Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, Möglichkeiten des Affiliate-Marketing als ergänzendes Instrument des Vertriebs herauszuarbeiten. Es werden Ziele beschrieben, Gestaltungsoptionen aufgezeigt, Problembereiche genannt und dahingehende Lösungsansätze erläutert. Eingeflochten wird der Gedanke, ob es Unterschiede zwischen nur online agierenden sowie online und offline agierenden Unternehmen gibt. Zuerst erfolgt eine Orientierung des Begriffs Affiliate-Marketing. Nach einer kurzen Erläuterung der Entwicklung des Begriffs Marketing, wird Affiliate-Marketing in das Online-Marketing eingeordnet.
Weiter wird beschrieben, wie es als absatzorientiertes Element in den Marketing-Mix und darin in den Bereich Distribution bzw. Vertrieb eingeordnet werden kann, unter Beachtung der Besonderheiten des Internethandels.
Analysiert werden danach die möglichen Kooperationsziele zwischen den Vertriebspartnern im Affiliate-Marketing. Kooperationspartner sind im Grundprinzip der Affiliate und der Merchant. Ziele sind die Neukundengewinnung im Internet, die Umsatzsteigerung durch eine entstehende
Win-win-Situation und die Aufstellung von Markteintrittsbarrieren gegenüber Wettbewerbern. Fragen die sich anschließen, betreffen die Ausgestaltung der Vertriebskooperation. Welche Gestaltungsoptionen können gewählt werden, um die zuvor genannten Ziele zu realisieren? Erläutert werden die Partnerwahl, die Ausprägung des Affiliate-Marketing sowie die Möglichkeit, wie die Leistung im Vertriebskanal gesteigert werden könnte. Der strategischen Ausgestaltung des Affiliate-Marketing schließen sich Probleme und Lösungsansätze an. Welche Auswirkung hat die Marktmacht der Affiliates und welche Lösung kann es für Merchants geben? Beschrieben werden die Möglichkeiten des Affiliate-Marketing in Eigenregie oder die Übertragung klassischer Lösungsansätze auf das Affiliate-Marketing. Ein weiteres Problem für Merchants besteht darin, dass der Erfolg der Vertriebsergänzung durch die Affiliates nicht wie erwünscht ausfällt. Als mögliche Lösung wird vorgeschlagen, die Partner durch Anreizsysteme zu motivieren, um so eine bessere Bewerbung der Produkte zu erreichen. Ein weiterer Ansatz um ausbleibenden Erfolg umzukehren, könnte die Hinzunahme weiterer Online-Marketing-Instrumente darstellen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Möglichkeiten und Grenzen des Affiliate-Marketing als zusätzliches Vertriebsinstrument im Online-Marketing
- 2.1. Einordnung des Affiliate-Marketing in den Bereich Vertrieb mit der Unterscheidung Marketing und Online-Marketing
- 2.1.1. Entwicklung des Begriffs Marketing
- 2.1.2. Affiliate-Marketing im Kontext der Distributions- bzw. Vertriebspolitik im Bezug auf Online-Marketing
- 2.2. Affiliate-Marketing als Kooperationsform für den Vertrieb
- 2.3. Grundprinzip, Funktionsweise und Partner im Affiliate-Marketing
- 3. Analyse des Affiliate-Marketing zur Ergänzung des Vertriebs
- 3.1. Ziele des Affiliate-Marketing als vertriebsergänzende Kooperationsform
- 3.1.1. Neukundengewinnung im Internet
- 3.1.2. Umsatzsteigerung des Merchant durch Win-win-Situationen mit Affiliates
- 3.1.3. Aufstellung von Markteintrittsbarrieren für Wettbewerber
- 3.2. Strategische Ausgestaltung des Affiliate-Marketing
- 3.2.1. Partnerwahl als Erfolgsfaktor
- 3.2.1.1. Affiliate-Netzwerke
- 3.2.1.2. Affiliate-Marketing unter Eigenregie
- 3.2.2. Ausprägungen des Affiliate-Marketing im Hinblick auf den Vertriebsweg
- 3.2.2.1. Stand-alone-Ansatz
- 3.2.2.2. Integrationsansatz
- 3.2.3. Steigerung der Leistung im Vertriebskanal
- 3.2.3.1. Einsatz differierender Werbemittel im Affiliate-Programm
- 3.2.3.2. Exklusivleistungen gegenüber dem Affiliate-Partner
- 3.2.3.3. Branding-Strategien
- 3.3. Probleme und Lösungsansätze des Affiliate-Marketing als Vertriebskooperation
- 3.3.1. Auswirkung der Marktmacht von Affiliate-Partnern
- 3.3.2. Lösungsansatz durch Affiliate-Marketing in Eigenregie
- 3.3.3. Übertragungsversuch der klassischen Pull-Strategie auf das Affiliate-Marketing
- 3.3.4. Ausbleibender Erfolg der Vertriebspartnerschaft
- 3.3.5. Motivierung von Affiliate-Partnern durch Anreize
- 3.3.6. Hinzunahme weiterer Online-Marketing-Instrumente
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Diplomarbeit untersucht Affiliate-Marketing als ergänzendes Vertriebsinstrument. Ziel ist die Analyse der Möglichkeiten, Gestaltungsoptionen, Problemfelder und Lösungsansätze. Es wird der Frage nachgegangen, ob Unterschiede zwischen rein online und online/offline agierenden Unternehmen bestehen.
- Begriffliche Einordnung und Funktionsweise von Affiliate-Marketing
- Ziele von Affiliate-Marketing als Vertriebskooperation (z.B. Neukundengewinnung, Umsatzsteigerung)
- Strategische Gestaltungsmöglichkeiten von Affiliate-Marketing (Partnerwahl, Vertriebswege)
- Probleme im Affiliate-Marketing (z.B. Marktmacht der Affiliates, Erfolgsausbleiben)
- Lösungsansätze für Probleme im Affiliate-Marketing (z.B. Eigenregie, Anreizsysteme)
Zusammenfassung der Kapitel
1. Möglichkeiten und Grenzen des Affiliate-Marketing als zusätzliches Vertriebsinstrument im Online-Marketing: Dieses Kapitel legt den Grundstein für die Arbeit, indem es den Begriff Affiliate-Marketing definiert und in den Kontext von Marketing und Online-Marketing einordnet. Es werden die grundlegenden Prinzipien und die beteiligten Partner (Affiliates und Merchant) erläutert. Die Einordnung in die Vertriebspolitik und die Diskussion der Möglichkeiten und Grenzen von Affiliate-Marketing im Online-Handel bilden den Schwerpunkt des Kapitels, um die Basis für die weitere Analyse zu schaffen. Die Entwicklung des Begriffs Marketing selbst wird kurz skizziert.
3. Analyse des Affiliate-Marketing zur Ergänzung des Vertriebs: Dieses Kapitel analysiert Affiliate-Marketing als ergänzende Vertriebsstrategie. Es untersucht detailliert die Ziele der Kooperation zwischen Merchants und Affiliates, wie Neukundengewinnung, Umsatzsteigerung und die Schaffung von Markteintrittsbarrieren für Wettbewerber. Die strategische Ausgestaltung des Affiliate-Marketing wird anhand der Partnerwahl (inkl. Affiliate-Netzwerke und Eigenregie), der Ausprägung des Vertriebsweges (Stand-alone und Integrationsansatz) und der Leistungssteigerung im Vertriebskanal (durch Werbemittel, Exklusivleistungen und Branding-Strategien) erörtert. Das Kapitel stellt eine umfassende Betrachtung der strategischen Möglichkeiten dar, um das Potential von Affiliate-Marketing voll auszuschöpfen.
Schlüsselwörter
Affiliate-Marketing, Online-Marketing, Vertrieb, Distributionspolitik, Neukundengewinnung, Umsatzsteigerung, Kooperationsformen, Partnerwahl, Affiliate-Netzwerke, Strategische Ausgestaltung, Problembereiche, Lösungsansätze, Marktmacht, Anreizsysteme, Win-win-Situation.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Diplomarbeit: Affiliate-Marketing als zusätzliches Vertriebsinstrument im Online-Marketing
Was ist der Gegenstand dieser Diplomarbeit?
Die Diplomarbeit untersucht Affiliate-Marketing als ergänzendes Vertriebsinstrument im Online-Marketing. Sie analysiert die Möglichkeiten, Gestaltungsoptionen, Problemfelder und Lösungsansätze dieser Kooperationsform. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Unterschieden zwischen rein online und online/offline agierenden Unternehmen.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Schwerpunktthemen: Begriffliche Einordnung und Funktionsweise von Affiliate-Marketing; Ziele von Affiliate-Marketing als Vertriebskooperation (z.B. Neukundengewinnung, Umsatzsteigerung); Strategische Gestaltungsmöglichkeiten von Affiliate-Marketing (Partnerwahl, Vertriebswege); Probleme im Affiliate-Marketing (z.B. Marktmacht der Affiliates, Erfolgsausbleiben); und Lösungsansätze für Probleme im Affiliate-Marketing (z.B. Eigenregie, Anreizsysteme).
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel, die Affiliate-Marketing definieren und in den Kontext von Marketing und Online-Marketing einordnen. Es werden die grundlegenden Prinzipien und die beteiligten Partner erläutert. Die Einordnung in die Vertriebspolitik und die Diskussion der Möglichkeiten und Grenzen von Affiliate-Marketing im Online-Handel bilden den Schwerpunkt. Ein weiteres Kapitel analysiert Affiliate-Marketing als ergänzende Vertriebsstrategie detailliert und erörtert die strategische Ausgestaltung anhand der Partnerwahl, der Ausprägung des Vertriebsweges und der Leistungssteigerung im Vertriebskanal. Die Arbeit schließt mit einer Zusammenfassung der Ergebnisse und Schlussfolgerungen.
Welche Ziele verfolgt das Affiliate-Marketing im Kontext der Vertriebskooperation?
Die Ziele des Affiliate-Marketings als Vertriebskooperation umfassen die Neukundengewinnung im Internet, die Umsatzsteigerung des Merchants durch Win-win-Situationen mit Affiliates und die Aufstellung von Markteintrittsbarrieren für Wettbewerber.
Welche strategischen Gestaltungsmöglichkeiten im Affiliate-Marketing werden betrachtet?
Die strategischen Gestaltungsmöglichkeiten umfassen die Partnerwahl (inkl. Affiliate-Netzwerke und Eigenregie), die Ausprägung des Vertriebsweges (Stand-alone und Integrationsansatz) und die Leistungssteigerung im Vertriebskanal (durch Werbemittel, Exklusivleistungen und Branding-Strategien).
Welche Probleme können im Affiliate-Marketing auftreten?
Potenzielle Probleme umfassen die Auswirkung der Marktmacht von Affiliate-Partnern, das Ausbleiben von Erfolg der Vertriebspartnerschaft und die Notwendigkeit der Motivierung von Affiliate-Partnern durch Anreize.
Welche Lösungsansätze werden zur Bewältigung von Problemen im Affiliate-Marketing vorgeschlagen?
Die vorgeschlagenen Lösungsansätze beinhalten Affiliate-Marketing in Eigenregie, den Übertragungsversuch der klassischen Pull-Strategie auf das Affiliate-Marketing, die Motivierung von Affiliate-Partnern durch Anreize und die Hinzunahme weiterer Online-Marketing-Instrumente.
Welche Schlüsselbegriffe sind für das Verständnis der Arbeit relevant?
Relevante Schlüsselbegriffe sind Affiliate-Marketing, Online-Marketing, Vertrieb, Distributionspolitik, Neukundengewinnung, Umsatzsteigerung, Kooperationsformen, Partnerwahl, Affiliate-Netzwerke, Strategische Ausgestaltung, Problembereiche, Lösungsansätze, Marktmacht, Anreizsysteme und Win-win-Situation.
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- Carolin Ehrhardt (Autor), 2013, Affiliate-Marketing als ergänzendes Instrument des Vertriebs, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/267351