Der Lebensmittelbranche sowie der staatlichen Lebensmittel- bzw. Verbraucherpolitik kommt eine hohe Verantwortung zu, um die Konsumenten mit einwandfreien Lebensmitteln zu versorgen, die zumindest den gesetzlichen Vorgaben entsprechen.
In den vergangenen Jahren gab es augenscheinlich eine starke Häufung von Lebensmittelskandalen.
Meistens sind diese in der Lebensmittelindustrie durch vorsätzliche oder zumindest fahrlässige Nichtbeachtung bestimmter Vorgaben begründet. Dabei erzielen die Lebensmittelhersteller enorme Kosteneinsparungen durch Missachtung von Qualitätsvorgaben und diversen gesetzlichen Regelungen.
Die Lebensmittelhersteller, die Verbraucherpolitik mitsamt den damit verknüpften Kontrollinstanzen
und die Konsumenten stehen hinsichtlich der Lebensmittelsicherheit in einem Beziehungsgeflecht, das durch gegenseitige Informationsasymmetrien gekennzeichnet ist. Die Lebensmittelhersteller, die gegen gesetzliche Vorgaben verstoßen, wissen üblicherweise
um ihr Vergehen und haben Kenntnis über die staatlichen bzw. gesetzlichen Maßnahmen. Sie wissen jedoch nicht, ob ihr Verstoß entdeckt und geahndet wird. Die Verbraucherpolitik und die Kontrollinstanzen wissen nicht, welche Hersteller gegen Gesetze verstoßen, sodass
hauptsächlich die Möglichkeit besteht, mit präventiv ausgerichteten Gesetzen und Vorgaben sowie mit stichprobenhaften Kontrollen die Lebensmittelsicherheit zu erhöhen. Die Verbraucher wissen zwar, dass Qualitätsverstöße vorkommen, haben aber ex ante keine
Informationen darüber, welche Lebensmittel belastet sind, und können nur darauf vertrauen, dass der Staat – und in untergeordnetem Maße private Institutionen – Qualitätsverstöße rechtzeitig und umfassend aufdecken.
Es ist ersichtlich, dass die größte Informationsasymmetrie zwischen den Lebensmittelproduzenten und den Konsumenten besteht. Diese Informationsasymmetrie ist einer der vielen Konfliktpunkte in der Verbraucherpolitik, bei dem der Staat mit ordnungspolitischen Instrumenten eingreifen muss [vgl. Ahlheim (2011, S.5)].
Dabei stellt sich die Frage: Ist es für die Lebensmittelproduzenten tatsächlich so einfach, die
Verbraucher zu täuschen und die staatlichen Regulierungen zu hintergehen, und warum werden Vergehen häufig erst dann entdeckt, wenn es schon fast zu spät ist, um Schaden
vom Verbraucher abzuwenden?[...]
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Symbolverzeichnis
1. Einleitung
1.1 Problemstellung
1.2 Aufbau der Arbeit
2. Prinzipal-Agenten-Theorie
2.1 Das Standard Modell
2.1.1 Das Grundmodell
2.1.2 First-Best-Lösung
2.1.3 Second-Best-Lösung
2.2 Informationsökonomik
2.2.1 Moral Hazard
2.2.2 Adverse Selektion
2.2.3 Hidden-Information-Modell
2.3 Ansatz der Mechanismus-Design-Theorie
3. Allgemeine ordnungspolitische Rolle des Staates
4. Rolle des Staates bezüglich dem Abbau von Informationsasymmetrien in der Lebensmittelproduktion
4.1 Akteure
4.1.1 Die Hersteller/Produzenten
4.1.2 Die Verbraucher/Konsumenten
4.1.3 Der Staat
4.2 Effekt der Informationsasymmetrien auf die soziale Wohlfahrt
4.3 Wirkung des staatlichen Eingriffs – Mechanismus-Design-Theorie
5. Schlussbetrachtung
Literaturverzeichnis
Eigenständigkeitserklärung
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