Wie oft hören wir heutzutage vom Streit zwischen Künstlern, Verwaltungsgesellschaften und Onlinediensten wie Youtube oder Spotify. Im wieder geht es um die Frage des Urheberrechts und wie man mit ihm umgehen soll. Das ist Thema ist aktueller denn je, und jeder, ob beteiligt oder nicht, hat wohl so seine eigene Meinung dazu.
Klar ist, dass wir in einem Zeitalter leben, in dem es immer einfacher wird urheberrechtlich geschützte Werke massenhaft zu nutzen. Es wäre einem einzelnem Urheber (Künstler, Musiker, Produzenten) daher nahezu unmöglich seine Vergütungsansprüche komplett allein durchzusetzen. Er müsste immer genau wissen wo, wann, von wem und zu welchem Zweck, seine Werke gerade genutzt werden. Auch einzelne Veranstalter und ausführende Künstler wären mit der Aufgabe überfordert, bei allen Rechteinhabern, deren Stücke sie aufführen, Genehmigungen und Aufführungsrechte einzuholen. Ein gut funktionierendes System an Verwertungsgesellschaften ist daher für jeden Urheber sowie Nutzer urheberrechtlich geschützter Werke unverzichtbar.
In der Hausarbeit sollen Ursprünge und Arbeitsweisen von Verwertungsgesellschaften allgemein beschrieben werden. Des weiteren soll die wohl am meisten diskutierte deutsche Verwertungsgesellschaft, die GEMA, vorgestellt werden und sich kritisch mit ihren Wirkungsweisen und den daraus immer wieder entstehenden Diskussionen auseinandergesetzt werden.
Am Ende soll sich die Frage stellen, ob Verwertungsgesellschaften wie die GEMA überhaupt noch zeitgemäß sind oder ob es neuen Ideen bedarf.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Verwertungsgesellschaften
- Definition
- Geschichte
- Internationale Dachverbände
- Die GEMA
- Definition
- Mitgliederstruktur
- Vergütung. Pauschalabgabe. Tantiemen
- Vergütung
- Pauschalabgaben
- Tantiemen
- Kritik
- Kritik von Innen
- Kritik von außen
- Schlussbemerkung
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit Verwertungsgesellschaften, deren Ursprüngen, Arbeitsweisen und Stellung in der heutigen Gesellschaft. Der Fokus liegt auf der GEMA, der größten deutschen Verwertungsgesellschaft, und untersucht kritisch ihre Wirkungsweisen und die daraus entstehenden Diskussionen. Die Arbeit stellt die Frage, ob Verwertungsgesellschaften wie die GEMA noch zeitgemäß sind oder ob es neuer Ideen bedarf.
- Ursprünge und Entstehung von Verwertungsgesellschaften
- Funktion und Arbeitsweise von Verwertungsgesellschaften
- Die GEMA als Beispiel: Struktur, Vergütungssystem und Kritikpunkte
- Die Rolle der GEMA in der digitalen Welt und der Streit mit Online-Diensten
- Die Zukunft von Verwertungsgesellschaften und die Frage nach alternativen Modellen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Verwertungsgesellschaften ein und beleuchtet die aktuelle Debatte um Urheberrechte und deren Anwendung im digitalen Zeitalter. Sie argumentiert, dass Verwertungsgesellschaften für Urheber und Nutzer urheberrechtlich geschützter Werke unverzichtbar sind.
Das zweite Kapitel definiert den Begriff der Verwertungsgesellschaft und beleuchtet ihre Geschichte, beginnend mit der Gründung des „Bureau de Législation Dramatique" im Jahr 1777 in Frankreich. Es beschreibt die Entwicklung des Urheberrechts und die Entstehung internationaler Dachverbände wie der CISAC und BIEM.
Das dritte Kapitel widmet sich der GEMA, der Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte. Es stellt die verschiedenen Mitgliedergruppen, die Vergütungsmechanismen und die Kritikpunkte an der GEMA vor. Es behandelt die Pauschalabgaben für Geräte und Medien zur Vervielfältigung sowie die Tantiemenverteilung.
Kapitel 3.4 analysiert die Kritik an der GEMA aus Sicht der Mitglieder und der Öffentlichkeit. Es beleuchtet die Kritikpunkte wie die Mitgliederstruktur, die Transparenz der Tantiemenverteilung, den GEMA-Berechtigungsvertrag und die Auseinandersetzung mit Online-Diensten wie YouTube.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Verwertungsgesellschaften, Urheberrecht, GEMA, Musik, digitale Welt, Online-Dienste, Kritik, Mitgliederstruktur, Vergütung, Tantiemen, Urheberrechte, Urheberrechtswahrnehmung, digitale Medien, Online-Musik, YouTube, Streaming, Tarifreform, Kulturpolitik, geistiges Eigentum.
- Quote paper
- Martin Hommel (Author), 2013, Verwertungsgesellschaften: Ursprünge, Entstehung und Betrachtung ihrer Stellung in einer heutigen Gesellschaft am Beispiel der GEMA, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/263598
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