Zu Beginn des 13. Jahrhunderts sah sich die etablierte geistliche Welt in Europa mit einer neuen Herausforderung konfrontiert. Immer mehr Gruppen tauchten auf, die von den christlichen Glaubensvorstellungen der römischen Kirche abwichen. Viele Geistliche predigten Armut, lebten aber selbst in luxuriösen Verhältnissen und schufen auf diese Weise oppositionelle Bewegungen gegen die etablierte Kirche. Die Häretiker stellten eine wachsende Bedrohung für die Machtstellung der päpstlichen Kirche dar. In Kirche und Gesellschaft etablierten sich ausufernde Vorstellungen von den ungläubigen Sekten und ihren Praktiken. Ein Zeugnis dieser Vorstellungen ist das Zirkularschreiben „Vox in Rama“ von Papst Gregor IX. In den vier Briefen vom Juni 1233 schildert das Kirchenoberhaupt die verwerflichen Praktiken und obszönen Rituale einer neuen Ketzergruppe.
Inhaltsverzeichnis
1. Einführung
2. Historischer Kontext
3. Die Quelle „ Vox in Rama “
4. Das päpstlichen Vorstellungen vom Luziferianismus
5. Fazit
6. Literaturverzeichnis
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- Magister Artium Nico Pointner (Author), 2008, Gregor IX. und sein Bild vom Luziferianismus, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/265197
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