[...] Thorsten ist 19 Jahre alt, wohnt in Duisburg und befindet sich in der 22. Woche des 1. Ausbildungsjahres. Durch ein 3-wöchiges erfolgreiches Praktikum in unserem Betrieb (Tischlerei S.), wurde im vorherigen Jahr ein reges Interesse an das Handwerk des Tischlers in ihm geweckt, so dass er sich entschloss eine Ausbildung zum Tischler bei uns zu beginnen. Vor Beginn seiner Ausbildung besuchte er die Realschule Duisburg Süd, die er mit der Fachoberschulreife abgeschlossen hat. Seine Lieblingsfächer waren Mathematik (Geometrie), Biologie, Chemie und Deutsch. Er wiederholte die dritte Klasse der Grundschule Albert Einstein. In seiner Freizeit geht er seinem Hobbie des Modellbauens nach. Weiterhin spielt er Eishockey und ist in der Freiwilligen-Feuerwehr aktiv tätig und liest gerne Geschichtsbücher. Ich bin mit unserem Auszubildenden sehr zufrieden. Er ist ein aufgeweckter Junge, mit einem gutem Auffassungsvermögen und hohem technischem Verständnis. Aufgrund seiner Interessen an dem Beruf, hat er eine sehr hohe Eigenmotivation. Die ihm neu vermittelten Kenntnisse im Betrieb, aber auch in der Berufschule, nimmt er dadurch schnell auf und kann diese gezielt im Betrieb und Berufskolleg umsetzen. Die letzten Themen der Unterweisungen bezogen sich auf das fachgerechte Aushobeln von Rahmenhölzern mit dem Rauhbankhobel, ablängen von Rahmenhölzern mit der Feinsäge, zeichnen der Hölzer, anreißen und überwinkeln von Hölzern mit dem Streichmaß und Schreinerstift. Seine Ausbildung verläuft planmäßig nach dem Ausbildungsrahmenplan. Vor Beginn der Unterweisung und während der gesamten beruflichen Grundbildung wird Thorsten über die Unfallverhütungs-, Umweltschutz- und Sicherheitsvorschriften immer wieder unterwiesen. [...]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Thema der Ausbildungseinheit unter Kenntlichmachung von Richt- u. Groblernziel:
(siehe umseitige Markierung im Ausbildungsberufsbild/-rahmenplan/Ausbildungsplan)
Ausbildungsrahmenplan für die Berufsausbildung zum Tischler / zur Tischlerin
(gemäß § 5 der Ausbildungsordnung vom 31. Januar 1997)
Lfd. Nr. 8, 1. Ausbildungsjahr, 19. - 31. Woche:
Bearbeiten von Holz und Holzwerkstoffen. (Richtlernziel)
(gemäß § 4 der Ausbildungsordnung vom 31. Januar 1997)
Herstellen von Verbindungen:
L ) Rahmen-; Kasten- und Gestellverbindungen herstellen. (Groblernziel) Thema der Unterweisungseinheit:
Das Verbinden von Holz mit Schlitz und Zapfen. (Feinlernziel)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Angaben zur Ausbildungseinheit:
1. Beschreibung der Ausgangssituation (Adressatenbeschreibung, Ausbildungsstand, Vorwissen des/der Auszubildenden, u.a.)
Thorsten ist 19 Jahre alt, wohnt in Duisburg und befindet sich in der 22. Woche des 1. Ausbildungsjahres. Durch ein 3-wöchiges erfolgreiches Praktikum in unserem Betrieb (Tischlerei S.), wurde im vorherigen Jahr ein reges Interesse an das Handwerk des Tischlers in ihm geweckt, so dass er sich entschloss eine Ausbildung zum Tischler bei uns zu beginnen.
Vor Beginn seiner Ausbildung besuchte er die Realschule Duisburg Süd, die er mit der Fachoberschulreife abgeschlossen hat. Seine Lieblingsfächer waren Mathematik (Geometrie), Biologie, Chemie und Deutsch. Er wiederholte die dritte Klasse der Grundschule Albert Einstein.
In seiner Freizeit geht er seinem Hobbie des Modellbauens nach. Weiterhin spielt er Eishockey und ist in der Freiwilligen-Feuerwehr aktiv tätig und liest gerne Geschichtsbücher.
Ich bin mit unserem Auszubildenden sehr zufrieden. Er ist ein aufgeweckter Junge, mit einem gutem Auffassungsvermögen und hohem technischem Verständnis. Aufgrund seiner Interessen an dem Beruf, hat er eine sehr hohe Eigenmotivation. Die ihm neu vermittelten Kenntnisse im Betrieb, aber auch in der Berufschule, nimmt er dadurch schnell auf und kann diese gezielt im Betrieb und Berufskolleg umsetzen. Die letzten Themen der Unterweisungen bezogen sich auf das fachgerechte Aushobeln von Rahmenhölzern mit dem Rauhbankhobel, ablängen von Rahmenhölzern mit der Feinsäge, zeichnen der Hölzer, anreißen und überwinkeln von Hölzern mit dem Streichmaß und Schreinerstift.
Seine Ausbildung verläuft planmäßig nach dem Ausbildungsrahmenplan.
Vor Beginn der Unterweisung und während der gesamten beruflichen Grundbildung wird Thorsten über die Unfallverhütungs-, Umweltschutz- und Sicherheitsvorschriften immer wieder unterwiesen.
2. Präzise Lernzielbeschreibung (Feinlernziel) mit Hinweisen auf kognitive, affektive und psychomotorische Aspekte:
Der Auszubildende ist nach der Unterweisung (Feinlernziel) in der Lage nach Lernauftrag und technischen Zeichnungen, fachgerecht mit seinen Werkzeugen, den Stecheisen der Größen 4 mm bis 40 mm, Holzhammer, Simshobel, Holzzwingen und den Holzwerkstoff Fichte unter Beachtung aller Vorschriften
(UVV und Sicherheitsvorschriften) selbstständig zu bearbeiten.
Kognitiver Lernbereich:
Der Auszubildende soll die einzelnen Arbeitsschritte in der richtigen Reihenfolge kennen und nennen können
Affektiver Lernbereich:
Der Auszubildende soll ordentlich und genau mit seinen Arbeitsmitteln umgehen. Er soll gewissenhaft die Übung umsetzen und dabei die Sicherheits- sowie Unfallverhütungsvorschriften beachten.
Psychomotorischer Lernbereich:
Der Auszubildende kann aus der Unterweisung den Holzwerkstoff Fichte (FI), an den
angezeichneten Markierungen das Schlitzstück aussägen, ausstemmen, Zapfen absetzen, die Innenkanten putzen, Verbindungen einpassen und die Kanten brechen.
3. Ausbildungsmethode unter Berücksichtigung der Ausgangssituation (siehe oben):
Ich wende die Vier-Stufen-Methode an, weil der Auszubildende daran aktiv teilnehmen kann.
Durch die Vier-Stufen-Methode ist eine optimale Zielerreichung gewährleistet.
Ich habe in der Vergangenheit eine gute Erfahrung mit dieser Methode und dem Auszubildenden gemacht.
4. Sonstige Anmerkungen zu der Ausbildungseinheit:
Die Unterweisung findet im sehr gut belüfteten und ausgeleuchteten Bankraum unserer Firma am 28.06.04 um 11:00 Uhr (Morgenmuffel) nach der Frühstückspause statt, da der Bio-Rhythmus dann eine höhere Aufnahmefähigkeit des Auszubildenden gewährleistet. Die Raumtemperatur des Bankraumes beträgt 22 Grad. Die Unterweisung wird ca. 45 Minuten bis 60 Minuten dauern. Eine Pause ist nicht vorgesehen da der Auszubildende bei den Unterweisungen nie eine Pause machen möchte und lieber durchgehend an seiner Unterweisung arbeitet und übt.
Der Arbeitsplatz bzw. die Werkbank ist schon vorbereitet.
Wir benötigen noch:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
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- Citation du texte
- Markus Schmidt (Auteur), 2004, Verbinden von Holz mit Schlitz und Zapfen (Unterweisung Tischler / -in), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/25925
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