Die vorliegende Arbeit greift die Frage nach der täglichen Bewältigung der Einkaufssituation auf, jedoch nicht über Produktwissen „Was wird eingekauft?“, sondern über die Einkaufssituation, situativ-reaktivem Wissen „Wie wird eingekauft?“.
Die Wahl des Untersuchungsgegenstandes basiert auf dem Kernproblem der diametral entgegengesetzten Zielsetzung von Marketing und Prävention. Moderne neuromarketing-basierte Verkaufskonzepte zielen darauf ab, die Stimuluskontrolle der Konsumenten subliminal zu unterwandern, während moderne Behandlungskonzepte von Übergewicht darauf abzielen, die Stimuluskontrolle zu erhöhen. Beide Bereiche greifen dabei auf die gleiche Datenbasis zurück, Erkenntnissen aus der Hirnforschung. Aktuelle Studien des National Institute on Drug Abuse (NIDA) belegen das Suchtpotenzial von Nahrung und stützen Annahmen, dass Sucht das Einkaufsverhalten beeinflusst. Ein sensibilisiertes Reizverarbeitungssystem erschwert Übergewichtigen den kontrollierten Einkauf. Untermauert wird die Problemstellung durch Ergebnisse der Universität Mannheim. Nur 30% der Kaufentscheidungen sind überlegt, 70% entstehen spontan, während des Einkaufs. [...]
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- Danksagung
- Inhaltsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theoretische Grundlagen
- 2.1. Neurowissenschaftliche Definition von Verhalten
- 2.2. Aspekte des Einkaufsverhaltens bei übergewichtigen Konsumenten
- 2.2.1. Ernährungsgewohnheiten und Produktpräferenzen
- 2.2.2. Zugrunde liegende Kaufentscheidungsprozesse
- 2.2.3. Einfluss von „Food Addiction" auf Kaufentscheidungen
- 2.3. Wirkung von Neuromarketing auf suchtinduziertes Kaufverhalten
- 2.3.1. Begriffliche Grundlagen und Bedeutung im Einzelhandel
- 2.3.2. Förderung von habituellem und impulsivem Kaufverhalten
- 2.3.3. Implikationen zur Gestaltung der Einkaufssituation
- 2.4. „Food Addiction" in der Einkaufssituation
- 2.4.1. Sozial-kognitive Theorie des Rückfalls
- 2.4.2. Situativ wirkende Einflussfaktoren
- 2.5. Methode: konzeptionelle Überlegungen zum Schulungskonzept
- 2.5.1. Schulungsziele und -didaktik
- 2.5.2. Transfermethode und Techniken
- 2.6. Präzisierung der Zielsetzung
- 3. Methode
- 3.1. Methodische Vorüberlegungen
- 3.2. Fragestellung und Hypothesen
- 3.3. Untersuchungsdesign
- 3.3.1. Variablen
- 3.3.2. Statistische Vorgehensweise
- 3.3.3. Versuchsanordnung
- 3.4. Kontrolle von Störvariablen
- 3.5. Generalisierbarkeit der Ergebnisse
- 3.6. Stichprobe
- 3.7. Treatment
- 3.8. Erhebungsinstrument
- 3.9. Versuchsablauf
- 4. Ergebnisse
- 4.1. Fehlende Werte
- 4.2. Beschreibung der Stichprobe
- 4.3. Deskriptive Werte
- 4.4. Hypothesenprüfung
- 4.4.1. Hypothese 1: Mehrkäufe
- 4.4.2. Hypothese 2: Einkaufsdauer
- 4.4.3. Hypothese 3: Zeitspanne von letzter Mahlzeit bis Einkaufsbeginn
- 4.4.4. Hypothese 3a: Hungergefühl
- 5. Diskussion
- 5.1. Kritische Betrachtung der Methode
- 5.2. Beobachtungen während des Treatments
- 5.3. Interpretation der Ergebnisse über Hypothesen
- 5.4. Agglomeration der Ergebnisse
- 5.5. Einordnung der Ergebnisse in den Präventionskontext
- 5.6. Ausblick
- 6. Literaturverzeichnis
- 7. Anhang
- Das Suchtpotenzial von Nahrung und der Einfluss von „Food Addiction" auf das Einkaufsverhalten übergewichtiger Personen.
- Die Wirkung von Neuromarketing-Strategien auf das Kaufverhalten und deren Einfluss auf die Reizverarbeitung übergewichtiger Personen.
- Die Rolle von Bewusstheit und Handlungswissen in der Bewältigung von kritischen Einkaufssituationen.
- Die Entwicklung eines Schulungskonzepts zur Vermittlung von Wissen über neuromarketing-basierte Verkaufsstrategien am POS.
- Die empirische Prüfung der Wirksamkeit des Schulungskonzepts durch einen Zweigruppenvergleich.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Frage, ob das Einkaufsverhalten übergewichtiger Personen durch die Vermittlung von Wissen über neuromarketing-basierte Verkaufsstrategien am Point of Sale (POS) positiv beeinflusst werden kann. Die Arbeit verfolgt dabei einen explorativen Ansatz, um zu untersuchen, ob eine Integration dieses Themas in bestehende Präventionskonzepte sinnvoll ist.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die das Problem des Übergewichts und die Notwendigkeit einer multidisziplinären Herangehensweise an die Prävention beleuchtet. Der zweite Teil der Arbeit widmet sich den theoretischen Grundlagen, indem er das Einkaufsverhalten von Übergewichtigen unter dem Aspekt der „Food Addiction" sowie die Strategien des Neuromarketing zur subliminalen Beeinflussung des Kaufverhaltens am POS analysiert. Ausgehend von diesen Erkenntnissen wird ein Schulungskonzept entwickelt, dessen Zielsetzung es ist, übergewichtigen Personen ein funktionales Wissen zur Bewältigung der Einkaufssituation zu vermitteln.
Im dritten Kapitel wird die Methode der Untersuchung erläutert, die einen Zweigruppenvergleich mit einer Post-Messung umfasst. Die Stichprobe, das Treatment und die Erhebungsinstrumente werden detailliert beschrieben. Der vierte Teil der Arbeit präsentiert die Ergebnisse der empirischen Untersuchung, die anhand von deskriptiven Statistiken und Hypothesentests analysiert werden. Die Diskussion im fünften Kapitel beleuchtet die Ergebnisse im Kontext der theoretischen Grundlagen und geht auf methodische Einschränkungen sowie die Relevanz der Erkenntnisse für die Prävention von Übergewicht ein. Die Arbeit schließt mit einem Ausblick auf zukünftige Forschungsbedarfe und die Bedeutung von Verhältnisprävention im Kampf gegen Übergewicht.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Förderschwerpunkt Lernen, den inklusiven und exklusiven Unterricht sowie die schulische Inklusion, insbesondere in Nordrhein-Westfalen. Empirische Forschungsergebnisse werden präsentiert, um die Rahmenbedingungen und Herausforderungen der inklusiven Beschulung von Kindern mit dem Förderschwerpunkt Lernen zu beleuchten. Ein besonderer Fokus liegt auf der Bielefelder Längsschnittstudie (BiLieF-Projekt), die die Leistungsentwicklung und das Wohlbefinden von Schülern in inklusiven und exklusiven Förderarrangements vergleicht. Weitere Themen sind Förderempfehlungen, die Herausforderungen der Inklusion sowie Implikationen für die Schulentwicklung und Inklusionspraxis.
- Arbeit zitieren
- Petra Schraufstetter (Autor:in), 2012, Veränderung des Einkaufsverhaltens bei übergewichtigen Personen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/266223
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