„Es ist darum eine banale Selbstverständlichkeit, daß (!) eine marktwirtschaftliche Ordnung auf dem Prinzip der Freiheit und Freizügigkeit beruht, … .)“ Worte des ersten Bundeswirtschaftsministers Ludwig Erhard im Jahr 1955, die in das Thema „Die Soziale Marktwirtschaft in der Bundesrepublik Deutschland -Vor- und Nachteile“ einführen sollen. Die derzeit gültige Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland wurde benannt und wesentlich mitgeprägt von dem Ökonomen und Staatssekretär im Wirtschaftsministerium Alfred Müller-Armack und von Ludwig Erhard, der diese als Wirtschaftsminister nach dem Zweiten Weltkrieg praktisch umsetzte. Welche Vor- und Nachteile sich aus der Wirtschaftsform „Soziale Marktwirtschaft“ ergeben, soll hier erörtert werden. Insbesondere soll die Frage auf den Prüfstand, ob mit der Wirtschaftsform „Soziale Marktwirtschaft“ die gesellschafts- und wirtschaftspolitischen Ziele der Bundesrepublik Deutschland erreicht werden können. Darum folgt nach der Aufzählung der Ziele eine Abwägung der Grundsätze der Sozialen Marktwirtschaft und Einordnung als Vor- bzw. Nachteil.
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