellte die unabhängige Vereinigung der pharmazeutischen Unternehmen (Pharmig) dar, die mit ihren Mitgliedern nahezu 100% des österreichischen Arzneimittelmarktes abdeckt. Die Zusammenfassung bildet den Schluss der Arbeit und soll die wesentlichen Erkenntnisse widerspiegeln.
INHALTSVERZEICHNIS
1. Einleitung
2. Der Arzneimittelmarkt
2.1. Akteure am Arzneimittelmarkt
2.2. Elemente des Wachstums
2.3. Marktversagen
3. Produktinnovationen
3.1. Präklinische Entwicklung
3.2. Phasen der klinischen Entwicklung
3.3. Zulassungsverfahren
4. Zusammenfassung11
Literaturverzeichnis
ABBILDUNGSVERZEICHNIS
Abbildung 1: Arzneimittelverbrauch in Deutschland
Abbildung 2: Struktur der Pharmaunternehmen in Österreich
Abbildung 3: Das österreichische Arzneimittelversorgungssystem 2001
Abbildung 4: Elemente des Wachstums am Pharmamarkt
1. Einleitung
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, in einem ersten Schritt den Arzneimittelmarkt samt seinen Eigenheiten darzustellen. In einem weiteren Schritt wird ein Überblick über das Innovationsverfahren von neuen Arzneimitteln gegeben.
Eine breite Informationsbasis dafür stellte die unabhängige Vereinigung der pharmazeutischen Unternehmen (Pharmig) dar, die mit ihren Mitgliedern nahezu 100% des österreichischen Arzneimittelmarktes abdeckt.
Die Zusammenfassung bildet den Schluss der Arbeit und soll die wesentlichen Erkenntnisse widerspiegeln.
2. Der Arzneimittelmarkt
Eine immer höher werdende Lebenserwartung, sowie die steigende Ausgabenbereitschaft der Bevölkerung, bescheren der Pharmaindustrie - als Teil des Gesundheitswesens - wiederkehrende Wachstumsimpulse. Die Ausgaben für das gesamte Gesundheitswesen stiegen in den westlichen Industrieländern in den 90er Jahren kontinuierlich und im Vergleich zur Gesamtwirtschaft überproportional an. (vgl. http://www.ikb.de)
Abb. 1 veranschaulicht diesen Trend anhand des durchschnittlichen Arzneimittelverbrauchs pro Lebensabschnitt in Deutschland. Zu beachten ist vor allem die rapide Erhöhung der verbrauchten Menge zwischen dem 50. und dem 80. Lebensjahr.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Arzneimittelverbrauch in Deutschland
Quelle: siehe http://www.ikb.de
Die wichtigsten Arzneimittelmärkte der Welt sind Europa, Nordamerika und Japan. Im Jahre 2001 betrug der Weltmarkt für pharmazeutische Produkte rund 396 Mrd. USD zu Herstellerabgabepreisen. Für das Jahr 2004 wird ein Marktvolumen von über 500 Mrd. USD erwartet. (vgl. http://www.bpi.de)
„Der österreichische Arzneimittelmarkt hatte im Jahr 2001 ein wertmäßiges Netto-Volumen von EUR 1.700 Mio. und einen Umfang von 187,3 Mio. Verpackungen.“ (siehe http://www.pharmig.or.at)
In Österreich gibt es 103 Firmen, die in etwa 95% des Pharmaumsatzes repräsentieren. (vgl. http://www.pharmig.or.at)
Folgende Abbildung soll diese Unternehmensstruktur grafisch verdeutlichen:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 2: Struktur der Pharmaunternehmen in Österreich.
Quelle: siehe http://www.pharmig.at
2.1. Akteure am Arzneimittelmarkt
Die Hauptakteure am österreichischen Arzneimittelmarkt sind am Beginn der Kette die Pharmaproduzenten, welche die Pharmazeutika über den Großhandel an öffentliche bzw. Anstaltsapotheken (z.B. in Krankenhäusern, Heimen) vertreiben und am Ende der Kette der Patient als Nachfrager.
Der Umsatz kann etwa im Verhältnis 70 : 30 auf öffentliche und Anstaltsapotheken aufgeteilt werden. (vgl. Höchtl 2002, S. 26)
In folgender Grafik sollen die Akteure und Distributionsmöglichkeiten vom Pharmaunternehmen bis zum Patienten dargestellt werden.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 3: Das österreichische Arzneimittelversorgungssystem 2001
Quelle: siehe http://www.pharmig.or.at
160 Hersteller und Depositeure sowie 60 herstellende Apotheken liefern an 35 Großhändler (davon 11 voll sortierte Großhändler) und 51 Anstaltsapotheken. Eine direkte Belieferung von öffentlichen Apotheken durch Hersteller und Depositeure ist nur in den wenigsten Fällen rentabel und ist daher nicht die Regel. 52 Betriebsstätten von 35 Großhändlern beliefern 1.126 öffentliche Apotheken und 51 Anstaltsapotheken. (vgl. http://www.pharmig.or.at)
2.2. Elemente des Wachstums
Grundsätzlich setzt sich das Gesamtwachstum des Arzneimittelmarktes (siehe Abbildung 4) aus drei verschiedenen Elementen zusammen und zwar aus Struktureffekten, Neueinführungen und Preisen.
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- Susanne Garscha (Author), 2003, Marktform und Produktinnovation am Arzneimittelmarkt, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/26806
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