Die antike griechische Kunst und Literatur prägt die westliche Kultur bis heute. Besonders ausgeprägt war die Rezeption der griechischen antiken Kultur in Deutschland in den Epochen der Klassik und Décadence. Bemerkenswert ist, dass sich Vertreter beider Epochen trotz ihrer starken Gegensätze auf die Werke der Antike berufen. In der vorliegenden Arbeit soll gezeigt werden, wie die philosophischen Schriften des Fin de Siècle, Nietzsches "Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik" und Rosenkranz' "Ästhetik des Hässlichen" trotz der Referenz auf eine gemeinsame Quelle die Ansichten der Klassik von Winckelmann bis Goethe umdeuten und umkehren.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Winckelmanns Ästhetik des Ideals
3. Schiller
3.1. Schillers Ästhetik vor dem Hintergrund seiner Antikenrezeption
3.2. Die Funktionen der tragischen und komischen Kunst bei Schiller
4. Rosenkranz' Ästhetik des Hässlichen
5. Nietzsche: Geburt der Tragödie
5.1. Der Dualismus zwischen Dionysos und Apollo
5.2. Bestimmung der Tragödie
6. Vergleich der verschiedenen Philosophien
6. 1. Behandlung der griechischen Kunstgattungen, Medien und Mittel der Kunst
6.2. Funktion der Kunst in der jeweiligen philosophischen Anschauung
7. Ergebnisse
Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Florian Bauer (Autor:in), 2011, Décadence. Rezeption oder Auseinandersetzung mit antiker griechischer Kunst, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/266763
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