In diesem kurzen Aufsatz soll die Herkunft der schwarz-rot-goldenen Farben kritisch untersucht werden. Viele Stimmen behaupten, dass die Lützower die deutschen Farben erweckt hätten, andere sehen den Turnvater Jahn als Begründer oder wollen die deutsche Trikolore aus dem Mittelalter ableiten. Unbestritten scheint, dass die Burschenschaften Schwarz-Rot-Gold zu ihren Farben gemacht haben. Für sie waren diese Farben Symbol für Freiheit und einen gesamtdeutschen Staat. Seit dem Wartburgfest beginnt die semantisch und metaphorisch aufgeladene Geschichte der deutschen Farben über die Märzrevolten, das Hambacher Fest, der Bürgerlichen Revolution bis hin zur Paulskirchenversammlung, auf der die schwarz-rot-goldene Fahne zum ersten Mal in der uns bekannten Form de iure als gesamtdeutsche Flagge bestätigt wird. Es stellt sich jedoch die Frage, wie nun diese Farben, in dieser Anordnung wirklich entstanden sind.
Zu bemerken ist, dass die Flagge heraldisch unkorrekt ist. In der Heraldik gilt die Regel, dass Farbe nicht auf Farbe und Metall nicht auf Metall folgen soll. Die richtige Reihenfolge wäre ergo schwarz-gold-rot oder rot-gold-schwarz. Des Weiteren sollte angefügt werden, dass das verwendete Werk von Bernd Guben „Schwarz Rot und Gold“ kritisch betrachtet werden sollte. Das heißt nicht, dass alles Inhaltliche falsch wäre, aber er schreibt doch recht populistisch und Nachweise in Form von Fußnoten und genaue Angaben von Seitenzahlen fehlen. Das Werk von Neubecker und Valentin „Die deutschen Farben“ gilt noch immer als das Standardwerk zu dieser Materie.
Die Arbeit ist wie folgt aufgebaut: Zuerst wird sich mit Schwarz-Rot-Gold im Mittelalter befasst, dann wird in die Zeit der Befreiungskriege übergeleitet und anschließend folgt ein Fazit des Bearbeiteten. Ziel soll sein, in einer kompakten Form Ansatzpunkte zu beleuchten, welche auf die Herkunft von Schwarz-Rot-Gold hinarbeiten und möglicherweise Anstoß zu weiterführenden Forschungen sein können.
Einleitung
In diesem kurzen Aufsatz soll die Herkunft der schwarz-rot-goldenen Farben kritisch untersucht werden. Viele Stimmen behaupten, dass die Lützower die deutschen Farben erweckt hätten, andere sehen den Turnvater Jahn als Begründer oder wollen die deutsche Trikolore aus dem Mittelalter ableiten. Unbestritten scheint, dass die Burschenschaften Schwarz-Rot-Gold zu ihren Farben gemacht haben. Für sie waren diese Farben Symbol für Freiheit und einen gesamtdeutschen Staat. Seit dem Wartburgfest beginnt die semantisch und metaphorisch aufgeladene Geschichte der deutschen Farben über die Märzrevolten, das Hambacher Fest, der Bürgerlichen Revolution bis hin zur Paulskirchenversammlung, auf der die schwarz-rot-goldene Fahne zum ersten Mal in der uns bekannten Form de iure als gesamtdeutsche Flagge bestätigt wird. Es stellt sich jedoch die Frage, wie nun diese Farben, in dieser Anordnung wirklich entstanden sind.
Zu bemerken ist, dass die Flagge heraldisch unkorrekt ist. In der Heraldik gilt die Regel, dass Farbe nicht auf Farbe und Metall nicht auf Metall folgen soll. Die richtige Reihenfolge wäre ergo schwarz-gold-rot oder rot-gold-schwarz. Des Weiteren sollte angefügt werden, dass das verwendete Werk von Bernd Guben „Schwarz Rot und Gold“ kritisch betrachtet werden sollte. Das heißt nicht, dass alles Inhaltliche falsch wäre, aber er schreibt doch recht populistisch und Nachweise in Form von Fußnoten und genaue Angaben von Seitenzahlen fehlen. Das Werk von Neubecker und Valentin „Die deutschen Farben“ gilt noch immer als das Standardwerk zu dieser Materie.
Die Arbeit ist wie folgt aufgebaut: Zuerst wird sich mit Schwarz-Rot-Gold im Mittelalter befasst, dann wird in die Zeit der Befreiungskriege übergeleitet und anschließend folgt ein Fazit des Bearbeiteten. Ziel soll sein, in einer kompakten Form Ansatzpunkte zu beleuchten, welche auf die Herkunft von Schwarz-Rot-Gold hinarbeiten und möglicherweise Anstoß zu weiterführenden Forschungen sein können.
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- Arbeit zitieren
- Florian Butter (Autor:in), 2012, Die deutschen Farben, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/264751
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