Das klassische Verständnis von „Familie“, bestehend aus Vater, Mutter und Kind, hat sich in den letzten Jahren enorm erweitert. Eine große Vielfalt an Lebens-, Liebes- und Beziehungsformen ist entstanden. Durch die Möglichkeit der eingetragenen Lebenspartnerschaft zeigt sich in der Öffentlichkeit immer mehr eine weitere Familienform: Die Regenbogenfamilie. Hier leben Kinder bei einem gleichgeschlechtlichen Paar oder einem einzelnen homosexuellen Elternteil.
In dieser Arbeit geht es darum zu untersuchen, ob während der Entwicklung der Kinder unter den Eltern beide Geschlechter vorhanden sein müssen, und ob Regenbogenkinder atypisches Geschlechterrollen-Verhalten zeigen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Regenbogenfamilien
- Was sind Regenbogenfamilien?
- Wege des gemeinsamen „Kinderkriegens“ für homosexuelle Paare
- Brauchen Kinder zur Entwicklung der sexuellen Identität beide Geschlechterrollen als Vorbild?
- Diskussionen in Politik, der Gesellschaft und den Medien
- Kinder brauchen Mutter und Vater
- Keine Nachteile für Regenbogenkinder
- Wissenschaftliche Studien
- Geschlechtsidentität und Geschlechtsrollenverhalten
- Sexuelle Orientierung des Kindes
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Frage, ob die Präsenz beider Geschlechterrollen für die Entwicklung der sexuellen Identität von Kindern in Regenbogenfamilien erforderlich ist. Ziel ist es, einen Überblick über die aktuelle Forschung zu diesem Thema zu geben und zu untersuchen, ob es tatsächlich Unterschiede in der Entwicklung von Kindern in Regenbogenfamilien im Vergleich zu anderen Kindern gibt.
- Definition und Vielfalt von Regenbogenfamilien
- Möglichkeiten der Kindererziehung in Regenbogenfamilien
- Öffentliche Diskussionen und Vorurteile gegenüber Regenbogenfamilien
- Wissenschaftliche Studien zur Entwicklung der sexuellen Identität von Kindern in Regenbogenfamilien
- Bedeutung der Geschlechterrollen für die Entwicklung der sexuellen Identität
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die wachsende Vielfalt von Familienformen in der heutigen Gesellschaft dar und hebt die zunehmende Bedeutung von Regenbogenfamilien hervor. Es wird die Diskussion über die Frage nach der optimalen Entwicklung von Kindern in Regenbogenfamilien angesprochen, wobei insbesondere die Bedeutung beider Geschlechterrollen als Vorbild in den Fokus gerückt wird. Die Arbeit setzt sich das Ziel, diese Frage zu untersuchen und einen aktuellen Stand der Forschung zu präsentieren.
Regenbogenfamilien
Dieses Kapitel definiert den Begriff der Regenbogenfamilie und beleuchtet die verschiedenen Konstellationen, die unter diese Kategorie fallen. Es werden die verschiedenen Möglichkeiten für homosexuelle Paare, Kinder in ihre Beziehung aufzunehmen, wie z.B. Pflegschaft, Stiefkindadoption und Co-Elternschaft, diskutiert. Die Schwierigkeiten und Herausforderungen, denen Regenbogenfamilien in der Gesellschaft begegnen, werden ebenfalls angesprochen.
Brauchen Kinder zur Entwicklung der sexuellen Identität beide Geschlechterrollen als Vorbild?
Dieser Abschnitt widmet sich den Diskussionen in Politik, Gesellschaft und Medien bezüglich der Entwicklung der sexuellen Identität von Kindern in Regenbogenfamilien. Es werden Argumente für und gegen die Notwendigkeit beider Geschlechterrollen als Vorbild diskutiert. Des Weiteren werden wissenschaftliche Studien vorgestellt, die sich mit der Frage der sexuellen Orientierung und Geschlechtsidentität bei Regenbogenkindern beschäftigen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Regenbogenfamilien, sexuelle Identität, Geschlechtsrollen, Kindererziehung, öffentliche Meinung, wissenschaftliche Studien, Adoption, Pflegschaft, Co-Elternschaft, Lebenspartnerschaft, Diskriminierung, Vorurteile.
- Citar trabajo
- Jennifer Stein (Autor), 2013, Regenbogenfamilien. Geschlechterrollen als Vorbild zur Entwicklung der sexuellen Identität, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/266425