Die Verwendung des Begriffs Kompetenz in der Alltagssprache hat in den letzten Jahren sehr stark zugenommen. In der Erziehungswissenschaft wird der Begriff schon seit den 60er Jahren gebraucht. Allerdings herrscht Uneinigkeit darüber, was mit dem Kompetenzbegriff genau gemeint ist und wie er zu bedeutungsnahen Begriffen wie dem der Qualifikation steht (vgl. Vonken 2005, S. 9f). In diesem Beitrag wird eine Begriffsbestimmung über die berufliche Handlungskompetenz vorgenommen. Das ist eine mögliche Beschreibung, sie wird jedoch nicht als die einzig richtige verstanden. Zudem gibt es bei dieser Begriffsannäherung keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern eine Bemühung, die für diesen Beitrag bedeutenden Gesichtspunkte des Kompetenzbegriffs darzustellen.
Um im Beschäftigungs- und Bildungssystem erfolgreich zu agieren ist es hilfreich, die eigene Kompetenzentwicklung zu fördern. Dabei ist eine Beratung und Begleitung von zentraler Bedeutung, da die herkömmlichen betrieblichen Karrieremuster an Bedeutung verlieren und die Berufs- und Entwicklungswege immer offener werden (vgl. Gillen/Linderkamp 2007, S. 233). Welchen Einfluss die Veränderung der Arbeitswelt auf den Arbeitnehmer hat, stellen Voß und Pongratz in ihrem Modell des „Arbeitskraftunternehmers“ dar. 1998 wurde von den Soziologen Hans J. Pongratz und G. Günter Voß ein Konzept entwickelt, das die Zukunft in der Selbstorganisation der Arbeitskraft sieht. Im Rahmen dieses Wandels soll der Arbeitnehmer selbstständiger werden und zunehmend als „Unternehmer seiner selbst“ agieren. Ihm werden große Freiräume im Bezug auf die Arbeitsgestaltung eingeräumt. Aufgrund dieser gestiegenen Eigenverantwortung soll der Fokus der Lebensplanung wieder hauptsächlich auf die Erwerbstätigkeit ausgerichtet sein. Flexibilität wird dabei zu einem wichtigen Kriterium für den beruflichen Erfolg des Einzelnen. In diesem Zusammenhang wird auch von einer Entgrenzung von Arbeit und Leben gesprochen. Damit ist gemeint, dass diese beiden Bereiche nicht mehr voneinander zu trennen sind und miteinander verschmelzen (vgl. Voß/Pongratz 1998, S. 133).
Diese Veränderungen verlangen von dem Einzelnen die Fähigkeit Entscheidungen zu treffen, die dem eigenen Kompetenzprofil entsprechen. Dazu ist es wichtig, sich über das eigene Kompetenzpotential bewusst zu werden und dieses auch angepasst an den Berufswunsch weiterzuentwickeln. Aufgrund dieser Entwicklungen gibt es einen erhöhten Orientierungs- und Beratungsbedarf auf Seiten der Arbei
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Kompetenzbegriff
2.1 Abgrenzung zum Begriff Qualifikation
2.2 Kompetenzdimensionen beruflicher Handlungskompetenz
3. Kompetenzmessung
3.1 Kompetenzmessung auf verschiedenen Ebenen
3.2 Probleme der Erfassung und Bewertung von Kompetenzen
4. Instrumente der Kompetenzmessung
4.1 Der Kompetenzreflektor
4.1.1 Allgemeine Information und Zielstellung
4.1.2 Theoretische Grundlage
4.1.3 Methodologie
4.1.4 Ablauf des Messprozesses
4.1.5 Zusammenfassende Einschätzung und Gütekriterien
4.2 Das Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung (BIP)
4.2.1 Allgemeine Information und Zielstellung
4.2.2 Theoretische Grundlage
4.2.3 Methodologie
4.2.4 Ablauf des Messprozesses
4.2.5 Zusammenfassende Einschätzung und Gütekriterien
4.3 Vergleich der Instrumente
5. Fazit
6. Abbildungsverzeichnis
7. Literaturverzeichnis
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