Diese Diplomarbeit ist eine logische und strukturierte Aufarbeitung und Auseinandersetzung mit der aktuellen novellierten Rechtslage des österreichischen Pflegegeldes. Nach einem Allgemeinen Teil, in welchem alle wesentlichen Rechtsgrundlagen erläutert werden, widmet sich der Spezielle Teil der "Einstufungsproblematik" des Pflegegeldes im Detail. Abschließend werden potenzielle Verbesserungsvorschläge dargelegt und ein Resümee gezogen.
Inhaltsverzeichnis
- ALLGEMEINER TEIL
- Einführung
- Rechtsgrundlagen des Pflegegeldes
- Pflegegeld als Beitrag zur Pflegefinanzierung
- Pauschalierte Abgeltung von pflegebedingten Mehraufwand
- Pauschaler Betrag
- Entscheidungsträger ab 1.1.2012 (Pflegegeldreformgesetz 2012)
- Anspruchsberechtigte
- Berechtigter Personenkreis
- Pflegebedarf im Sinne des BPGG
- Gesetzliche Definition
- Rechtliche Abgrenzung: medizinische Hauskrankenpflege und Krankenbehandlung
- Medizinische Hauskrankenpflege
- Rechtliche Abgrenzung zwischen Pflege und Krankenbehandlung bzw. therapeutisches Verfahren
- Höhe des Pflegegeldes
- Der Bezug von Sachleistungen statt Pflegegeld
- SPEZIELLER TEIL
- Anspruchsvoraussetzungen
- Monatlicher, durchschnittlich benötigter Pflegebedarf
- Die Pflegegeldeinstufung
- Allgemeines
- Funktionsbezogene Einstufung
- Betreuungsverrichtungen
- Betreuungsbezogene Richtwerte
- An- und Auskleiden
- Reinigung bei inkontinenten Patienten
- Entleerung und Reinigung des Leibstuhles
- Einnehmen von Medikamenten
- Anus-Praeter-Pflege/Kanülen- oder Sondenpflege/Kathederpflege
- Einläufe
- Mobilitätshilfe im engeren Sinn
- Motivationsgespräch mit geistig oder psychisch behinderten Menschen
- Betreuungsbezogene Mindestwerte
- Tägliche Körperpflege
- Zubereitung von Mahlzeiten (auch Sondenernährung)
- Einnahme von Mahlzeiten
- Sondenernährung
- Verrichtung der Notdurft
- Hilfsverrichtungen - Fixwerte
- Der Erschwerniszuschlag ab dem vollendeten 15. Lebensjahr
- Die Pflegegeldstufen 5 bis 7
- Pflegegeldstufe 5
- Pflegegeldstufe 6
- Pflegegeldstufe 7
- Diagnosebezogene Mindesteinstufung
- Der (aktive) Rollstuhlfahrer
- Hochgradig Sehbehinderte Personen
- Blinde Personen
- Taubblinde Personen
- Die Pflegegeldeinstufung von Kindern und Jugendlichen
- Erschwerniszuschlag
- Fixwerte, Mindestwerte und Richtwerte
- Die Pflegegeldstufen 5 bis 7
- Diagnosebezogene Mindesteinstufung
- Das Sachverständigengutachten
- Aktuelle Entwicklungen zur Verbesserung der Gutachtensqualität
- Das Ärztliche Gutachten bei Kindern und Jugendlichen
- Zwischenfazit
- Verbesserungsvorschläge
- Resümee und Ausblick
- Quellenverzeichnis
- Judikaturverzeichnis
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Diplomarbeit befasst sich mit der Einstufung des Pflegegeldes in Österreich. Sie analysiert die novellierte Rechtslage durch das Budgetbegleitgesetz 2011 und das Pflegegeldreformgesetz 2012, unter Berücksichtigung der aktuellen höchstgerichtlichen Judikatur. Die Arbeit zielt darauf ab, die Komplexität des Pflegegeldsystems zu beleuchten und die Einstufungsproblematik aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten.
- Die Weiterentwicklung des österreichischen Pflegerechts
- Die rechtlichen Grundlagen und Anspruchsvoraussetzungen für Pflegegeld
- Die Funktionsweise der Pflegegeldeinstufung, inklusive der verschiedenen Kriterien und Einstufungsstufen
- Die Rolle des Sachverständigengutachtens bei der Einstufung
- Die Herausforderungen und Verbesserungspotenziale im österreichischen Pflegegeldsystem
Zusammenfassung der Kapitel
Der Allgemeine Teil der Diplomarbeit bietet einen umfassenden Überblick über die Entwicklung des österreichischen Pflegerechts, beginnend mit der Einführung des Bundespflegegeldgesetzes (BPGG) im Jahr 1993. Die Arbeit beleuchtet die wichtigsten Novellen, die das Pflegerecht im Laufe der Zeit prägten, und setzt den Fokus auf die Novellierungen durch das Budgetbegleitgesetz 2011 und das Pflegegeldreformgesetz 2012. Zudem werden die rechtlichen Grundlagen des Pflegegeldes, die Anspruchsvoraussetzungen sowie die Bedeutung des Pflegegeldes als Beitrag zur Pflegefinanzierung ausführlich erläutert. Der Abschnitt über die Entscheidungsträger ab 1.1.2012 analysiert die Auswirkungen des Pflegegeldreformgesetzes 2012 auf die Zuständigkeiten und die Organisation des Pflegegeldwesens. Der Allgemeine Teil endet mit einer genauen Beschreibung des berechtigten Personenkreises und der Definition des Pflegebedarfs im Sinne des BPGG, inklusive der rechtlichen Abgrenzungskriterien zwischen Pflege und medizinischer Hauskrankenpflege bzw. Krankenbehandlung.
Der Spezielle Teil der Diplomarbeit widmet sich in erster Linie der Einstufungsproblematik des Pflegegeldes. Er erläutert die verschiedenen Einstufungskriterien und die einzelnen Pflegegeldstufen. Dabei werden die Funktionsbezogene Einstufung, die diagnosebezogene Mindesteinstufung und die besonderen Regelungen für die Einstufung von Kindern und Jugendlichen detailliert dargestellt. Der Abschnitt über das Sachverständigengutachten beleuchtet die Bedeutung des Gutachtens für die Einstufung sowie die aktuelle Entwicklungen zur Verbesserung der Gutachtensqualität. Die Diplomarbeit endet mit einem Resümee und einem Ausblick auf die Zukunft des Pflegegeldsystems in Österreich.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das Bundespflegegeldgesetz (BPGG), die Pflegegeldeinstufung, die Pflegegeldstufen, die Anspruchsvoraussetzungen, das Sachverständigengutachten, die Pflegegeldreform 2012, die Pflegebedürftigkeit, die Pflegefinanzierung, die Mobilitätshilfe, die Betreuungsverrichtungen, die Hilfsverrichtungen, die Erschwerniszuschläge, die diagnosebezogene Mindesteinstufung, die Einstufung von Kindern und Jugendlichen, die aktuelle höchstgerichtliche Judikatur und die Herausforderungen und Verbesserungspotenziale im österreichischen Pflegegeldsystem.
- Citar trabajo
- Anna Weissmann (Autor), 2012, Die Einstufung des Pflegegeldes., Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/266984
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