Der von J. Ridley Stroop entdeckte Effekt besagt, dass beim Lesen eines Wortes die Tintenfarbe keinen Einfluss auf die Lesezeit hat. Soll jedoch die Tintenfarbe eines inkongruent farbig gedruckten Farbwortes, das heißt Tintenfarbe und Wortbedeutung stimmen nicht überein, benannt werden, verlängert sich die Reaktionszeit der Farbbenennung stark. Diese beiden Effekte werden in zwei Experimenten untersucht. In dem ersten Experiment werden die Lesezeiten von inkongruent farbig gedruckten Farbworten und schwarz weiß gedruckten Farbworten miteinander verglichen. Dabei konnte kein signifikanter Unterschied festgestellt werden. Im zweiten Experiment dagegen werden die Reaktionszeiten der Farbbenennung zwischen inkongruenten Farbworten und farbigen X-Zeichen verglichen. Und es konnte ein signifikanter Unterschied bemerkt werden. Somit konnte der Stroop Effekt durch diese Untersuchung weiter empirisch bestätigt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Zusammenfassung
- 1. Einleitung
- 2. Erstes Experiment
- 2.1 Methode
- 2.2 Ergebnisse
- 2.3 Diskussion
- 3. Zweites Experiment
- 3.1 Methode
- 3.2 Ergebnisse
- 3.3 Diskussion
- 4. Allgemeine Diskussion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der empirischen Untersuchung des Stroop-Effekts. Der Stroop-Effekt beschreibt die Verlängerung der Reaktionszeit bei der Benennung der Tintenfarbe eines Farbwortes, wenn Wortbedeutung und Farbe nicht übereinstimmen.
- Automatische und kontrollierte Prozesse
- Einfluss der Tintenfarbe auf die Lesezeit
- Untersuchung des Stroop-Effekts durch zwei Experimente
- Empirische Bestätigung des Stroop-Effekts
- Diskussion der Ergebnisse und Implikationen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Stroop-Effekt definiert und die Hypothese der Untersuchung formuliert. Es werden zwei Experimente durchgeführt, die jeweils die Methode, Ergebnisse und Diskussion der Ergebnisse beschreiben. Das erste Experiment untersucht den Einfluss der Tintenfarbe auf die Lesezeit von Farbworten. Das zweite Experiment vergleicht die Reaktionszeit der Farbbenennung zwischen inkongruenten Farbworten und farbigen X-Zeichen.
Schlüsselwörter
Stroop-Effekt, Farbbenennung, Lesezeit, Tintenfarbe, Inkongruenz, automatische Prozesse, kontrollierte Prozesse, Empirie, Experiment, Versuchspersonen, Ergebnisse, Diskussion.
- Quote paper
- Cornelia Witt (Author), 2004, Der Stroop-Effekt, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/26357