1 Problemstellung
„Wer qualifizierten Nachwuchs will, muss sich selbst in Schale werfen: Nicht Lehrstellen, sondern Bewerber sind knapp“ (Slota, 2010, S. 46-47).
Noch in den 1990er Jahren stand die Diskussion um den Ausbildungsmarkt unter dem Eindruck hoher Zahlen unversorgter Bewerber . Seit einigen Jahren ist jedoch zu beobachten, dass sich die Aufmerksamkeit auf erfolglos angebotene Ausbildungsstellen verlagert hat (BIBB, 2011, S. 2). So kam es laut aktuellem Berufsbildungsbericht 2013 zu einem Höchststand an unbesetzten Ausbildungsplätzen von 33.275 im Jahr 2012 (BMBF, 2013, S. 9). Gründe dafür sind auf der Nachfrageseite anzutreffen: Der demografische Wandel, der zu immer weniger Schulabgängern führt, die steigende Anzahl von Abiturienten, von denen im Schnitt lediglich 20% an einer Ausbildung interessiert sind (BIBB, 2011, S. 4), sowie die steigende Vielfalt der Ausbildungsberufe, auf die sich die sinkende Zahl potenzieller Bewerber verteilt, sorgen für große Schwierigkeiten bei der Akquirierung qualifizierter Nachwuchskräfte (Kluge, 2011, S.39). Wittwer (2005, S. 3) spricht daher von einem „war of talents“, der sich zukünftig noch weiter verstärken wird und es für die Unternehmen unumgänglich macht, ein attraktives Ausbildungsangebot nach außen zu kommunizieren.
Hierbei kann Ausbildungsmarketing ein wirkungsvolles Instrument darstellen, denn es vermag das Ausbildungsangebot in der Öffentlichkeit zu präsentieren und die Aufmerksamkeit der Bewerber zu wecken. Demzufolge ist es Ziel der vorliegenden Arbeit, zu klären, welche unterschiedlichen Wege den Unternehmen im Rahmen des Ausbildungsmarketings zur Verfügung stehen und ob diese einen eher informativen oder überredenden Charakter aufweisen. Dabei stehen aufgrund der thematischen Ausrichtung der Arbeit, die Stellenanzeige und die Internethomepage als indirekte Marketingstrategien sowie die Ausbildungsmesse als direkte Marketingstrategie im Fokus.
Inhaltsverzeichnis
1 Problemstellung.
2 Vom Bewerberrückgang zur Notwendigkeit von Ausbildungsmarketing
2.1 Die aktuelle Ausbildungsmarktsituation.
2.2 Die Bedeutung von Ausbildungsmarketing und mögliche Wege der Bewerberansprache
3 Adaption der Begriffe „Information“ und „Überredung“ auf das Kommunikationsmodell
4 Untersuchung von praktischen Beispielen mithilfe des Kommunikationsmodells
4.1 Bewerberansprache via Internet
4.2 Bewerberansprache via Annonce im „Azubi-Magazin“
4.3 Bewerberansprache via Messestand.
5 Kritischer Ausblick auf künftige Marketingstrategien unter der Kombination von Information und Überredung.
6 Literaturverzeichnis.
7 Anhang.
Eidesstattliche Erklärung.
- Citar trabajo
- Bachelor of Science Wirtschaftspädagogik Lorraine Möller (Autor), 2013, Information oder Überredung? Marketingstrategien auf dem Ausbildungsmarkt, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/263286
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