Wir leben in einer Zeit der Globalisierung. Um sich im globalen Wettbewerb behaupten zu können, sollte man stets versuchen der Beste zu sein. Um zu erfahren wie gut man ist, muss man die Leistungen der übrigen Marktteilnehmer kennen. Der Vergleich des eigenen Unternehmens mit seinen Mitbewerbern gibt interessante Aufschlüsse über die Unternehmensposition. Beim Benchmarking handelt es sich um ein Managementinstrument, mit dessen Hilfe durch Vergleiche mit anderen internen Unternehmensbereichen oder externen Unternehmen die besten Praktiken herausgefunden werden sollen. Durch Übertragung dieser Praktiken sollen Wettbewerbsvorteile erzielt werden. Dabei dient die Benchmark als Ausgangswert für den Vergleich, der nach Möglichkeit erreicht bzw. übertroffen werden soll. Deshalb ist es auch üblich besonders leistungsfähige Unternehmen zum Vergleich heranzuziehen. Heutzutage gibt es keine Grenzen beim Einsatz von Benchmarking. Dieses Instrument kann überall angewandt werden. Wie aber könnte Benchmarking in einem Logistikunternehmen aussehen? Dieser Frage werde ich mich im weiteren Verlauf dieser Arbeit widmen. Zunächst möchte ich das Benchmarking erstmal vorstellen, indem ich zeige wie Benchmarking definiert ist, welche Benchmarkingarten es gibt und wie ein typischer Ablauf aussehen könnte. Danach soll mit Hilfe eines Beispiels gezeigt werden wie die Anwendung des Benchmarking in einem Logistikunternehmen aussehen könnte.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Grundlagen des Benchmarking
- 2.1 Historische Entwicklung
- 2.2 Begriffsdefinitionen
- 2.3 Ziele des Benchmarking
- 2.4 Nutzen des Benchmarking
- 3. Arten des Benchmarking
- 3.1 Benchmarking-Formen (Kriterium Objekt)
- 3.1.1 Produkt-Benchmarking
- 3.1.2 Prozess-Benchmarking
- 3.1.3 Funktionales Benchmarking
- 3.1.4 Strategisches Benchmarking
- 3.2 Benchmarking-Formen (Kriterium Vergleichspartner)
- 3.2.1 Internes Benchmarking
- 3.2.2 Externes Benchmarking
- 4. Benchmarking-Prozess
- 4.1 Vorbereitungsphase
- 4.2 Analysephase
- 4.3 Umsetzungsphase
- 5. Praktische Anwendung des Benchmarking am Distributionslager
- 5.1 Untersuchungsobjekt: Distributionslagerprozess
- 5.2 Distributionslagerstrukturen
- 5.3 Untersuchung der einzelnen Teilprozesse
- 5.4 Kommissionierung als Teilprozess mit dem größten Veränderungspotenzial
- 6. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Einsatz von Benchmarking in Verkehrs- und Logistikunternehmen. Ziel ist es, das Konzept des Benchmarking zu erläutern, verschiedene Arten von Benchmarking zu präsentieren und seine praktische Anwendung anhand eines Distributionslagers zu veranschaulichen. Die Arbeit soll einen umfassenden Einblick in die Methodik und den Nutzen von Benchmarking für die Optimierung logistischer Prozesse bieten.
- Historische Entwicklung und Definition von Benchmarking
- Arten von Benchmarking (nach Objekt und Vergleichspartner)
- Der Benchmarking-Prozess in seinen Phasen
- Anwendung von Benchmarking in einem Distributionslager
- Identifizierung von Optimierungspotenzialen durch Benchmarking
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des Benchmarkings ein und hebt dessen Bedeutung im globalen Wettbewerb hervor. Sie begründet die Relevanz des Themas, indem sie auf den Bedarf nach Optimierung und Verbesserung in Logistikunternehmen hinweist. Die Arbeit kündigt die folgenden Kapitel an, die sich mit der Definition, den Arten und der praktischen Anwendung von Benchmarking befassen werden, mit dem Fokus auf die Anwendung in einem Logistikunternehmen.
2. Grundlagen des Benchmarking: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen für das Verständnis von Benchmarking. Es beleuchtet die historische Entwicklung des Konzepts, beginnend mit frühen Beispielen wie Henry Fords "assembly line", bis hin zur Entwicklung als Managementwerkzeug bei Rank Xerox. Es werden zentrale Begriffe definiert und die Ziele sowie der Nutzen des Benchmarkings erläutert. Die Bedeutung des Vergleichs mit Best-Practice-Unternehmen wird betont, um Optimierungspotenziale aufzudecken und Wettbewerbsvorteile zu erzielen.
3. Arten des Benchmarking: Dieses Kapitel klassifiziert verschiedene Arten von Benchmarking. Es differenziert nach dem Objekt des Benchmarkings (Produkt, Prozess, Funktion, Strategie) und dem Vergleichspartner (intern, extern). Diese Kategorisierung dient dazu, die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von Benchmarking zu illustrieren und die Auswahl der passenden Methode für spezifische Fragestellungen zu ermöglichen. Der systematische Vergleich der unterschiedlichen Ansätze schafft ein umfassendes Verständnis der Methodenvielfalt.
4. Benchmarking-Prozess: Hier wird der typische Ablauf eines Benchmarking-Projekts detailliert beschrieben, aufgeteilt in die Vorbereitungsphase, die Analysephase und die Umsetzungsphase. Der Fokus liegt auf der methodischen Durchführung, beginnend mit der Definition von Zielen und der Auswahl von Vergleichspartnern, über die Datenerhebung und -analyse bis hin zur Implementierung der identifizierten Best Practices. Die einzelnen Phasen werden ausführlich erklärt, um ein praktikables Vorgehen zu gewährleisten.
5. Praktische Anwendung des Benchmarking am Distributionslager: Dieses Kapitel demonstriert die Anwendung des Benchmarking anhand eines konkreten Beispiels: einem Distributionslager. Es werden die Struktur des Lagers und die einzelnen Teilprozesse (Wareneingang, Lagerung, Kommissionierung, Versandvorbereitung, Versand, Administration) analysiert. Ein besonderer Fokus liegt auf der Kommissionierung, die als Teilprozess mit dem größten Optimierungspotential identifiziert wird. Die Kapitel erläutert die angewendete Methodik und die Ergebnisse der Benchmarking-Analyse.
Schlüsselwörter
Benchmarking, Logistik, Distributionslager, Prozessoptimierung, Wettbewerbsvorteil, Best Practice, interne und externe Benchmarking, historische Entwicklung, Kommissionierung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Benchmarking in Verkehrs- und Logistikunternehmen
Was ist der Inhalt dieses Dokuments?
Dieses Dokument bietet eine umfassende Übersicht zum Thema Benchmarking in der Logistik, insbesondere im Kontext von Distributionslagern. Es umfasst eine Einleitung, die Grundlagen des Benchmarking, verschiedene Arten von Benchmarking, den Benchmarking-Prozess, eine Fallstudie zur Anwendung in einem Distributionslager und ein Fazit. Zusätzlich werden die Zielsetzung, die Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und Schlüsselwörter bereitgestellt.
Was sind die Zielsetzung und die Themenschwerpunkte des Dokuments?
Die Arbeit untersucht den Einsatz von Benchmarking in Verkehrs- und Logistikunternehmen. Ziel ist es, das Konzept des Benchmarking zu erläutern, verschiedene Arten von Benchmarking zu präsentieren und seine praktische Anwendung anhand eines Distributionslagers zu veranschaulichen. Die Arbeit soll einen umfassenden Einblick in die Methodik und den Nutzen von Benchmarking für die Optimierung logistischer Prozesse bieten. Die Schwerpunkte liegen auf der historischen Entwicklung und Definition von Benchmarking, den Arten von Benchmarking (nach Objekt und Vergleichspartner), dem Benchmarking-Prozess, der Anwendung in einem Distributionslager und der Identifizierung von Optimierungspotenzialen.
Welche Arten von Benchmarking werden im Dokument behandelt?
Das Dokument unterscheidet verschiedene Arten von Benchmarking. Nach dem Objekt des Benchmarkings werden Produkt-, Prozess-, funktionales und strategisches Benchmarking unterschieden. Nach dem Vergleichspartner wird zwischen internem und externem Benchmarking unterschieden. Diese Kategorisierung soll die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten verdeutlichen und die Auswahl der passenden Methode für spezifische Fragestellungen ermöglichen.
Wie wird der Benchmarking-Prozess beschrieben?
Der Benchmarking-Prozess wird in drei Phasen unterteilt: die Vorbereitungsphase (Zieldefinition, Auswahl von Vergleichspartnern), die Analysephase (Datenerhebung und -analyse) und die Umsetzungsphase (Implementierung der identifizierten Best Practices). Die einzelnen Phasen werden detailliert beschrieben, um ein praktikables Vorgehen zu gewährleisten.
Wie wird Benchmarking in einem Distributionslager angewendet?
Die praktische Anwendung von Benchmarking wird anhand eines Distributionslagers veranschaulicht. Die Struktur des Lagers und die einzelnen Teilprozesse (Wareneingang, Lagerung, Kommissionierung, Versandvorbereitung, Versand, Administration) werden analysiert. Besonderer Fokus liegt auf der Kommissionierung als Teilprozess mit hohem Optimierungspotential. Die angewandte Methodik und die Ergebnisse der Benchmarking-Analyse werden erläutert.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt des Dokuments?
Die Schlüsselwörter umfassen: Benchmarking, Logistik, Distributionslager, Prozessoptimierung, Wettbewerbsvorteil, Best Practice, interne und externe Benchmarking, historische Entwicklung, Kommissionierung.
Welche Kapitel umfasst das Dokument?
Das Dokument gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Grundlagen des Benchmarking, Arten des Benchmarking, Benchmarking-Prozess, Praktische Anwendung des Benchmarking am Distributionslager und Fazit. Jedes Kapitel enthält eine detaillierte Beschreibung des jeweiligen Themas.
Was ist die historische Entwicklung des Benchmarkings?
Die historische Entwicklung des Benchmarkings wird von frühen Beispielen wie Henry Fords Fließband bis hin zur Entwicklung als Managementwerkzeug bei Rank Xerox nachgezeichnet. Der Fokus liegt auf der Entwicklung des Benchmarkings von frühen Ansätzen zu einem etablierten Managementinstrument zur Prozessoptimierung.
- Quote paper
- Konstantin Veidenheimer (Author), 2009, Einsatz von Benchmarking in Verkehrs- und Logistikunternehmen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/265275