Wie der Begriff „kleine und mittlere Unternehmen“ nur schwer vermuten lässt, besitzen die kleinen und mittleren Unternehmen in der deutschen Volkswirtschaft einen hohen Stellenwert. Nach einer Untersuchung des Instituts für Mittelstandsforschung in Bonn gehörten im Jahre 2009 ca. 99,7 % der deutschen Unternehmen zu den Klein- bzw. Mittelstandsunternehmen. Diese erwirtschafteten 37,8% aller Umsätze und beschäftigten 70,5 % der Arbeitnehmer in der deutschen Wirtschaft.
Das Thema Public Relations bzw. Öffentlichkeitsarbeit nimmt für Unternehmen der Deutschen Volkswirtschaft einen immer größeren Stellenwert ein. Gerade durch die regionale Präsenz der kleinen und mittleren Unternehmen sowie die Nähe zum Kunden spielt dieses Thema auch für diese Kategorie von Unternehmen eine wichtige Rolle.
Doch im Hinblick auf die finanzielle und personelle Ausstattung in KMU besitzt nicht jedes Instrument zur Stärkung der Public Relations für diese Unternehmen Sinnhaftigkeit. Die Zielsetzung dieser Arbeit soll es daher sein, diejenigen Instrumente herauszufiltern, die im unternehmerischen Alltag von kleinen und mittleren Unternehmen praktikabel bzw. umsetzbar sind.
Inhaltsverzeichnis:
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung
1.1. Problemstellung & Zielsetzung
1.2. Vorgehen
2. Grundlagen
2.1. Kleine und mittlere Unternehmen
2.2. Public Relations
3. Möglichkeiten zur Stärkung von Public Relations für KMU
4. Fazit & Ausblick
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abb. 1 – Quantitative Definition von KMU nach der EU
Abb. 2 – Quantitative Definition von KMU nach dem IfM
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1. Einleitung:
1.1. Problemstellung & Zielsetzung
Wie der Begriff „kleine und mittlere Unternehmen“ nur schwer vermuten lässt, besitzen die kleinen und mittleren Unternehmen in der deutschen Volkswirtschaft einen hohen Stellenwert. Nach einer Untersuchung des Instituts für Mittelstandsforschung in Bonn gehörten im Jahre 2009 ca. 99,7 % der deutschen Unternehmen zu den Klein- bzw. Mittelstandsunternehmen. Diese erwirtschafteten 37,8% aller Umsätze und beschäftigten 70,5 % der Arbeitnehmer in der deutschen Wirtschaft.[1]
Das Thema Public Relations bzw. Öffentlichkeitsarbeit nimmt für Unternehmen der Deutschen Volkswirtschaft einen immer größeren Stellenwert ein. Gerade durch die regionale Präsenz der kleinen und mittleren Unternehmen sowie die Nähe zum Kunden spielt dieses Thema auch für diese Kategorie von Unternehmen eine wichtige Rolle.
Doch im Hinblick auf die finanzielle und personelle Ausstattung in KMU besitzt nicht jedes Instrument zur Stärkung der Public Relations für diese Unternehmen Sinnhaftigkeit. Die Zielsetzung dieser Arbeit soll es daher sein, diejenigen Instrumente herauszufiltern, die im unternehmerischen Alltag von kleinen und mittleren Unternehmen praktikabel bzw. umsetzbar sind.
1.2. Vorgehen
Um die Fragestellung dieser Arbeit zu beantworten, wird nach der Einleitung in die Thematik zunächst eine quantitative Abgrenzung der KMU vorgenommen. Darauf folgend sollen die qualitativen Besonderheiten der KMU, welche für die weitere Bearbeitung der Arbeit wichtig erscheinen, erörtert werden. Zur weiteren Erarbeitung der Grundlagen soll anschließend der Begriff „Public Relations“ definiert und vom Bereich der Werbung abgegrenzt werden.
Im Kapitel 3 werden drei Instrumente der PR beschrieben, die in KMU zu einer Verbesserung der Öffentlichkeitswahrnehmung beitragen können. Dabei geht es auch darum, eventuelle Probleme bei der Umsetzung zu analysieren.
Zum Ende der Seminararbeit werden die erarbeiteten Ergebnisse zusammengefasst und im Rahmen der Forschungsfrage bewertet. Weiterhin werden diese kritisch reflektiert und im Rahmen des Ausblicks die noch zu erforschenden Bereiche der Public Relations in KMU erörtert.
2. Grundlagen
2.1 Kleine und mittlere Unternehmen
Im Rahmen der Einleitung in die Thematik wurde die Bedeutung von KMU für die deutsche Volkswirtschaft bereits beschrieben. Doch auch in der europäischen Union spielen die KMU eine zentrale Rolle. „In den 25 Mitgliedstaaten der erweiterten Europäischen Union gibt es etwa 23 Mio. KMU, die rund 75 Mio. Arbeitsplätze stellen und 99 % des Unternehmensbestands ausmachen.“[2]
Für die KMU gibt es derzeit keine eindeutige und allgemeingültige Definition. Auf Grund der immensen Bedeutung im Rahmen der Wirtschaft wurden auf Empfehlung der europäischen Union zum 01.01.2005 folgende aktualisierte Schwellenwerte im Bezug auf Mitarbeiterzahl, Jahresumsatz und Jahresbilanzsumme festgelegt:
Abb. 1: Quantitative Definition von KMU nach der EU
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: Europäische Kommission, Die neue KMU-Definition, 2006, S.14
Ergänzend zu der Abbildung ist zu beachten, dass sobald zwei der Kriterien überschritten worden sind, das Unternehmen in die nächsthöhere Klasse eingestuft wird. Um den anerkannten Status zu verlieren, muss das Unternehmen in zwei aufeinander folgenden Rechnungslegungszeiträumen die Schwellenwerte unterschreiten. Dies bedeutet, dass ein Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeiter auf Grund seines geringen Jahresumsatzes weiterhin zur Kategorie der KMU gehören kann.
[...]
[1] Vgl. Institut für Mittelstandsforschung (2009)
[2] Europäische Kommission (2006), S. 5
- Quote paper
- Stefan Frankowski (Author), 2012, Möglichkeiten der Stärkung von Public Relations in KMU, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/264621
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