Geschichte der psychotherapeutischen Medizin in Österreich
(Vortrag anläßlich der 3. Jahrestagung der ARGE Psychotherapeutische Medizin am 9. XI. 02 Universität Krems)
Die Aufgabe, einen Überblick über die Geschichte der psychotherapeutischen Medizin in Österreich zu geben, habe ich sehr gerne übernommen, zumal ich einen Teil davon ab 1945 persönlich miterlebt habe.
Da die Geschichte der Psychotherapie in Österreich – und zwar die medizinische – wenigstens bis Paracelsus zurückreicht, habe ich versucht, wesentliche Ereignisse herauszugreifen, informative Schlaglichter, und habe Fakten, von denen man annehmen kann, daß sie weitgehend bekannt sind, als bekannt vorausgesetzt. Etwa die Geschichte der psychoanalytischen Bewegung, der Imago usw.
Inhaltsverzeichnis
- Geschichte der psychotherapeutischen Medizin in Österreich
- Von den „gehobenen Aufgabenstufen“ zur analytischen Oberstufe der Autogenen Psychotherapie
- Ergebnisse internationaler Studien mit Autogenem Training in Psychiatrie und Neurologie
- Anwendungen von Autogenem Training und Autogener Psychotherapie in der Praxis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Text bietet einen umfassenden Überblick über die Geschichte der psychotherapeutischen Medizin in Österreich. Er beleuchtet die Entwicklung verschiedener psychotherapeutischer Ansätze, die Rolle von Ärzten und Nicht-Ärzten, sowie die wechselseitige Beeinflussung von medizinischen, psychologischen und gesellschaftlichen Faktoren.
- Entwicklung der Psychotherapie in Österreich von Paracelsus bis zum Psychotherapiegesetz 1990
- Die Rolle von Ärzten und Nicht-Ärzten in der Psychotherapie
- Die Bedeutung von seelischer Hygiene und psychosomatischer Medizin
- Einfluss politischer und gesellschaftlicher Ereignisse auf die Psychotherapie
- Die Geschichte des Autogenen Trainings und der Autogenen Psychotherapie in Österreich
Zusammenfassung der Kapitel
Geschichte der psychotherapeutischen Medizin in Österreich: Dieses Kapitel liefert eine umfassende Darstellung der Entwicklung der psychotherapeutischen Medizin in Österreich von den frühen Anfängen bis zum Jahr 1990. Es werden wichtige Persönlichkeiten und deren Beiträge, die Entstehung verschiedener psychotherapeutischer Schulen und die Herausforderungen im Spannungsfeld zwischen medizinischem und sozialem Kontext beleuchtet. Die Entwicklung wird in chronologischer Reihenfolge dargestellt, mit Fokus auf Meilensteine und bedeutende Veränderungen im Verständnis und der Ausübung von Psychotherapie.
Von den „gehobenen Aufgabenstufen“ zur analytischen Oberstufe der Autogenen Psychotherapie: Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung der Autogenen Psychotherapie in Österreich. Das Kapitel beschreibt die Evolution von der Grundstufe des Autogenen Trainings zu einer analytisch orientierten Oberstufe. Es werden verschiedene Ansätze und Modifikationen dieser Methode detailliert vorgestellt, die Rolle der Wiener psychiatrischen Klinik und die Bedeutung der Zusammenarbeit mit anderen Therapeuten und Schulen hervorgehoben. Der Text unterstreicht das Bestreben, eine tiefgreifende, naturwissenschaftlich fundierte und zugleich tiefenpsychologisch orientierte Psychotherapie zu entwickeln.
Ergebnisse internationaler Studien mit Autogenem Training in Psychiatrie und Neurologie: Dieses Kapitel präsentiert eine Übersicht über internationale Forschungsarbeiten zum Autogenen Training (AT). Es werden Ergebnisse von Studien zu verschiedenen Indikationen (z.B. Spannungskopfschmerzen, Hypertonie, Angststörungen) zusammengefasst und die Effektivität des AT in verschiedenen Altersgruppen und Patientengruppen diskutiert. Der Text analysiert die Stärken und Schwächen der bisherigen Forschung und benennt weitere Forschungsbedürfnisse zur Verbesserung der methodischen Qualität und der Validität der Ergebnisse.
Anwendungen von Autogenem Training und Autogener Psychotherapie in der Praxis: Hier werden praktische Erfahrungen mit der Anwendung von Autogenem Training (AT) und Autogener Psychotherapie (AP) in der Praxis beschrieben. Der Text erläutert die Durchführung von AT-Gruppen, die Auswahl der Teilnehmer, die wichtigsten Aspekte der Gruppenleitung und die Integration von zusätzlichen Methoden (z.B. projektive Tests, "Werbeslogans für die Seele", Gestalten). Die Autorin teilt ihre langjährigen Erfahrungen und Beobachtungen, darunter auch Hinweise auf mögliche Nebenwirkung und die erfolgreiche Anwendung bei verschiedenen Krankheitsbildern.
Schlüsselwörter
Psychotherapeutische Medizin, Österreich, Autogenes Training, Autogene Psychotherapie, Seelische Hygiene, Psychosomatische Medizin, Tiefenpsychologie, Psychoanalyse, Individualpsychologie, Geschichte der Psychotherapie, Ärzte, Psychologen, Selbsterfahrung, Bionomie.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu "Geschichte der psychotherapeutischen Medizin in Österreich und die Entwicklung der Autogenen Psychotherapie"
Was ist der Inhalt dieses Textes?
Der Text bietet einen umfassenden Überblick über die Geschichte der psychotherapeutischen Medizin in Österreich mit einem Schwerpunkt auf der Entwicklung des Autogenen Trainings und der Autogenen Psychotherapie. Er umfasst die historische Entwicklung, internationale Forschungsergebnisse, praktische Anwendungen und Schlüsselkonzepte.
Welche Themen werden im Text behandelt?
Der Text behandelt die Geschichte der Psychotherapie in Österreich von ihren Anfängen bis zum Psychotherapiegesetz 1990, die Rolle von Ärzten und Nicht-Ärzten, die Bedeutung von seelischer Hygiene und psychosomatischer Medizin, den Einfluss gesellschaftlicher Ereignisse und die Entwicklung der Autogenen Psychotherapie von den Grundstufen bis zu analytisch orientierten Oberstufen. Er präsentiert auch Ergebnisse internationaler Studien zum Autogenen Training und beschreibt praktische Anwendungsmöglichkeiten in der Therapie.
Welche Kapitel umfasst der Text?
Der Text gliedert sich in folgende Kapitel: Geschichte der psychotherapeutischen Medizin in Österreich; Von den „gehobenen Aufgabenstufen“ zur analytischen Oberstufe der Autogenen Psychotherapie; Ergebnisse internationaler Studien mit Autogenem Training in Psychiatrie und Neurologie; Anwendungen von Autogenem Training und Autogener Psychotherapie in der Praxis.
Was wird in der Kapitelzusammenfassung beschrieben?
Die Kapitelzusammenfassung bietet detaillierte Einblicke in den Inhalt jedes Kapitels. Sie beschreibt die umfassende Darstellung der historischen Entwicklung der psychotherapeutischen Medizin in Österreich (Kapitel 1), die Evolution der Autogenen Psychotherapie (Kapitel 2), die Ergebnisse internationaler Studien zum Autogenen Training (Kapitel 3) und die praktischen Anwendungen und Erfahrungen mit Autogenem Training und Autogener Psychotherapie (Kapitel 4).
Welche Schlüsselwörter sind relevant für den Text?
Wichtige Schlüsselwörter sind: Psychotherapeutische Medizin, Österreich, Autogenes Training, Autogene Psychotherapie, Seelische Hygiene, Psychosomatische Medizin, Tiefenpsychologie, Psychoanalyse, Individualpsychologie, Geschichte der Psychotherapie, Ärzte, Psychologen, Selbsterfahrung, Bionomie.
Welche Zielsetzung verfolgt der Text?
Der Text zielt darauf ab, einen umfassenden Überblick über die Geschichte der psychotherapeutischen Medizin in Österreich und insbesondere die Entwicklung der Autogenen Psychotherapie zu liefern. Er soll ein Verständnis für die historischen, wissenschaftlichen und praktischen Aspekte dieser Therapieform vermitteln.
Für wen ist dieser Text gedacht?
Der Text richtet sich an Personen, die sich für die Geschichte der Psychotherapie in Österreich und/oder die Autogene Psychotherapie interessieren. Er ist relevant für Studierende, Wissenschaftler und Praktiker im Bereich der Psychotherapie und verwandter Disziplinen.
Wo finde ich weitere Informationen zu den im Text behandelten Themen?
Der Text selbst enthält zahlreiche Hinweise auf weiterführende Literatur und Studien. Zusätzliche Informationen können in wissenschaftlichen Datenbanken und Fachliteratur zum Thema Psychotherapie, Autogenes Training und Geschichte der Medizin gefunden werden.
- Citation du texte
- Heinrich Wallnöfer (Auteur), Henriette Walter (Auteur), Marianne Martin (Auteur), 2014, Die Geschichte der Psychotherapie in Österreich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/262856