Analyse der Internet-Auftritte der Landeshauptstädte in Bezug auf Benutzerfreundlichkeit, Informationsgehalt und ergonomischen Kriterien
1. Einleitung
Städte als öffentliche Einrichtungen verfolgen mit ihrer Öffentlichkeitsarbeit und ihren Verwaltungsdienstleistungen im Allgemeinen die folgenden Ziele:
• Wirtschaftsförderung durch Informationsbereitstellung
• Anwerbung von Investoren
• Tourismusförderung
• Bürgernähe
Auf Grund der aktuellen hohen Verbreitung des Internets stellt der Internetauftritt von öffentlichen Einrichtungen ein wichtiges Instrument zur Erreichung der oben genannten Ziele dar.
Dies wurde auch von der Bundesregierung erkannt, die am 26.06.2003 „Deutschland-Online“, eine Strategie für integriertes eGovernment, ins Leben rief. Eine moderne öffentliche Verwaltung soll zum wirtschaftlichen Erfolg Deutschlands beitragen. Eines der Kernziele dieser Strategie ist, den Bürgern und der Wirtschaft Verwaltungsdienstleistungen online zur Verfügung zu stellen.
Um die Ziele, welche die Städte mit ihrem Internetauftritt verfolgen, zu erreichen, muss Akzeptanz bei den jeweiligen Zielgruppen gegeben sein. Diese Akzeptanz wird maßgeblich durch die Benutzerfreundlichkeit, den Informationsgehalt und die Ergonomie des Internetauftrittes bestimmt.
Ziel dieser Arbeit ist die Überprüfung inwieweit diese Akzeptanz bestimmenden Kriterien in den Internetauftritten öffentlicher Einrichtungen berücksichtigt sind. Um eine repräsentative Auswahl zu erhalten, wurden die Internetauftritte der 16 deutschen Landeshauptstädte untersucht.
[...]
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
1. Einleitung
2. Auswahl der Webseiten
3. Vorgehensweise
4. Gesetze
5. Bewertungskriterien
5.1 Bewertungsschema
5.2 Ermittlung des Erfüllungsgrades
5.3 Kriterien zur Bewertung der Benutzerfreundlichkeit
5.3.1 Kriterienauswahl
5.3.2 Auflistung und Gewichtung der Kriterien
5.4 Kriterien zur Bewertung des Informationsgehaltes
5.4.1 Kriterienauswahl
5.4.2 Auflistung und Gewichtung der Kriterien
5.5 Kriterien zur Bewertung der Ergonomie
5.5.1 Kriterienauswahl
5.5.2 Auflistung und Gewichtung der Kriterien
6. Bewertung
6.1 Bewertung der Benutzerfreundlichkeit
6.1.1 Suche und Aufbau der Webseiten
6.1.2 Gestaltung der Webseiten
6.1.3 Interaktivitätsmöglichkeiten der Webpräsenz
6.2 Bewertung des Informationsgehaltes
6.2.1 Allgemeine Bereiche
6.2.2 Bereich Stadt und Staat
6.2.3 Bereich Wirtschaft und Arbeit
6.2.4 Bereich Leben und Wohnen
6.2.5 Bereich Kultur und Freizeit
6.2.6 Bereich Tourismus
6.3 Bewertung der Ergonomie
6.3.1 Homogenität
6.3.2 Navigation
7. Auswertung der Ergebnisse
7.1 Ergebnisse der Bewertung der Benutzerfreundlichkeit
7.2 Ergebnisse der Bewertung des Informationsgehaltes
7.3 Ergebnisse der Bewertung der Ergonomie
7.4 Gesamtergebnis
8. Fazit
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 7-1: Punkte im Bereich Suche und Aufbau der Webseiten
Abbildung 7-2: Punkte im Bereich Gestaltung der Webseiten
Abbildung 7-3: Punkte im Bereich Interaktivitätsmöglichkeiten
Abbildung 7-4: Punkte im Gesamtbereich Benutzerfreundlichkeit
Abbildung 7-5: Punkte im Bereich Allgemein
Abbildung 7-6: Punkte im Bereich Stadt und Staat
Abbildung 7-7: Punkte im Bereich Wirtschaft und Arbeit
Abbildung 7-8: Punkte im Bereich Leben und Wohnen
Abbildung 7-9: Punkte im Bereich Kultur und Freizeit
Abbildung 7-10: Punkte im Bereich Tourismus
Abbildung 7-11: Punkte im Bereich Informationsgehalt
Abbildung 7-12: Punkte im Bereich Homogenität
Abbildung 7-13: Punkte im Bereich Navigation
Abbildung 7-14: Punkte im Bereich Ergonomie
Abbildung 7-15: Gesamtergebnis
Tabellenverzeichnis
Tabelle 5-1: Themenblöcke und ihre Gewichtung
Tabelle 5-2: Punkteschema
Tabelle 5-3: Punkteverteilung für Suche und Aufbau der Webseiten
Tabelle 5-4: Punkteverteilung für die Gestaltung der Webseiten
Tabelle 5-5: Punkteverteilung für Interaktivitätsmöglichkeiten der Webseiten
Tabelle 5-6: Punkteverteilung für Allgemeine Bereiche
Tabelle 5-7: Punkteverteilung für die Bereiche Stadt und Staat
Tabelle 5-8: Punkteverteilung für die Bereiche Wirtschaft und Arbeit
Tabelle 5-9: Punkteverteilung für die Bereiche Leben und Wohnen
Tabelle 5-10: Punkteverteilung für die Bereiche Kultur und Freizeit
Tabelle 5-11: Punkteverteilung für die Bereich Tourismus
Tabelle 5-12: Punkteverteilung für die Homogenität
Tabelle 5-13: Punkteverteilung für die Navigation
Tabelle 6-1: Punkte für die Suche und den Aufbau
Tabelle 6-2: Punkte für die Gestaltung
Tabelle 6-3: Punkte für die Interaktivitätsmöglichkeiten
Tabelle 6-4: Punkte für die allgemeinen Bereiche
Tabelle 6-5: Punkte für den Bereich Stadt und Staat
Tabelle 6-6: Punkte für den Bereich Wirtschaft und Arbeit
Tabelle 6-7: Punkte für den Bereich Leben und Wohnen
Tabelle 6-8: Punkte für den Bereich Kultur und Freizeit
Tabelle 6-9: Punkte für den Bereich Tourismus
Tabelle 6-10: Punkte für die Homogenität
Tabelle 6-11: Punkte für die Navigation
Tabelle 7-1: Punkte und prozentualer Anteil der möglichen Gesamtpunkte
Tabelle 7-2: Punkte und prozentualer Anteil der möglichen Gesamtpunkte
Tabelle 7-3: Punkte und prozentualer Anteil der möglichen Gesamtpunkte
Tabelle 7-4: Punkte und prozentualer Anteil der möglichen Gesamtpunkte
1. Einleitung
Städte als öffentliche Einrichtungen verfolgen mit ihrer Öffentlichkeitsarbeit und ihren Verwaltungsdienstleistungen im Allgemeinen die folgenden Ziele:
- Wirtschaftsförderung durch Informationsbereitstellung
- Anwerbung von Investoren
- Tourismusförderung
- Bürgernähe
Auf Grund der aktuellen hohen Verbreitung des Internets stellt der Internetauftritt von öffentlichen Einrichtungen ein wichtiges Instrument zur Erreichung der oben genannten Ziele dar.
Dies wurde auch von der Bundesregierung erkannt, die am 26.06.2003 „Deutschland-Online“, eine Strategie für integriertes eGovernment, ins Leben rief. Eine moderne öffentliche Verwaltung soll zum wirtschaftlichen Erfolg Deutschlands beitragen. Eines der Kernziele dieser Strategie ist, den Bürgern und der Wirtschaft Verwaltungsdienstleistungen online zur Verfügung zu stellen.[1]
Um die Ziele, welche die Städte mit ihrem Internetauftritt verfolgen, zu erreichen, muss Akzeptanz bei den jeweiligen Zielgruppen gegeben sein. Diese Akzeptanz wird maßgeblich durch die Benutzerfreundlichkeit, den Informationsgehalt und die Ergonomie des Internetauftrittes bestimmt.
Ziel dieser Arbeit ist die Überprüfung inwieweit diese Akzeptanz bestimmenden Kriterien in den Internetauftritten öffentlicher Einrichtungen berücksichtigt sind. Um eine repräsentative Auswahl zu erhalten, wurden die Internetauftritte der 16 deutschen Landeshauptstädte untersucht.
2. Auswahl der Webseiten
Für die Bewertung kann man die verschiedensten Webseiten als Grundlage verwenden. So können sie nach Themen wie zum Beispiel überregionale Tageszeitungen oder große Auktionshäuser ausgewählt werden.
Die deutschen Landeshauptstädte erscheinen aber als Grundlage für eine Bewertung aus mehreren Gründen als sehr attraktiv. Dies hat mehrere Gründe:
- So sind kaum andere Seiten so miteinander vergleichbar, obwohl die Seiteninhalte und die Seitenlayouts auf keiner einheitlichen Basis gewählt werden. Die Vergleichbarkeit beruht darauf, dass alle Landeshauptstädte das gleiche Ziel verfolgen, nämlich die Information über die jeweilige Stadt anzubieten, und dies für eine breite Masse, so zum Beispiel für Touristen, die diese Stadt besuchen wollen, aber auch für die Einwohner dieser Stadt, die sich über „das Leben“ in dieser Stadt und vieles mehr informieren können.
- Als weiterer Beweggrund für die Wahl der Landeshauptstädteseiten ist das bereits erwähnte „breite Publikum“ zu nennen. Die Seiten sind so gestaltet, dass sie für „Jedermann“ interessant sind der sich für diese Stadt interessiert, so zum Beispiel für Investoren, für Touristen, für die Einwohner oder auch einfach nur für Interessenten an Wirtschaftsdaten oder Politik.
- Da die Seiten über einen sehr großen Informationsumfang verfügen, ist es anhand dieser Seiten leicht möglich eine große Auswahl an Bewertungskriterien, die zu überprüfen sind, auf diese Webseiten anzuwenden. Sie bieten alles von animierten Graphiken bis hin zu Verlinkungen zu weiteren Seiten wie auch einfacher Text.
3. Vorgehensweise
Um die Webseiten zu bewerten, muss man sich die Seiten sehr genau anschauen. Eine Vorgehensweise ist hierbei sich von der Hauptseite auf verschiedene Unterseiten “vorzuklicken“. Hat man ein bestimmtes Ziel (eine spezielle Seite oder ein spezielles Thema), was man finden möchte, geht man erst intuitiv vor, und probiert das Ziel zu finden. Ist dies nicht ohne weiteres möglich, weil der Weg nicht eindeutig oder klar genug ist, kann man falls vorhanden eine Suche-Funktion hinzu ziehen. Dort gibt man die Stichwörter ein, die zu dem angestrebten Ziel führen können. Bleibt auch hier die Suche erfolglos, ist die Suche als fehlgeschlagen zu bewerten.
Für viele Bewertungskriterien hat man die Möglichkeit sie über ein „Check-Tool“ testen zu lassen. So zum Beispiel über: http://de.webmasterplan.com/.
Diese bietet eine Prüfung einer Webseite in folgenden Punkten an:
- Voreintrags-Check
- Liefert eine Schulnotenbewertung für den Optimierungsgrad bei der Suche der eingegebenen Seite über Suchmaschinen
- Link-Check
- Liefert die Anzahl externer und interner Links sowie die Anzahl der kaputten Links einer eingegeben Seite sowie ihren Unterseiten
- HTML-Check
- Prüft eine Homepage auf HTML-Fehler
- Ladezeit-Check
- Dieser Dienst analysiert alle Seitenelemente einer Homepage auf theoretische Ladezeit der Seite bei den üblichen Internet-Anschlüssen und stellt einen Bericht mit Hinweisen und Vorschlägen zur Optimierung zusammen
- Image-Komprimierung
- Durch Eingabe einer bestimmten Graphik wird ermittelt wie groß diese ist, und wie lange die Ladezeit ist. Zusätzlich werden bis zu 8 Vorschläge zur Optimierung jeweils zum Vergleich mit dem Originalbild gegeben.
[...]
[1] Vgl. http://www.bund.de/deutschlandOnline-.7651.htm, Stand 13.06.2004
- Citation du texte
- Paolo Leon Vacilotto (Auteur), Sonja Ebinger (Auteur), Surya Hengel (Auteur), Sven Schwarzendrube (Auteur), 2004, Analyse der Internet-Auftritte der Landeshauptstädte in Bezug auf Benutzerfreundlichkeit, Informationsgehalt und ergonomischen Kriterien, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/26397
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