1 Einleitung
Mit „Orientalism“ löste Edward Said viele Kontroversen aus. Die Grundthese seiner Arbeit lautet, dass „[t]he Orient […] an integral part of European material civilization and culture“ ist, und „Orientalism that part culturally and even ideologically as a mode of discourse with supporting institutions, vocabulary, scholarship, imagery, doctrines, even colonial bureaucracies and colonial styles” formuliert und repräsentiert.
Dieser Diskurs wird noch immer fortgesetzt und die ihm inhärenten Vorurteile und Bilder des Orients sind auch in Filmen zu entdecken. Wie diese Verankerung von Klischees in ihnen aussieht und ob es überhaupt möglich ist, ihnen als europäischer oder US-amerikanischer Filmemacher zu entgehen, der sich mit einem nordafrikanischen, oder asiatischen Land beschäftigt, soll diese Arbeit nach einer kurzen Darstellung von Saids Orientalismus-Theorie, mithilfe der Analyse zweier beispielhafter Filme zeigen. „A Passage to India“ von David Lean behandelt explizit das Thema englischer Kolonialherrschaft und Imperalismus in Indien, während Wes Anderson in „The Darjeeling Limited“ ein Familiendrama im selben Land inszeniert. Beide Filme sollen nach dem theoretischen Einstieg untersucht und verglichen werden. Saids Orientalismus-Konzept wird dabei als grober, übergeordneter Rahmen dienen.
Obgleich Said sich in seiner Untersuchung in erster Linie auf die arabischen Länder und kaum auf Indien bezieht, den Schauplatz der Filme, die Gegenstand dieser Arbeit sind, halte ich es für sinnvoll seine Theorie und das so aufgedeckte Denkmuster auch mit diesem Land in Bezug zu setzen, denn: „India has always been and continues to be integral to the West’s imaginative depiction of the mysterious and exotic ‚otherness‘ of the East.“
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Orientalismus
2.1 Grundzüge der Theorie Edward Saids
2.2 Bilder des Orients
3 A Passage to India
3.1 Imperialismuskritik?
3.1.1 Britische Symmetrie und indischer Staub
3.1.2 Soziales Mit-/Nebeneinander
3.2 Der indische Protagonist - Dr. Aziz als Vorzeige-Orientale
3.2.1 Unterwürfigkeit und Bewunderung
3.2.2 Bedrohung durch Potenz
3.3 Frauenrollen und ihre Funktion
3.4 Das wirkliche Indien
3.4.1 Das reale Indien westlicher Vorstellung
3.4.2 Indische Mystik: Der verborgene Tempel und die Lust
4 The Darjeeling Limited
4.1 Charakterisierung der indischen Protagonisten
4.1.1 Weibliche Individualität statt Frauenrolle
4.1.2 Distanzierte Strenge statt Lüsternheit und Bewunderung
4.2 Parodie westlicher Orient-Imagination
4.2.1 Infantile Protagonisten: Komische Verballhornung klischeebeladener Westler
4.2.2 Übertreibung und Hyper-Reality
5 Fazit
6 Bibliographie
-
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen.