Gegenstand der vorliegenden Forschungsarbeit ist der Kapitelschluss in den wissenschaftlichen Arbeiten. Anliegen der Arbeit ist es, das Schreiben von diesem Kapitel in den wissenschaftlichen Arbeiten zu untersuchen. Für diesen Zweck wurden Schlüsse von Abschlussarbeiten, die von Germanistikstudenten verfasst wurden, einer näheren Analyse unterzogen.
Inhalt
Zum Kapitelschluss in den wissenschaftlichen Arbeiten
Analyse von Abschlussarbeiten
Ziel der Untersuchung
Korpusbeschreibung
Zur Analyse der angefertigten Schlüsse
Methodisch-didaktische Schlussfolgerungen
Literatur…
Zum Kapitelschluss in den wissenschaftlichen Arbeiten
Der Schluss kann andere Bezeichnungen haben, wie Zusammenfassung, Fazit, Resümee oder Ausblick (vgl. Bünting, K-D, u.a. 2008, 116).
Bei Bünting, K-D, u.a.[1] (2008, 42) u.a. finden sich folgende Ausführungen, dass der Schluss einer Hausarbeit Zusammenfassung der Ergebnisse, Schlussfolgerungen und Ausblick enthält.
Im Schluss sollten die Ergebnisse der Arbeit zusammengefasst sein (vgl. Bünting, K-D, u.a. (2008, 115). Zudem wird ein Fazit gezogen. Anschließend wird das Wesentliche gezeigt und eingeordnet. Abschließend wird ein Ausblick eingebaut(vgl. Bünting, K-D, u.a. (2008, 117).
Der Schluss enthält laut Franck, Norbert und Stary, Joachim[2] (2009, 153) eine Zusammenfassung, Ergebnisse der Arbeit, Bewertung der Arbeit und einen Ausblick. Im Schluss werden die aufgestellten Fragestellungen zusammenfassend beantwortet.
Hierzu sei auf Beinke, Christiane, u.a.[3] (2011, 71) verwiesen, dass das Schlusskapitel Folgendes beinhaltet:
Als Erstes kommt die Zusammenfassung der Arbeit, d.h. dabei wird gezeigt, welche Ergebnisse wurden erarbeitet. Nachfolgend wird ein Fazit oder eine Schlussfolgerung gezogen. Dabei wird darauf eingegangen, wie diese Ergebnisse in den wissenschaftlichen Diskurs eingeordnet werden. Zudem sollten die Konsequenzen dieser Ergebnisse gezeigt werden. Der dritte Schritt bezieht sich auf die Reflexion problematischer Aspekte und Methodenkritik. Hier wird skizziert, welche Fragestellungen wurden nicht beantwortet und wieso. Abschließend wird einen Ausblick eingearbeitet. Hier geht man auf das Nutzen der Ergebnisse der Arbeit für weiterführende Fragestellungen. Welche Fragen könnten künftig anderer Forschungsarbeiten überlassen.
Beim erstellen eines Schlusses sollte man sich laut Kornmeier, Martin[4] (2012, 154) an folgenden Fragen orientieren
Zuerst wird angeführt, wie die wichtigen Aussagen der Arbeit zu einem Ergebnis münden. Anschließend wird darauf eingegangen, welche Fragestellungen beantwortet worden sind und welche nicht. Danach wird auf die Schwächen der Arbeit hingewiesen. Am Anschluss daran wird auf künftige Bedeutung des behandelten Themas eingegangen. Dann werden wichtige Probleme und Fragen erwähnt, die aus dem Thema abgeleitet werden und sind für künftige Untersuchungen von Bedeutung. Abschließend werden Verbesserungsvorschläge für andere Leser gemacht, die sich für dieses Thema interessieren und schreiben wollen.
Neben Einleitung bildet er Schluss einen Rahmen(vgl. Bünting, K-D, u.a. (2008, 115). In diesem Sinne sollten Einleitung und Schluss 10% des Hauptteils ausmachen. Die Inhalte der Einleitung und Schluss stimmen aufeinander ab und orientieren sich an dem Hauptteil(vgl. Bünting, K-D, u.a. (2008, 115).
Eine weitere Beschreibung der Funktionen des Schlusses, liefern nachfolgende Ausführungen von Esselborn-Krumbiegel, Helga[5] (2008, 155). Im Schluss sollten die Ergebnisse knapp zusammengefasst werden. Im Schluss sollten keine neunen Fakten oder Schlussfolgerungen formuliert werden. Der Umfang des Schlusses beträgt 5% der gesamten Arbeit. Im Schluss sollte einen Ausblick auf weiterführende Fragestellungen formuliert werden. Einleitung bezieht sich auf den Schluss und umgekehrt. Ein Zitat kann die Arbeit abrunden (vgl. Esselborn-Krumbiegel, Helga 2008, 155).
In Anlehnung an Esselborn-Krumbiegel, Helga[6] (2010, 145) dient die Zusammenfassung in der Hauptsache dazu, die wichtigsten Ergebnisse der Arbeit zu rekapitulieren. Anschließend wird auf die Relevanz der Ergebnisse hingewiesen. Die Formulierung des Ausblicks bezieht sich darauf, einen weiteren Forschungsbedarf darzustellen.
Im Schluss wird laut Karmasin, Matthias, Ribing, Rainer[7] (2006, 28) die Forschungsfrage, die in der Einleitung aufgestellt wurde, beantwortet. Anschließend sollten die wichtigsten Ergebnisse zusammenfassend formuliert. Es könnten persönliche Bewertungen angeführt werden. Abschließend kommt ein Ausblick.
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[1] Bünting, K-D, u.a. (2008) Schreiben im Studium: mit Erfolg Ein Leitfaden. Cornelsen Scriptor. Berlin.. Siebte Auflage
[2] Franck, Norbert und Stary, Joachim (2009) Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens. Padernborb. Ferdinand Schöningh. 15. überarbeitete Auflage. Erste Auflage 2003
[3] Beinke, Christiane, u.a. (2011) Die Seminararbeit. Schreiben für den Leser. UVK Konstanz und München
[4] Kornmeier, Martin (2012) Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht. Bern, Stuttgart, Wien. Haupt Verlag. Erste Auflage (2008)
[5] Esselborn-Krumbiegel, Helga (2008) Von der Idee zum Text. Eine Anleitung zum wissenschaftlichen Schreiben. 3. überarbeite Auflage 2008. Padernborn. Schöningh UTB. (Erste Auflage 2002)
[6] Esselborn-Krumbiegel, Helga (2010) Richtig wissenschaftlich schreiben. Paderborn. Schönigh/UTB
[7] Karmasin, Matthias, Ribing, Rainer (2006) Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten. Ein Leitfaden für Seminararbeiten, Bachelor, - Master und Magisterarbeiten sowie Dissertationen 6. aktualisierte Auflage 2011. Erste Auflage 2006. Wien. Facultas WUV. UTB
- Citation du texte
- Mag. Mohamed Chaabani (Auteur), 2013, Der Schluss in wissenschaftlichen Arbeiten. Eine Untersuchung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/266206
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