Die Liquiditätspolitik von Familienunternehmen im Vergleich zu Nicht- Familienunternehmen war in Deutschland bisher noch nicht Gegenstand wissenschaftli- cher Untersuchungen. Die vorliegende Arbeit soll diese Lücke schließen und dazu bei- tragen, die Informationslage bezüglich der Liquiditätsunterschiede zu verbessern. Die Arbeit orientiert sich an einer entsprechenden Studie, die in den USA durchgeführt wurde. Yixin Liu hat den Zusammenhang zwischen Familienkontrolle und den im Un- ternehmen vorhandenen Liquiditätsreserven in den USA untersucht (Liu, 2011). Er hat herausgefunden, dass amerikanische Familienunternehmen signifikant weniger Liquidi- tät aufweisen als entsprechende Nicht-Familienunternehmen und der Wert der Liquidi- tät der Familienunternehmen geringer ist. Eine entsprechende Analyse der Liquidität von Familienunternehmen für die deutsche Volkswirtschaft wird in dieser Arbeit durch- geführt, da in Bezug auf Familienunternehmen zwischen den USA und Deutschland einige Unterschiede bestehen.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- l. Einleitung
- 1.1 Einleitung und Motivation
- 1.2 Literaturüberblick
- 2. Stichprobe und Datenherkunft
- 2.1 Stichprobe
- 2.2 Daten
- 2.3 Definition der Variablen
- 3. Empirische Ergebnisse
- 3.1 Kennzahlenanalyse
- 3.2 Korrelationen
- 3.3 Regressionsanalyse
- 3.3.1 Regressionsanalyse mit OLS-Schätzer
- 3.3.2 Regressionsanalyse mit Eicker-White-Schätzer
- 3.3.3 Selektionsverzerrung der Stichprobe
- 3.3.4 Regression unter Berücksichtigung des Alters und der Größe
- 3.3.5 Regression unter Berücksichtigung der Branchenzugehörigkeit
- 3.4 Wert der Liquidität
- 3.4.1 Definition der Variablen
- 3.4.2 Regressionen
- 4. Unterschiede zwischen Deutschland und den USA
- 5. Auswirkungen der Höhe der liquiden Mittel
- 6. Fazit
- Anhang
- Kennzahlen
- Korrelationstabellen
- Regressionstabellen Kapitel 3
- Regressionstabellen Kapitel 5
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Bachelorarbeit untersucht die Liquiditätspolitik von Familienunternehmen in Deutschland im Vergleich zu Nicht-Familienunternehmen. Ziel ist es, die Unterschiede in der Höhe der liquiden Mittel zwischen diesen beiden Unternehmensformen zu analysieren und mögliche Gründe dafür zu erforschen. Die Arbeit knüpft an eine entsprechende Studie in den USA an und erweitert diese für den deutschen Kontext. Dabei werden verschiedene statistische Tests durchgeführt, um die Ergebnisse robuster zu machen und den Einfluss der Familienkontrolle auf die Liquidität möglichst genau zu beschreiben.
- Unterschiede in der Höhe der liquiden Mittel zwischen Familienunternehmen und Nicht-Familienunternehmen
- Einfluss von Familienkontrolle auf die Liquidität
- Auswirkungen der Höhe der liquiden Mittel auf den operativen Erfolg und den Erfolg am Kapitalmarkt
- Vergleich der Ergebnisse mit einer entsprechenden Studie in den USA
- Identifizierung möglicher Gründe für Unterschiede in der Liquiditätspolitik
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz von Familienunternehmen für die deutsche Wirtschaft dar und führt in die Forschungsfrage ein. Sie beschreibt die Unterschiede zwischen Familienunternehmen und Nicht-Familienunternehmen in Bezug auf die Liquiditätspolitik und skizziert die Ziele der Arbeit. Der Literaturüberblick präsentiert wichtige Themenschwerpunkte der Literatur über Familienunternehmen, die im Kontext der Arbeit relevant sind. Das Kapitel „Stichprobe und Datenherkunft" definiert die Stichprobe der Arbeit und beschreibt die verwendeten Daten sowie die Definition der Variablen. Die empirischen Ergebnisse werden in Kapitel 3 präsentiert und umfassen eine Kennzahlenanalyse, Korrelationstabellen und Regressionsanalysen. Die Regressionsanalysen untersuchen den Einfluss von Familienkontrolle auf die Höhe der Liquidität unter Berücksichtigung von Alter, Größe und Branchenzugehörigkeit. Kapitel 4 vergleicht die Ergebnisse der Arbeit mit einer entsprechenden Studie in den USA und analysiert mögliche Unterschiede und Gemeinsamkeiten. Kapitel 5 untersucht die Auswirkungen der Höhe der liquiden Mittel auf den operativen Erfolg und den Erfolg am Kapitalmarkt. Das Fazit fasst die wichtigsten Ergebnisse der Arbeit zusammen und gibt einen Ausblick auf mögliche weitere Forschungsfragen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Familienunternehmen, Liquidität, Finanzpolitik, Regressionsanalyse, Familienkontrolle, Unternehmensgröße, Unternehmensalter, Branchenzugehörigkeit, operativer Erfolg, Kapitalmarkterfolg, Vergleich Deutschland und USA.
- Citation du texte
- Moritz Krönig (Auteur), 2011, Familienunternehmen. Finanzierung und Liquiditätspolitik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/265867
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