Ziel dieser Arbeit ist es, die Frage „Welche Problemstellungen, Potenziale und Barrieren ergeben sich durch die Nutzung von IT-Systemen zur Pflegedokumentation?“ zu diskutieren, was aufgrund des Umfangs nur in Ansätzen erfolgen kann. Im ersten Teil der Arbeit werden theoretische Grundlagen vorgestellt. Daraufhin folgt eine Situationsbeschreibung unter Berücksichtigung möglicher Vor-und Nachteile der
Dokumentationsmodelle. Schließlich wird auf eventuelle Barrieren eingegangen. Der Schluss ist eine Zusammenfassung mit Diskussion.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Methode
3. Theoretische Grundlagen
3.1 Definitionen
3.1.1 Pflegedokumentation und Pflegeprozess
3.1.2 Pflegerische Fachsprache
3.1.3 IT-System zur Pflegedokumentation
3.1.3.1 Krankenhausinformationssystem (KIS)
3.1.3.2 Elektronische Patientenakte (EPA)
3.2 Ziele der Pflegedokumentation
3.3 Rechtliche Anforderungen an Dokumentation
4. Situationsbeschreibung
4.1 Nachteile der papierbasierten Pflegedokumentation
4.2 Vorteile der Nutzung von IT-Systemen zur Pflegedokumentation
5. Barrieren
5.1 Entwicklung einer pflegerischen Terminologie
5.2 Akzeptanz einer IT-gestützten Pflegedokumentation durch Pflegende
6. Zusammenfassung und Diskussion
Literaturverzeichnis
Anhang
1. Einleitung
„Die Grundvoraussetzung jedes Fortschritts ist die Überzeugung, dass das Nötige möglich ist.“ (Norman Cousins 1915-1997, amerikanischer Autor und Publizist)
„Informationstechnologie in der Pflege muss der multiprofessionellen Natur der Patientenversorgung gerecht werden. Das heißt, sie muss das Wissen und die umfassenden Informationen zu einem Patienten so verarbeiten, dass diese Informationen gleichermaßen von einem multiprofessionellen Team aus Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten nutzbar sind. Diese Nutzung und Verarbeitung in einem multidisziplinären Team ist jedoch an bestimmte Bedingungen geknüpft. Werden diese Bedingungen nicht eingehalten, können die Informationen nicht gleichermaßen von allen genutzt werden." (Sellmann 2012, 6–7)
Ziel dieser Hausarbeit ist es, die Frage „Welche Problemstellungen, Potenziale und Barrieren ergeben sich durch die Nutzung von IT-Systemen zur Pflegedokumentation?“ zu diskutieren. Da der vorgegebene Umfang dieser Hausarbeit klar limitiert ist, kann das nur in Ansätzen erfolgen. Im ersten Teil der Arbeit werden theoretische Grundlagen vorgestellt. Daraufhin folgt eine Situationsbeschreibung unter Berücksichtigung möglicher Vor-und Nachteile der Dokumentationsmodelle. Schließlich wird auf eventuelle Barrieren eingegangen. Der Schluss ist eine Zusammenfassung mit Diskussion.
2. Methode
Zur Erstellung dieser Hausarbeit wurde die Methode der Literaturrecherche angewendet. Die Recherche erfolgte nach den in der Gliederung aufgeführten Begriffen. Es wurde in Büchern, Internetdatenbanken und bei Google-Scholar recherchiert. Diese Arbeit zeigt Problemstellungen, Potenziale und Barrieren die sich durch die Nutzung von IT-Systemen zur Pflegedokumentation ergeben auf. Im Einzelnen wird jeweils auf die genutzten Quellen verwiesen.
3. Theoretische Grundlagen
3.1. Definitionen
Um der Thematik dieser Hausarbeit besser folgen zu können, müssen zuerst einige Begrifflichkeiten vorgestellt werden. Was ist unter Pflegedokumentation und Pflegeprozess zu verstehen? Auch die Begriffe „IT-System zur Pflegedokumentation“, „Krankenhausinformationssystem“ und in diesem Zusammenhang auch die „Elektronischen Patientenakte“ müssen erklärt werden.
3.1.1 Pflegedokumentation und Pflegeprozess
Nach Auffassung von Trill (1999) ist die Pflegedokumentation eine kontinuierliche Sammlung aller pflegerelevanten auf den Patienten bezogenen Daten. Die Daten ergeben sich aus Beobachtung und Messung, durch Aussagen zum Patienten und pflegerischen Tätigkeiten am Patienten sowie aus Notwendigkeit, Art, Umfang, Qualität und Ergebnis der eigenständigen pflegerischen Leistung. Pflegedokumentation ist Arbeitsmittel im Sinne einer Informationsquelle und Grundlage einer kontinuierlichen, geplanten und umfassenden Pflege. (Trill 1999, 92 ff)
„Die Bezeichnung »Pflegedokumentation« wird dabei häufig unterschiedlich verwendet. So kann sie die gesamte schriftliche Verlaufsdarstellung aller pflegerischen Maßnahmen beschreiben. Im engeren Sinne umfasst sie nur die Dokumentation des Pflegeprozesses und damit z.B. nicht die Dokumentation der ärztlichen Anordnungen oder Vitalparameter.“ (Ammenwerth, Eichstädter, Schrader 2003, 17)
Mischo-Kelling et al. (1992) beschreiben, dass der Pflegeprozess im Allgemeinen in vier, fünf oder sechs verschiedene Phasen untergliedert wird, die WHO jedoch das Vier-Phasen-Modell favorisiert. (Mischo-Kelling und Avenarius 1992, 6–7)
"1. Einschätzen des Pflegebedarfs, (Pflegeanamnese, Assessing)
2. Planen der Pflege (Planning)
3. Durchführen der Pflege (Implementing)
4. Evaluieren/Bewerten der Pflege (Evaluating)" (Mischo-Kelling et al. 1992, 6–7)
3.1.2 Pflegerische Fachsprache
„Fachsprachen bestehen aus einer Vielzahl von Begriffen, die häufig hierarchisch angeordnet sind und auch als Klassifikationen bezeichnet werden. Die einzelnen Klassifikationen unterscheiden sich unter anderem in ihrem Gegenstand, in dem Detailgrad ihres Ausdrucksvermögens und auch in ihrem Einsatzgebiet. So gibt es Klassifikationen, die nur Pflegediagnosen beziehungsweise Pflegeprobleme beinhalten. Andere bilden nur Pflegeinterventionen, wieder andere alle Aspekte des Pflegeprozesses ab. Da letzteres wünschenswert ist, haben sich Klassifikationen, die nur einen Aspekt darstellen, zusammengeschlossen, wie das NANDA-NIC-NOC (NNN) getan haben.“ (Hübner 2012, 9) Eine Übersicht der Internationalen Klassifikationen in Auszügen ist auf Tabelle 1. im Anhang dargestellt.
3.1.3 IT-System zur Pflegedokumentation
„Informationssysteme in der Pflege sind integraler Bestandteil von Krankenhausinformationssystemen, sie umfassen Module zur direkten Unterstützung des Pflegeprozesses und beinhalten alle Anwendungen, die vorrangig von Pflegekräften bedient werden.“ (Sellmann, 4)
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- Citar trabajo
- Andrea Frech (Autor), 2013, Problemstellungen, Potenziale und Barrieren bei IT-Systemen zur Pflegedokumentation, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/267836
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