Aktuell werden Erziehungsberatungsstellen immer öfter von hilfesuchenden Eltern oder auch Kindern beziehungsweise Jugendlichen aufgesucht. Es ergeben sich für Eltern und Kinder durchaus stark belastende Situationen in den einzelnen System, wie zum Beispiel im Familiären System. Diese Belastungen scheinen bedingt durch schwierig gewordene Lebensbedingungen und Strukturveränderungen. Meist findet die Familie beziehungsweise der/ die Klient/ in aus diesen Situationen alleine keinen Ausweg und bedarf bei der Bewältigung oder Lösung ihrer prekären Situation professionelle Unterstützung. Auf Grunde dessen, soll in der vorliegenden Hausarbeit das Handlungsfeld der „institutionellen Familien- und Erziehungsberatung“, unter Einbezug des Arbeitsfeldes der Kinder und Jugendhilfe näher erläutert werden. Dabei ist das Handlungsfeld nicht separat zu betrachten, sondern im Kontext der Kinder- und Jugendhilfe. Schlussendlich soll am Ende dieser Hausarbeit folgende Fragestellung beantwortet werden.
„Welche Bedeutung hat die Beratung beziehungsweise institutionelle Erziehungsberatung für die Soziale Arbeit im Kontext der Kinder- und Jugendhilfe? Desweiteren soll ausgearbeitet werden, welche vorrangigen Kompetenzen ausschlaggebend für eine gute Beratung, seitens des/der Sozialarbeiters/in sind.“
Aus diesem Grunde werden in dieser Arbeit unteranderem die geschichtlichen Aspekte und die benötigten Handlungskompetenzen der institutionellen Erziehungsberatung thematisiert. Außerdem wird auf die Organisation des Handlungsfeldes, im Bezug auf die Trägerstrukturen eingegangen. Dabei soll am Ende dieser Arbeit ein ganzheitlicher Einblick in das Handlungs- und Arbeitsfeld gewonnen werden.
Einführung
1. Einblick in das Handlungs- und Arbeitsfeld
1.1. Kinder- und Jugendhilfe als Arbeitsfeld der sozialen Arbeit
1.2. Hilfe zur Erziehung
1.3. Familien- beziehungsweise Erziehungsberatungsstelle
2. Geschichtliche Entwicklung und Entstehung der Familien- und Erziehungsberatung
2.1. Erziehungs- und Familienberatung zu Beginn des 20. Jahrhunderts
2.2. Erziehungsberatung im Nationalsozialismus
2.3. Erziehungsberatung in der Nachkriegszeit und deren späterer Verlauf
2.4. Statistische Entwicklung
3. Gegenwärtiger Stand
3.1. Organisation und Struktur
3.1.1. Konzeption
3.1.2. Träger
3.1.3. Organisatorische Zuordnung
3.1.4. Finanzierung
4. Benötigte Kompetenzen in der Erziehungs- und Familienberatung, im Kontext mit der Sozialen Arbeit
4.1. Selbstkompetenz
4.2. Handlungskompetenzen
4.2.1. Sozialkompetenz
4.2.2. Methodenkompetenz
4.2.3. Fachkompetenz
4.3. Systemisch, ressourcenorientierte Methode vs. Herangehensweise
5. Zusammenfassung und Reflektion
6. Literaturverzeichnis
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