Catulls Widmungsgedicht eingehend zu analysieren und interpretieren, soll Ziel
folgender Arbeit sein. Ausgangspunkt dieser Betrachtung muss auch und gerade die
Erst-Stellung des Gedichtes im Gesamtkorpus sein; denn die Annahme, dass am Beginn
einer Gedichtsammlung ein Blick auf das folgende Werk geworfen, aber auch
grundsätzlich das Wesen der eigenen Dichtung abgesteckt wird, liegt nahe. Die in der
Forschung vieldiskutierte Frage, ob der Autor selbst oder ein späterer Editor Urheber
des uns heute vorliegenden Gedichtbuches ist und carmen 1 ursprünglich nur einer
kleineren Sammlung von Gedichten voran stand,1 soll in dieser Arbeit jedoch außen vor
bleiben.
Nach einer Gliederung mit knapper Rekapitulation des Inhalts und einiger textkritischer
Anmerkungen, in deren Zentrum der umstrittene 9. Vers steht, entwickelt der
interpretatorische Teil folgende These: Catulls Widmungsgedicht enthält die 2 Ebenen
von Außen und Innen, von Oberfläche und Inhalt. Doch erst der Blick auf die zweite,
tiefer liegende Ebene offenbart die Intention des Dichters. Indem er sich nämlich
einerseits in die Tradition alexandrinischer Dichtung nach Art des Kallimachos stellt
und andererseits auch seine Vorliebe für den ironischen Witz gegenüber anderen wie
sich selbst aufblitzen lässt, macht er carmen 1 zu einem durch und durch
programmatischen Gedicht.
-
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X.