Dans les écritures de soi, les auteurs recourent à l’enfance alors que celle-ci est déjà présente dans le discours ambiant. Le thème est ainsi poétisé au travers de procédés artistiques, d’expériences et de points de vue individuels en vue d’effets spécifiques. Que chaque auteur raconte son enfance personnelle ne devrait pas nous faire oublier l’intérêt du thème ou du motif de l’enfance. La question sociale de l’enfance abordée souvent dans les textes est historique puisqu’elle est liée à un stade de crise dans l’histoire de la société moderne. Et pour traiter de l’ipséité et de l’altérité, nous avons divisé notre argumentation en trois parties. Dans la première partie, nous passons en revue la fictionnalisation de l’enfance dans la littérature francophone. Dans la deuxième partie, nous abordons l’interculturalité du corpus à la lumière des relations entre la thématique de l’enfance et la représentation de l’altérité. Dans la troisième partie, nous interrogeons le lien entre enfance, écriture interculturelle et la fonction de la représentation de l’enfance. Notre analyse s’appuie sur deux récits d’enfance d’expression française dont les auteurs sont originaires d’Afrique, à savoir "L’Enfant noir" de Laye Camara et "La Marseillaise de mon enfance" de Jean-Martin Tchaptchet. Dans le récit d’enfance, la problématique de l’altérité au moyen d’une fictionnalisation de soi semble plus prononcée que dans d’autres textes autobiographiques. Quand bien même le quotidien nous présente le lien étroit entre âge et altérité tel dans les conflits générationnels, les discours sur l’altérité ne prennent en considération que les formes d’altérité inhérentes aux velléités de domination, à savoir les différences raciales, sexuelles ou culturelles.
Inhaltsverzeichnis
- L'enfance dans le texte francophone d'Afrique
- Enfance, écriture et altérité
- Enfances africaines, altérité et transculturalité
- Conclusion
- Sources citées
- Sources primaires
- Sources secondaires
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, inwieweit französischsprachige Kindheitsberichte als Modell für interkulturelles Schreiben im Hinblick auf Andersartigkeit betrachtet werden können. Die Arbeit ist in drei Teile gegliedert. Im ersten Teil werden die Entstehung, Entwicklung und Position von Kindheitsberichten in der Literatur beleuchtet. Ich diskutiere die Beziehung zwischen der Konstruktion oder Darstellung von Kindheit und Andersartigkeit. Ich behaupte, dass die Darstellung der eigenen Kindheit eine weitere Möglichkeit ist, mit Andersartigkeit oder Fremdheit umzugehen. Daher ist die Frage der Kindheit sowohl der postmodernen Debatte als auch dem Diskurs über Interkulturalität nahe, da einer der Schwerpunkte interkultureller Studien das Verständnis von Andersartigkeit ist. Das konstruierte Selbst oder vielmehr das Andere ist daher ein Selbstbild, ein Bild des Anderen und gibt Einblicke in die Welt des Schreibenden.
- Die Konstruktion von Kindheit und Andersartigkeit in der Literatur
- Die Rolle von Kindheitsberichten in der interkulturellen Kommunikation
- Die Bedeutung von ethnorelativen Perspektiven in Kindheitsberichten
- Die Verbindung von Kindheit, interkulturellem Schreiben und der Funktion der Kindheitsdarstellung
- Die Analyse von Kindheitsberichten als Ausdruck von Transkulturalität
Zusammenfassung der Kapitel
Der erste Teil der Arbeit befasst sich mit der Funktion und Rolle des Kindes in der französischsprachigen afrikanischen Literatur. Es werden die Schlussfolgerungen zweier repräsentativer Studien zusammengefasst, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen. Dabei wird die Definition des Begriffs "Kindheitsbericht" als Grundlage für die Analyse des Korpus verwendet. Die Studien von Chevalier und Dornier sowie Schaffner analysieren autobiografische und biographische Texte über die Kindheit, wobei autobiografische Texte überwiegen. Aufgrund dieser Dominanz des Autobiografischen im Kindheitsbericht konzentriert sich die Analyse auf autobiografische Texte, d.h. auf solche, die dem Prinzip der dreifachen Identität (Autor, Erzähler und dargestellter Charakter) entsprechen, das von Philippe Lejeune postuliert wurde.
Der zweite Teil der Arbeit untersucht die Beziehung zwischen dem Bild von sich selbst und dem Bild des Anderen in der Literatur. Die Beziehung zwischen Selbstbild und Andersartigkeit wurde bereits analytisch betrachtet, insbesondere von Paul Ricœur. Ricœur erklärt, dass die Problematik des Selbst durch eine Selbstrepräsentation auf die Andersartigkeit hinausläuft, dass das Selbst sozusagen den Platz des Anderen einnimmt. Ausgehend von dieser Überlegung von Ricœur kann man sagen, dass Andersartigkeit und Selbstheit sich so stark ineinander verschränken, dass sie zu dem "dritten Raum" führen, von dem Homi K. Bhabha spricht.
Der dritte Teil der Arbeit analysiert die Formen und Manifestationen von Transkulturalität im Korpus. Dabei wird die Definition des Begriffs "Interkulturalität" bei dem Psychologen Gérard Marandon zugrunde gelegt, da sie die transkulturellen Aspekte zu erfassen scheint, die in den Texten von Camara und Tchaptchet auftauchen. Marandon schreibt, dass die Interkulturalität, um ihre volle Bedeutung zu erhalten, auf jede Situation kultureller Bruchstellen ausgedehnt werden muss, die im Wesentlichen aus Unterschieden in Codes und Bedeutungen resultieren, wobei die Unterschiede auf verschiedene Arten von Zugehörigkeit zurückzuführen sein können (Ethnie, Nation, Region, Religion, Geschlecht, Generation, soziale Gruppe, organisatorische Gruppe, berufliche Gruppe, etc.).
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Kindheit, Alterität, Transkulturalität, interkulturelles Schreiben, afrikanische Literatur, französischsprachige Literatur, ethnorelative Perspektiven, Selbstbild, Andersartigkeit, Kolonialismus, Erinnerung, Identität, kulturelle Begegnung, ethnozentrische Einstellungen, Entwicklung des interkulturellen Bewusstseins, "dritter Raum", autobiografisches Schreiben, Kindheitsbericht, afrikanische Kultur, französische Kultur, Interkulturalität, Transkulturalität.
- Arbeit zitieren
- Dr Germain Nyada (Autor:in), 2013, Je, altérité et enfance comme enjeux transculturels dans le texte africain francophone, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/266264
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