Das deutsche Gesundheitswesen kämpft mittlerweile seit Jahrzehnten mit Problemen der Finanzierung und deren effizienten Lösungsansätzen. Häufig wird der Begriff „Kostenexplosion“ zur Erklärung der Finanzprobleme angewandt und damit wird auch die Lenkung auf Ausgabenseite des Gesundheitswesens forciert.
Es wird anhand der sekundären Forschungen durch Statistiken verdeutlicht, dass die Aus-gaben im Gesundheitswesen in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen sind. Im Jahr 2002 wurde bei den gesetzlichen Krankenkassen ein Defizit von 2.96 Milliarden Euro festgestellt.
Die Gründe der Finanzierungsprobleme sind vielfältig. Nicht zuletzt führen medizinischer Fortschritt, steigernde Nachfrage nach medizinischen Gütern und Dienstleistungen in immer älterwerdenden Gesellschaft zu enormen finanziellen Belastungen.
Neben der Kostenseite sind auch die Bereiche der Realausgaben für Gesundheitsdienstleistungen sowie Einnahmestagnation der Kostenträger und Belastungsverschiebungen zwischen einzelnen Kostenträgern im Gesundheitswesen. Nicht nur aus den u. a. oben genannten Gründen wird die Mittelknappheit im öffentlichen Sozialsystem sehr deutlich und die daraus resultierenden gesetzlichen Reformen, die verstärkt unter Kosten- und Leistungsdruck stehen.
Problemstellung
Das deutsche Gesundheitswesen wurde in den letzten Jahren vielfach gesetzlich verändert. Durch steigende Ausgaben in sozialen Bereichen sowie eine hohe Arbeitslosigkeit führten zu einer Initiation der Reorganisationen, wie Abbildung 2 darstellt.
Die gesetzlichen Reformen zielen auf alle wichtigsten Akteure im Gesundheitswesen ab. Diese wären u.a. Krankenkassen, Krankenhäuser, Apotheken, Ärzteschaft, Patienten oder die Gesundheitsindustrie.
Eine Kumulation von Gesundheitsreformgesetzen sollte die gesetzlichen Sozialversicherungsbeiträge stabilisieren und die Versorgung auf ein hohes Niveau weiterentwickeln, sowie technische Innovationen forcieren.
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Einleitung
1. Problemstellung
1.1. GKV-Modernisierungsgesetz als Problemlösung .
1.2. Ziele des GKV-Modernisierungsgesetzes
1.3. Historie und Gegenwart der Medizinischen Versorgungszentren ...
2. Rahmenbedingungen für die Gründung der MVZ.
2.1. Das Vertragsänderungsgesetz ( VÄndG )
2.2. Weitere gesetzliche Änderungen zu Medizinischen Versorgungszentren
2.3. Möglichkeiten durch Kooperationen
2.4. Praxisbeispiel - MVZ München.
3. Gründungsvoraussetzungen.
4. Rechtsformen
5. Empirische Analyse der Weiterentwicklung der MVZ...
5.1. Wahl der Rechtsform seit 2005.
5.2. MVZ-Gründungen seit 2005 im Überblick ...
5.3. Art der ärztlichen Berufsausübung seit 2005.
5.4. Durchschnittliche Arbeitsgröße der MVZ - Entwicklung seit 2005..
6. Empirische Analyse der Kooperationsmotiven der Ärzte..
6.1. Studie zur Ärztezufriedenheit/ Erhebungsmethoden
6.2. Allgemeine Daten zur empirische Studie Ärztezufriedenheit
6.3. Darstellung der motivationsbezogenen Aspekte der Ärzte und Ziel der Untersuchung
6.4. Auswertung der Studie ..
7. Geschlechtsspezifische Entwicklung der Absolventen der Humanmedizin und Prognose des Zukunftsszenarios
8. Zusammenfassung/Fazit
Literaturverzeichnis
Verzeichnis der Internetquellen
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