Dieser Essay soll eine erste, kurze Orientierung in die Wissensgesellschaft geben. Es ist als erste, eigene Gedanken enthaltene Reflexion von Alltagswissen, welches sich mit wissenschaftlichen Inhalten verknüpft konstruiert und zeigt auf, wie vielfältig die Wissensgesellschaft, in welcher wir uns befinden, ist.
Bildung und Bildungsungleichheit in der Wissensgesellschaft
In der heutigen Zeit, die man gemeinhin „Wissensgesellschaft“ nennt, scheint es so zu sein, dass Wissen eine immer größer werdende Rolle sowohl im ökonomi- schen Sinne als auch bei der persönlichen Gestaltung des individuellen Lebens- raumes spielt. Die Frage ist, ob Wissen wirklich für jeden zugänglich, ob Wissen „offen“ ist.
Meiner Meinung nach ist das Wissen sehr ungleich verteilt. Je nach Zugehörigkeit zur jeweiligen Schicht lassen sich spezifische Merkmale herausdeuten, welche zeigen, dass eine immense Spanne zwischen denen herrscht, welche sich von sich aus viel informieren und viel wissen und denen, die sich weniger informieren und weniger wissen.
Da Bildung eine immer wichtigere Komponente in unserem sozialen Gesamtgefü- ge hat, ist es nicht nur Pflicht des Individuums, sich zu informieren, auch der Staat muss mit seinen Optionen, die er zur Verfügung hat, den Zugang zum verschiede- nen Wissen herstellen und sichern. Soziale Unterschiede dürfen kein Hindernis- grund für mangelndes Wissen und damit eventuell einhergehender Ausschluss aus der Gesellschaft sein.
Die Grundidee der Bildung sollte meiner Ansicht nach sein, dem Individuum Schutz zu geben, in einer immer komplizierter werdenden Gesellschaft Anschluss und Halt zu finden und gleichzeitig seinen sozialen und ökonomischen Fortbe- stand zu sichern.
Wenn man betrachtet, dass die Bundesrepublik Deutschland versucht, immer mehr Akademiker zu produzieren und im Gegenzug dafür das Bildungssystem zu verschlechtern (12-jähriges Gymnasium, Umstellung von Diplom auf Bachelor), so ist das kontraproduktiv für das, was eigentlich erreicht werden soll.
Deutschland benötigt mehr Akademiker, die gut und umfassend ausgebildet sind und nicht im Schnellverfahren berufsqualifizierende Abschlüsse absolviert haben.
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- Arbeit zitieren
- L. Mattern (Autor:in), 2011, Bildung und Bildungsungleichheit in der Wissensgesellschaft, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/264859
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