„Bewerten heißt vergleichen“. Die Bewertung des Unternehmens erfolgt dabei i.d.R. zukunftsorientiert, durch Diskontierung der erwarteten finanziellen Überschüsse zum Bewertungszeitpunkt. Der risikoadjustierte Diskontierungssatz entspricht dabei der Rendite, die eine vergleichbar alternative Anlage erwirtschaften würde. Diese Renditeforderung der Eigen- und Fremdkapitalgeber wird unter dem Begriff der Kapitalkosten zusammengefasst. Mit Hilfe der Kapitalkosten kann die Rendite ausgedrückt werden, die eine Anlage für das von den Investoren zur Verfügung gestellte Fremd-, bzw. Eigenkapitalmindestens erzielen muss. Die Fremdkapitalkosten sind leicht zu ermitteln, da sie meist auf vertraglich fixierten Zinszahlungen oder ableitbaren Marktkonditionen beruhen. Währenddessen besteht die Herausforderung in der Ermittlung der Eigenkapitalkosten, da bei diesen keine (vertragliche) Vereinbarung über die Höhe der Rendite getätigt wird. Die Höhe der Eigenkapitalkosten orientiert sich unter anderem an dem für den Eigenkapitalgeber verbundenen Risiko an der Investition in die Anlage. Ziel der vorliegenden Arbeit ist,dem Leser aufzuzeigen, wie die Eigenkapitalkosten bestimmt werden können. Hierzu sollen im zweiten Kapitel zuerst Verfahren zur Ermittlung der Eigenkapitalkosten vorgestellt werden. In den nächsten beiden Kapiteln sollen die beiden als die in der Literatur am meisten diskutierten Verfahren Capital Asset Pricing Model (CAPM) und Arbitrage PricingTheory (APT) vorgestellt werden. Kapitel fünf fasst die Eckpunkte der Arbeit zusammen und endet mit einem Fazit.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Verfahren und Modelle zur Ermittlung der Eigenkapitalkosten
- 3 CAPM
- 3.1 Modell-Annahmen
- 3.2 Aufbau des Modells
- 3.3 Bestimmung der Eigenkapitalkosten mit Hilfe des CAPM
- 3.3.1 Bestimmung des risikolosen Zinssatzes
- 3.3.2 Bestimmung der Marktrisikoprämie
- 3.3.3 Bestimmung des Betafaktors
- 4 Arbitrage Pricing Theory (APT)
- 4.1 Annahmen des APT
- 4.2 Erstellung des Arbitrageportfolio
- 5 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Bestimmung von Eigenkapitalkosten. Ziel ist es, verschiedene Verfahren und Modelle zur Ermittlung dieser Kosten vorzustellen und zu erläutern. Der Fokus liegt dabei auf dem Capital Asset Pricing Model (CAPM) und der Arbitrage Pricing Theory (APT).
- Verfahren zur Ermittlung von Eigenkapitalkosten
- Das Capital Asset Pricing Model (CAPM)
- Die Arbitrage Pricing Theory (APT)
- Annahmen und Aufbau der Modelle
- Anwendung der Modelle in der Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Unternehmensbewertung ein und betont die Bedeutung der Kapitalkosten, insbesondere der Eigenkapitalkosten, für den risikoadjustierten Diskontierungssatz. Sie hebt die Schwierigkeit der Bestimmung der Eigenkapitalkosten im Gegensatz zu den Fremdkapitalkosten hervor, da letztere auf vertraglichen Vereinbarungen beruhen. Die Arbeit kündigt die Vorstellung verschiedener Verfahren und die detaillierte Betrachtung des CAPM und der APT an.
2 Verfahren und Modelle zur Ermittlung der Eigenkapitalkosten: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über verschiedene Methoden zur Bestimmung von Eigenkapitalkosten. Es dient als Grundlage für die detailliertere Betrachtung des CAPM und der APT in den folgenden Kapiteln und positioniert diese Modelle im Kontext weiterer Ansätze. Es werden vermutlich verschiedene Methoden vorgestellt, die Stärken und Schwächen der jeweiligen Verfahren werden abgewägt und der Kontext zur Bestimmung der Eigenkapitalkosten hergestellt.
3 CAPM: Dieses Kapitel widmet sich dem Capital Asset Pricing Model (CAPM). Es beschreibt detailliert die Modellannahmen, den Aufbau des Modells und die praktische Anwendung zur Bestimmung der Eigenkapitalkosten. Die einzelnen Schritte – Bestimmung des risikolosen Zinssatzes, der Marktrisikoprämie und des Betafaktors – werden ausführlich erläutert. Die Bedeutung der einzelnen Parameter und ihre Auswirkungen auf das Ergebnis werden analysiert.
4 Arbitrage Pricing Theory (APT): Dieses Kapitel stellt die Arbitrage Pricing Theory (APT) vor. Es erläutert die Annahmen des Modells und den Prozess der Erstellung eines Arbitrageportfolios. Der Fokus liegt auf den Unterschieden und Gemeinsamkeiten zwischen APT und CAPM. Die jeweiligen Stärken und Schwächen beider Modelle werden wahrscheinlich im Kontext der Eigenkapitalkostenbestimmung verglichen und diskutiert.
Schlüsselwörter
Eigenkapitalkosten, Kapitalkosten, CAPM, Capital Asset Pricing Model, APT, Arbitrage Pricing Theory, Risiko, Unternehmensbewertung, risikoloser Zinssatz, Marktrisikoprämie, Betafaktor.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Ermittlung von Eigenkapitalkosten
Was ist der Inhalt dieses Dokuments?
Dieses Dokument bietet eine umfassende Übersicht über die Bestimmung von Eigenkapitalkosten. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und eine Liste der Schlüsselwörter. Der Schwerpunkt liegt auf der Erläuterung des Capital Asset Pricing Models (CAPM) und der Arbitrage Pricing Theory (APT) als Verfahren zur Ermittlung der Eigenkapitalkosten.
Welche Verfahren zur Ermittlung von Eigenkapitalkosten werden behandelt?
Das Dokument behandelt verschiedene Verfahren zur Ermittlung von Eigenkapitalkosten, wobei der Fokus auf dem Capital Asset Pricing Model (CAPM) und der Arbitrage Pricing Theory (APT) liegt. Zusätzlich wird ein Überblick über weitere Methoden gegeben, um den Kontext der beiden Hauptmodelle zu verdeutlichen. Die Stärken und Schwächen der verschiedenen Verfahren werden verglichen.
Was ist das Capital Asset Pricing Model (CAPM)?
Das CAPM ist ein wichtiges Modell zur Bestimmung der Eigenkapitalkosten. Das Dokument beschreibt detailliert die Modellannahmen, den Aufbau und die praktische Anwendung des CAPM. Es erläutert die Bestimmung des risikolosen Zinssatzes, der Marktrisikoprämie und des Betafaktors – die entscheidenden Parameter zur Berechnung der Eigenkapitalkosten nach dem CAPM. Die Bedeutung der einzelnen Parameter und ihre Auswirkungen auf das Ergebnis werden analysiert.
Was ist die Arbitrage Pricing Theory (APT)?
Die APT stellt ein alternatives Modell zur Bestimmung der Eigenkapitalkosten dar. Das Dokument erläutert die Annahmen der APT und den Prozess der Erstellung eines Arbitrageportfolios. Die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen APT und CAPM werden herausgestellt, und die jeweiligen Stärken und Schwächen im Kontext der Eigenkapitalkostenbestimmung werden verglichen und diskutiert.
Welche Kapitel umfasst das Dokument?
Das Dokument gliedert sich in die folgenden Kapitel: Einleitung, Verfahren und Modelle zur Ermittlung der Eigenkapitalkosten, CAPM (mit Unterkapiteln zur Modellannahmen, Aufbau und Anwendung), Arbitrage Pricing Theory (APT) und Fazit. Jedes Kapitel wird im Dokument zusammengefasst.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für dieses Dokument?
Die Schlüsselwörter umfassen Eigenkapitalkosten, Kapitalkosten, CAPM, Capital Asset Pricing Model, APT, Arbitrage Pricing Theory, Risiko, Unternehmensbewertung, risikoloser Zinssatz, Marktrisikoprämie und Betafaktor.
Welche Zielsetzung verfolgt das Dokument?
Das Dokument hat zum Ziel, verschiedene Verfahren und Modelle zur Ermittlung von Eigenkapitalkosten vorzustellen und zu erläutern, wobei der Fokus auf dem CAPM und der APT liegt. Es soll ein Verständnis für die Anwendung dieser Modelle in der Praxis vermitteln.
Für wen ist dieses Dokument gedacht?
Dieses Dokument richtet sich an Personen, die sich akademisch mit der Thematik der Eigenkapitalkosten auseinandersetzen möchten. Es ist für den akademischen Gebrauch bestimmt und dient der Analyse von Themen in einer strukturierten und professionellen Weise.
- Citar trabajo
- Konstantin Silka (Autor), 2013, Modelle zur Ermittlung der Eigenkapitalkosten, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/266383