Für einen Tag raus aus dem Alltag und ab in eine große Stadt. Die Journalistin und Bloggerin Martina Dannheimer liebt das Speeddating mit den großen Metropolen Europas. Sightseeing, Shopping, leckeres Essen und Kultur – sie packt alles in einen einzigen Tag. Und so ganz nebenbei wirft sie ein prüfendes Auge auf die Männer der Stadt.
Mit Humor und einem Fünkchen Selbstironie nimmt die Autorin Sie mit auf ihre Sightseeingtour, die passenden Stadtkarten zum „Nachwandern“ sind auch gleich mit dabei. Dazu liefert sie jede Menge praktische Tipps. So können Sie Ihren nächsten Kurztrip perfekt vorbereiten.
Aus dem Inhalt:
Picadilly Circus, Trafalgar Square, Horse Guards, Buckingham Palace, Hyde Park, Kensington Gardens, Harrods, Shoppen auf der Oxford Street, Soho, Covent Garden, Notting Hill, Tower Bridge, Old Bond Street
Inhaltsverzeichnis
DIE LUST AN STÄDTEREISEN
ENTSCHEIDUNGEN ZU TREFFEN, IST SCHWER
Ankunft am Piccadilly Circus
Schnell zum Trafalgar Square
AUF DEM WEG ZU DEN HIGHLIGHTS
Westminster Abbey, Big Ben, Westminster-Palast
Buckingham Palace und Buckingham Palace Gardens
Noch mehr Natur - Hyde Park
Am Kensington Palace
GENUG VON KÖNIGSHÄUSERN, AB ZUM SHOPPING
Großeinkauf in Harrods?
Hemmungsloses Shoppen auf der Oxford Street
Das Szene- und Vergnügungsviertel Soho
Markt-Gefühle in Covent Garden
EIN TAG NEIGT SICH DEM ENDE
Wie im Film - Notting Hill
Eine interessante Begegnung
Nur noch Schauen - Piccadilly und Bond Street
Allies - eine Skulptur von Holofcener
Zurück in der Oxford Street
MEIN FAZIT
LINKS ZU LONDON
BILDNACHWEIS
Die Lust an Städtereisen
„Nicht nur lange Reisen machen Spaß“, das ist das Motto, nach dem ich lebe und mit dem ich meine Reiselust stille. Mit meinen Berichten „1 Tag in “ möchte ich zu Kurztrips inspirieren, aufzeigen, was man alles an einem Tag erleben kann, oder einfach nur unterhalten. Hier gibt es jede Menge Tipps und Karten zum Nachma- chen für alle, die wenig Zeit zum Reisen haben, oder deren Geldbeutel - wie meiner - nicht endlos gefüllt ist.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
London-Route Teil 1. Quelle: OpenStreetMap und Mitwirkende, CC BY-SA
Entscheidungen zu treffen, ist schwer
Die Tube-Fahrt von Heathrow ins Londoner Citycenter dauerte rund 50 Minuten - das kam mir gerade recht. Somit blieb mir wenigstens ein bisschen Puffer für meine Entscheidung, was ich in welcher Reihenfolge anschauen wollte. Ich hatte zwar zwei Monate Zeit gehabt, um mich auf mein Sightseeing vorzubereiten, doch an diesem Wintertag wusste ich trotzdem noch nicht, was ich mir alles anschauen sollte - ty- pisch. Die Auswahl war einfach riesig und ein einziger Tag ist schon sehr wenig Zeit für diese Stadt. Ich wollte schon einen Penny werfen, wählte dann aber spontan den Piccadilly Circus (1) als Ausstieg. Geografisch gesehen ist der einem Kreisverkehr ähnelnde Platz nicht das Zentrum der Stadt, ein Mittelpunkt ist er dennoch. Zumin- dest münden dort die Regent Street, die Lower Regent Street, die Piccadilly, die Coventry Street, die Shaftesbury Avenue, der Haymarket und das kleine Sträßchen Glasshouse Street.
Ankunft am Piccadilly Circus
Bei meiner Ankunft musste ich erst einmal tief durchatmen. Selbst wenn die Luft- qualität nicht die beste war, roch es für mich nach „Heilklima“. Ich liebe London einfach!
Leider war der Erosbrunnen kaum sichtbar, da irgendwelche Bautafeln das Herz- stück des Piccadilly Circus verdeckten. Egal, ich schnappte mir dann eben die welt- berühmte Leuchtreklame als Fotomotiv. Da mir an diesem Dezembertag fast die Finger einfroren, musste das Fotografieren schnell gehen; das Marschieren ebenfalls. Daher stand ich schon gefühlte zehn Minuten später am Trafalgar Square (2). Seit 1830 trägt der zentrale Platz offiziell diesen Namen. Oft finden Veranstaltungen oder Demonstrationen statt, in der Adventszeit steht hier ein riesiger Weihnachts- baum.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die weltberühmte Leuchtreklame am Piccadilly Circus
Schnell zum Trafalgar Square
Am Trafalgar Square hatte ich freie Sicht und bestaunte die National Gallery, die beiden Brunnen, die wuchtigen Löwen und selbstverständlich die Nelsonsäule. Lei- der hatte ich meine Sonnenbrille vergessen, deshalb blendete mich die Sonne beim Blick nach oben enorm. Aber das war kein Grund zum Schimpfen, ganz im Gegen- teil: London im Dezember und keine Wolke am Himmel, einfach toll!
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Die Nelsonsäule amTrafalgar Square
Obwohl ich um 3.50 Uhr aufgestanden war, trat ich voller Energie meinen Marsch über die Whitehall (3) an. Die Straße im Stadtbezirk Westminster beherbergt die politische Macht Londons. Vor dem Horse Guards-Gebäude standen wie immer zwei Herren hoch zu Ross. Meine Güte, wie oft sie wohl pro Tag fotografiert wur- den? Vermutlich geht ihnen das tierisch auf den Senkel, trotzdem tat ich es den anderen gleich: Ein Foto mehr oder weniger war schließlich auch schon egal.
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Beliebte Fotomotive: Reiter vor dem Horse Guards-Gebäude auf der Whitehall
Auf dem Weg zu den Highlights
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
An der Kreuzung zur Downing Street (4), einer Sackgasse, in der der britische Premierminister zu Hause ist, fiel mir eine Menschenansammlung auf - Touristen, Sicherheitspersonal und Fotografen. Vermutlich würde hier gleich die Prominenz aufmarschieren. Als nach 15 Minuten noch kein VIP in Sicht war, riss mein Geduldsfaden. Ich war ja nicht nach London geflogen, um zu warten.
Westminster Abbey, Big Ben, Westminster-Palast
Viel lieber inspizierte ich ein paar Meter weiter die Westminster Abbey (5), Big Ben (6), den Westminster-Palast (7) und den Jewel Tower („Juwelen-Turm“) (8). Hier werden die Könige von England gekrönt: Westminster Abbey Immer wieder imposant: - Der Uhrturm des Westminster-Palastes, besser bekannt als Big Ben.
Wie viele gigantische Bauten hier auf einem Haufen stehen, ist einfach überwälti- gend. Ich gönnte mir ein kleines Päuschen im Victoria Tower Gardens (9), der wun- derschön zwischen dem Westminster-Palast und der Lambeth Bridge liegt, und blickte verträumt auf die Themse. Jetzt bitteschön die Zeit anhalten. Da selbige aber leider rannte, tat ich es auch. Ein bisschen zumindest. Über die Horse Guards Road (10) führte meine Wegstrecke zurück zum St. James’s Park (11), einem der königli- chen Parks in London. Neben strahlendem Sonnenschein genoss ich die dortige Begegnung mit Eichhörnchen und Pelikanen. Jeden Tag zwischen 14.30 und 15 Uhr kann man sogar bei der Fütterung zuschauen.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
London-Route Teil 2. Quelle: OpenStreetMap und Mitwirkende, CC BY-SA
Buckingham Palace und Buckingham Palace Gardens
Fast nahtlos geht die eine Naturoase in die nächste über. Ich passierte die Buckin- gham Palace Gardens (12), sozusagen den Haus- und Hofgarten von Elizabeth II. Betreten durfte ich ihn zwar nicht, aber mir war das egal, die royale Luft konnte ich trotzdem schon schnuppern. Und schon stand ich vis-à-vis des Buckingham Palace. Zwar bin ich kein frenetischer Fan von Kate, Queen & Co., aber so ein bisschen verzückte mich diese Sippschaft doch - und weitere gefühlte 10.000 Menschen anscheinend ebenfalls, denn rund um die königlichen Mauern hatte sich ein riesiger Menschenauflauf gebildet. Das passte mir zwar nicht wirklich, wunderte mich aber auch nicht: Gleich war es 11.30 Uhr und Zeit für „Changing of the Guard“, den königlichen Wachwechsel. Selbiger findet im Sommer fast täglich statt (genaue Termine unter http://www.royal.gov.uk/RoyalEventsandCeremonies/Changingthe Guard/Overview.aspx). Ich tingelte zwischen den anderen Touristen hindurch und konnte immer mal wieder durch die Gitterstäbe schauen. Sehr feierlich, diese Zeremonie. Immer wieder warf ich einen Blick auf den Balkon in der Mitte des Palastes und stellte mir vor, wie William hier seine Holde küsste - sooo romantisch. Ob ich vielleicht doch Prinzessin sein möchte?
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Menschenmassen vor dem Buckingham Palace
„Hey Guys, go ahead, go. Gooooo!“. Äußerst ernüchternd scheuchten mich die Sicherheitsleute zur Seite, vor der Hofeinfahrt durfte man schließlich nicht stehenbleiben. Da ich den königlichen Wachwechsel nun mehr oder minder vollständig gesehen hatte, entschloss ich mich zum Weitergehen.
Noch mehr Natur - Hyde Park
Ich schlenderte durch den Green Park (13), passierte den Wellington Arch-Torbogen (14) und stand kurz darauf an der Hyde Park Corner (15). Da sich dort nicht bloß ein Eingang zum Hyde Park (16) befindet, sondern ebenfalls das Winter Wonderland, nutzte ich die Gunst der Stunde und probierte einen köstlichen Nutella-Crêpe an einem der Stände. Mampfend schaute ich mir ein paar Buden des britischen Weih- nachtsmarktes inklusive Bavarian Village an und frönte schließlich der grünen Lun- ge Londons. Der Hyde Park ist 1,4 km² groß und einfach wunderschön.
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