Am 10. März diesen Jahres äußerte sich der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder zur Agenda 2010 und plädierte gleichzeitig für eine neue Agenda 2020. Er machte deutlich, dass die Agenda 2010 durchaus als Erfolg zu sehen ist. Dem Gedanken der Agenda 2020 folgen auch einige Forderungen an die zukünftige Handlungsweise der politischen Führung. Die Forderungen von Altkanzler Schröder beinhalten, dass Deutschland zukünftig in Bildung und Forschung investieren müsse um wirtschaftlich weiterhin wettbewerbsfähig bleiben zu können. Gleichzeitig sprach er sich für die Migration aus. Seiner Meinung nach sollten Fachkräfte zur Prävention eines Mangels durch Migration gewonnen werden.
Folgt man dem Gedanken des ehemaligen Kanzlers, so wirft dies einige Fragen auf. Besonderes Augenmerk liegt auf der Forderung nach einer Gewinnung von Fachkräften aus dem Ausland. Dies soll den Fachkräftemangel, so zumindest meint dies Gerhard Schröder, in gewissem Maße auffangen. Die Frage nach der Machbarkeit klärt er nicht.
Im Folgenden soll also die Problematik geklärt werden, inwiefern Migranten einem Fachkräftemangel gegenwirken können. Besonderes Augenmerk soll dabei auf der rechtlichen Basis in Form des Aufenthaltsgesetzes liegen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsbestimmungen
- Das Aufenthaltsgesetz und die Aufenthaltstitel
- Befristete Aufenthaltserlaubnis
- Niederlassungserlaubnis
- Duldung
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Frage, ob gezielte Migration dem Fachkräftemangel in Deutschland entgegenwirken kann. Im Fokus steht dabei die rechtliche Grundlage, das Aufenthaltsgesetz, und die verschiedenen Aufenthaltstitel, die Migranten in Deutschland erhalten können.
- Definition von Fachkraft und Fachkräftemangel
- Analyse der verschiedenen Aufenthaltstitel im Hinblick auf die Erwerbstätigkeit
- Bewertung der Möglichkeiten zur Begegnung des Fachkräftemangels durch Migration
- Kritik an der aktuellen Rechtslage und Forderungen nach einer Überarbeitung des Aufenthaltsgesetzes
- Bedeutung der Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Ausgangspunkt der Arbeit dar und beleuchtet die aktuelle Debatte um Fachkräftemangel und die Rolle von Migration. Die Bedeutung der Begriffsbestimmung von Fachkraft und Fachkräftemangel wird hervorgehoben, da diese Begriffe uneinheitlich definiert sind. Im dritten Kapitel werden die verschiedenen Aufenthaltstitel im Kontext der Erwerbstätigkeit analysiert. Dabei werden die verschiedenen Möglichkeiten zur Erlangung einer Aufenthaltserlaubnis, die damit verbundenen Rechte und Pflichten sowie die Auswirkungen auf die Partizipation am Arbeitsmarkt beleuchtet. Die Kapitelüberschriften geben einen Überblick über die verschiedenen Kategorien von Aufenthaltstiteln, die im Folgenden genauer betrachtet werden.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Fachkräftemangel, Migration, Aufenthaltsgesetz, Aufenthaltstitel, befristete Aufenthaltserlaubnis, Niederlassungserlaubnis, Duldung, Erwerbstätigkeit, Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse, Integration, deutsche Gesellschaftsordnung, Rechts- und Staatssystem.
- Arbeit zitieren
- Silvio Haase (Autor:in), 2013, Migration gegen Fachkräftemangel, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/262648
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