Parallel zur vorliegenden Lektüre soll ein Lesetagebuch für Schüler/innen geführt werden, welches zum besseren Verständnis des Buches führen soll. Zunächst wird beschrieben, was ein Lesetagebuch darstellt und welche Möglichkeiten sich mit ihm bieten. Anschließend werden die allgemeinen Informationen zum Lesetagebuch auf den Hobbit übertragen und dargelegt, welche Umsetzungsmöglichkeiten es gibt. Hierfür wurden Arbeitsaufträge selbsterstellt, welchen eine didaktische Kommentierung folgt. Natürlich gibt es keine Mustervorgabe, die erstellten Aufgaben sowie weitere Vorschläge sollen als Anregungen für weiterführende Ideen der Lehrkräfte dienen. Die erstellten Aufgaben sowie weitere Anregungen lehnen sich an die Inhalte des bayrischen Hauptschullehrplans der Sekundarstufe I für das Fachprofil Deutsch an. Im Anschluss an die Möglichkeiten zur Führung eines Lesetagebuchs zur Lektüre ‚der kleine Hobbit‘ folgt eine Interpretation des Buches. Hierbei wird zunächst auf das Vorkommen fantastischer Elemente eingegangen. Im Anschluss wird das Buch als eine Initiationsgeschichte aufgefasst, bei der der Protagonist auf ein bisher unbekanntes Problem stößt und dieses bewältigen muss. Nachdem desweiteren auf die Interpretationsmöglichkeit der Queste und auf die Einbindung von Motiven der Romantik eingegangen wird, erfolgt abschließend eine Analyse, inwiefern der Hobbit im Buch als Held fungiert oder nicht.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Das Lesetagebuch allgemein
- Selbsterstellte Arbeitsaufträge zur Lektüre „der kleine Hobbit" mit didaktischer Kommentierung.
- Weitere Möglichkeiten zur Führung eines Lesetagebuchs
- Interpretation
- Fantastische Elemente in „der kleine Hobbit"
- ",Der kleine Hobbit' als Inititationsgeschichte
- ",Der kleine Hobbit' als Queste
- Einbindung von Motiven der Romantik.
- Bilbo als Held?
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit zielt darauf ab, die Möglichkeiten der Führung eines Lesetagebuchs zur Lektüre von J.R.R. Tolkiens „Der Hobbit" aufzuzeigen und dessen didaktisches Potenzial zu beleuchten. Die Arbeit soll Lehrkräften Anleitungen und Inspirationen für die Integration des Lesetagebuchs im Deutschunterricht bieten. Außerdem werden zentrale Interpretationsthemen und -ansätze des Buches beleuchtet.
- Didaktische Umsetzungsmöglichkeiten des Lesetagebuchs
- Interpretation des Buches als Initiationsgeschichte
- Analyse fantastischer Elemente
- Bedeutung von Motiven der Romantik
- Charakterisierung Bilbos als Held
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel erläutert den Begriff des Lesetagebuchs allgemein und seine Bedeutung im Deutschunterricht. Es werden verschiedene Methoden und Arbeitsaufträge vorgestellt, die sich für die Arbeit mit dem Buch eignen. Kapitel zwei widmet sich spezifisch der Umsetzung eines Lesetagebuchs zur Lektüre von „Der Hobbit".
Schlüsselwörter
Die Hausarbeit befasst sich mit dem Konzept des Lesetagebuchs, seiner didaktischen Relevanz und seiner Anwendung im Kontext der Lektüre von J.R.R. Tolkiens „Der Hobbit". Zu den zentralen Themen der Arbeit gehören Fantastische Elemente, Initiationsgeschichte, Queste, Romantik und die Charakterisierung Bilbos als Held. Die Arbeit stützt sich auf einschlägige Literatur zur Didaktik des Deutschunterrichts und zur Interpretation von Kinder- und Jugendbüchern.
- Quote paper
- Sabrina Wehrl (Author), 2013, Ein Lesetagebuch führen anhand "Der Hobbit", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/265719