“Know who you are and you know what to do!” (Japtok 305). But if you do not know who you are, you will not know what to do. This is what characterizes Selina Boyce, the protagonist in Paule Marshall´s Brown Girl, Brownstones who displays the difficulties that emerge for an individual who lives between two cultures. Born and raised in New York City during the interwar years, she is an immigrant in second generation from Barbados. On the one hand her family is not able to give her the feeling of belonging to anywhere, which is caused by her parents´ different ideas of the American Dream. On the other hand she experiences the fact that within the Barbadian society she is only accepted if she follows certain prescribed ethnic convictions towards life in gen-eral. Furthermore, she realizes that she has to confront racism within American society, which restricts her in her personal development. The unique position of the second generation immigrants can either be a positive and fulfilling experi-ence or a negative one, depending on how those immigrants confront their situ-ation. The individuals have to make a decision from different options presented to them. Typically they incorporate themselves into one of the two cultures and reject the other or they accept what is best from both cultures and create a new consciousness, a new identity. Selina, however, is neither able to find her iden-tity as a Barbadian immigrant nor as an American which eventually leads to an inner and external resignation. After all she recognizes that the only possibility to find her identity is to distance herself from her environment. The protagonist Selina Boyce displays the challenge of finding an identity which immigrants in second generation have to face. Nonetheless, she seeks to find her identity on her own and rejects people who try to determine her identity by prescribed ethnic norms or by prejudices.
Inhaltsverzeichnis
- Introduction
- The protagonist's differentness as a symbol for her individuality
- Ethnic norms of Barbadian society in New York
- Selina's rebellion against communally prescribed ethnic norms
- Selina as an untypical representative of the second generation
- Conclusion
- Bibliography
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Paule Marshalls Roman "Brown Girl, Brownstones" beleuchtet die Herausforderungen der zweiten Generation von Einwanderern, eine individuelle und selbstbestimmte Lebensweise innerhalb einer ethnischen Gemeinschaft zu finden, die Werte und Einstellungen zum Leben vorschreibt. Der Roman erzählt die Geschichte von Selina Boyce, einer jungen Frau, die in den 1940er Jahren in New York City aufwächst und sich zwischen zwei Kulturen gefangen fühlt: der ihrer Eltern, die aus Barbados eingewandert sind, und der amerikanischen Gesellschaft, die sie umgibt. Selina kämpft mit dem Druck, sich in die amerikanische Gesellschaft zu integrieren, während sie gleichzeitig ihre eigene Identität und ihren Platz in der Welt findet.
- Die Suche nach Identität und Zugehörigkeit in der zweiten Generation
- Der Konflikt zwischen ethnischen Normen und individueller Selbstbestimmung
- Die Rolle von Materialismus und dem amerikanischen Traum in der Einwanderergemeinschaft
- Die Auswirkungen von Rassismus auf die Lebenserfahrungen der Protagonistin
- Die Bedeutung von kultureller Identität und der Vermittlung von Traditionen
Zusammenfassung der Kapitel
Der Roman beginnt mit der Einführung von Selina Boyce, der Protagonistin, die als außergewöhnliches Kind dargestellt wird. Ihre ungewöhnliche Erscheinung und ihre melancholische Natur deuten auf ihre Individualität und ihr Gefühl der Andersartigkeit hin. Selina wächst in einer Familie auf, die von den materiellen Werten der Barbadianischen Gesellschaft in New York geprägt ist. Ihre Eltern, Silla und Deighton, verfolgen unterschiedliche Vorstellungen vom amerikanischen Traum, die jedoch beide von dem Wunsch nach wirtschaftlichem Aufstieg und einem besseren Leben geprägt sind. Silla ist besessen von dem Besitz eines Brownstone-Hauses und riskiert dafür sogar den Zusammenhalt ihrer Familie. Deighton hingegen träumt von einer Rückkehr nach Barbados, wo er ein eigenes Haus bauen möchte. Die unterschiedlichen Träume und Ziele der Eltern spiegeln den Konflikt zwischen materiellen und familiären Werten wider, der Selina prägt.
Selina rebelliert gegen die materiellen Werte ihrer Eltern und der Barbadianischen Gemeinschaft, um sich ihre eigene Identität zu sichern. Sie lehnt es ab, sich von anderen vorschreiben zu lassen, wie sie denken und handeln soll. Ihre Rebellion erstreckt sich von ihrer Familie auf ihre Freunde und schließlich auf die gesamte Barbadianische Gemeinschaft. Sie findet Halt bei Freunden wie Suggie und Clive, die ebenfalls gegen die Normen der Gemeinschaft rebellieren und ihre eigenen Wege gehen. Selina erkennt, dass die materiellen Werte der Barbadianischen Gesellschaft zwar zum Schutz vor Ausbeutung und Rassismus dienen, aber auch die Gefahr bergen, die Seele zu zerstören.
Selinas Rebellion macht sie zu einer untypischen Vertreterin der zweiten Generation von Einwanderern. Sie passt nicht in das "Straight Line Model" der Assimilation, das besagt, dass die zweite Generation mit zunehmender Zeit in den Vereinigten Staaten die amerikanische Kultur annimmt und schließlich wirtschaftlich erfolgreicher wird als ihre Eltern. Selina lehnt den materiellen Erfolg ab und sucht stattdessen nach Freiheit und Unabhängigkeit. Ihre Versuche, sich in die amerikanische Gesellschaft zu integrieren, scheitern jedoch, als sie zum ersten Mal mit Rassismus konfrontiert wird. Sie erkennt, dass ihre schwarze Hautfarbe sie immer auf Klischees reduzieren wird und sie daran hindern wird, eine amerikanische Identität zu entwickeln. Selina resigniert schließlich und gibt den Versuch auf, sich in die amerikanische Gesellschaft zu integrieren. Sie findet ihren Platz nicht in der Barbadianischen Gemeinschaft, noch in der amerikanischen Gesellschaft. Sie erkennt, dass sie ihre eigene Identität finden muss, die unabhängig von ethnischen Normen und gesellschaftlichen Erwartungen ist. Selina beschließt, das Land zu verlassen, um ihren Weg zu finden.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Identitätssuche der zweiten Generation von Einwanderern, die ethnischen Normen der Barbadianischen Gesellschaft in New York, den Konflikt zwischen Individualismus und Kollektivität, den amerikanischen Traum und seine Auswirkungen auf die Einwanderergemeinschaft, die Rolle von Materialismus und Rassismus in der Gesellschaft und die Bedeutung von kultureller Identität.
- Citar trabajo
- Christine Hirsch (Autor), 2013, Is ethnicity destiny?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/265721
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