„In der Erkenntnis seiner Lage liegt die Chance des Menschen“, verkündete der Philosoph Blaise Pascal, der den Menschen als ein, an die Ketten des Daseins, gebundenes Wesen betrachtete. Wohl wahr, sind wir alle hin- und hergerissen zwischen den Anforderungen des privaten Lebens und den Anforderungen der Arbeit. Die eigenen Erwartungen sollen genauso erfüllt werden, wie die der Familie. Man sollte sich der Karriere uneingeschränkt widmen, gleichzeitig sollen aber auch die sozialen Kontakte nicht zu kurz kommen. Prüfungen und etliche Lerneinheiten im Studium müssen pflichtgemäß und erfolgreich absolviert, aber im gleichen Atemzug müssen noch andere Prioritäten des Lebens erledigt werden. Aufgabe des Individuums ist es nun, eine Balance zwischen den umweltbedingten Anforderungen und den persönlichen Bewältigungsstrategien zu halten. Dies geschieht zunächst einmal in der pascalschen Erkenntnis, dass der Stress im Kopf entsteht. Angesprochen ist damit der transaktionale Ansatz von Richard Lazarus, dessen Stressmodell als theoretische Rahmenkonzeption für diese Arbeit dienen soll. Die Anwendung dieser Theorie und die Auswahl adäquater Stressbewältigungsmaßnahmen für Studierende einer Universität sollen Bestandteil einer fiktiven Intervention sein, die unter dem Titel Students Stress Project firmiert. Die Realisierung dieser Intervention folgt den Schritten des Intervention Mapping Ansatzes, dessen Handlungslogik, sowohl die individuelle als auch die organisationale Ebene berücksichtigt.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- BEDÜRFNISANALYSE — SCHRITT EINS
- Ergebnisse und Implikationen
- MATRIZEN — SCHRITT ZWEI
- METHODEN UND ANWENDUNGEN — SCHRITT DREI
- Theoretische Fundierung - Das Elaboration-Likelihood Modell (ELM)
- Akteurzentrierte Methoden und Anwendungen
- PROGRAMMENTWICKLUNG — SCHRITT VIER
- Ablauf des Gesundheitsprogramms
- IMPLEMENTATIONSPLANUNG — SCHRITT FÜNF
- EVALUATIONSPLANUNG — SCHRITT SECHS
- KRITISCHE REFLEXION
- LITERATUR
- ABBILDUNGSVERZEICHNIS
- TABELLENVERZEICHNIS
- ANHANG
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der Stressprävention und Stressregulierung im Setting Hochschule. Ziel ist die Entwicklung eines fiktiven Interventionsprogramms, das auf den Schritten des Intervention Mapping Ansatzes basiert. Die Arbeit analysiert die Bedürfnisse von Studenten und die strukturellen Gegebenheiten der Universität, um ein Programm zu konzipieren, das zur Verbesserung der Stressbewältigung und der Studienleistung beitragen soll.
- Stressbewältigung im Hochschulkontext
- Intervention Mapping Ansatz
- Bedürfnisanalyse und Programmziele
- Theoretische Modelle der Informationsverarbeitung und Persuasion
- Entwicklung und Implementation eines Gesundheitsprogramms
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Stressprävention und Stressregulierung im Hochschulkontext ein und stellt den theoretischen Rahmen der Arbeit vor. Die Bedürfnisanalyse im ersten Schritt des Intervention Mapping identifiziert die Bedürfnisse von Studenten und die strukturellen Gegebenheiten der Universität. Die Ergebnisse der Bedarfserhebung werden im PRECEDE-Modell dargestellt und die Implikationen für die Programmziele werden erläutert.
Der zweite Schritt des Intervention Mapping befasst sich mit der Spezifikation proximaler Programmergebnisse und der Entwicklung von Matrizen, die die Determinanten und Änderungsziele für die Intervention aufzeigen. Die Methoden und Anwendungen im dritten Schritt basieren auf der Sozial kognitiven Theorie, dem Elaboration-Likelihood Modell und der Goal-Setting-Theorie. Die Planungsgruppe wählt für die Studenten und die Akteure der Universität verschiedene Methoden und Strategien, die auf die jeweilige Zielgruppe zugeschnitten sind.
Der vierte Schritt der Programmentwicklung beinhaltet die Auswahl und Konzeption eines Gesundheitsförderungsprogramms, das auf dem Modell "Gelassen und sicher im Stress" basiert. Der Ablauf des Programms wird in Form einer Tabelle dargestellt und die einzelnen Module werden näher beschrieben.
Die Implementationsplanung im fünften Schritt des Intervention Mapping befasst sich mit der Dissemination des Programms und der Identifizierung relevanter Schlüsselakteure an der Universität. Die Planungsgruppe erstellt einen Interventionsplan, der die Adoption, Implementation und Aufrechterhaltung des Programms sicherstellen soll.
Der letzte Schritt des Intervention Mapping widmet sich der Evaluationsplanung. Die Arbeit beschreibt die Ergebnisevaluation und die Prozessevaluation des Interventionsprogramms. Die Planungsgruppe legt die Evaluationsfragem fest und stellt die notwendigen Evaluationsmethoden vor.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Stressprävention, Stressregulierung, Intervention Mapping, Hochschule, Studenten, Bedürfnisanalyse, Programmziele, Elaboration-Likelihood Modell, Persuasion, Gesundheitsprogramm, Implementationsplanung und Evaluation.
- Citar trabajo
- Master of Arts Sascha Schmid (Autor), 2011, Intervention Mapping. Stressprävention und Stressregulierung im Setting Hochschule, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/265614
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