Die vorliegende Arbeit entstand anläßlich meines Studiums zum Diplom-Sozialpädagogen an der Fachhochschule Niederrhein in Mönchengladbach.
Diese Arbeit handelt von Menschen mit einer geistigen Behinderung. Ich möchte einen Beitrag dazu leisten, neue Wege in der Arbeit mit Menschen, die als geistig behindert gelten, zu erschließen.
Empowerment halte ich für eine Chance, neue Sichtweisen in der Behindertenhilfe und von den Menschen, die dort betreut werden, zu ermöglichen. Menschen mit Behinderung sind Menschen und erst dann behindert. Diese Erkenntnis hat sich bis heute noch nicht durchgesetzt.
Mit meiner Arbeit möchte ich darstellen, daß es viele Bereiche gibt, in denen Menschen mit einer geistigen Behinderung selbstbestimmt und autonom handeln können. Bevor das aber soweit ist, müssen die Faktoren bekämpft werden, die zur Hospitalisierung der Menschen mit geistiger Behinderung geführt haben.
Die Rolle der Sozialarbeit muß sich ändern. Sozialarbeit wird als Assistent des Menschen mit geistiger Behinderung arbeiten. Daß das eine Veränderung des Rollenverständnisses beinhaltet, werde ich darstellen.
Inhaltsverzeichnis
- MENSCHEN, DIE ALS GEISTIG BEHINDERT GELTEN...
- GEISTIGE BEHINDERUNG AUS GESETZLICHER UND LEISTLNGSRECHTLICHER SICHT
- Eingliederungshilfe
- Wohnen
- Arbeit
- Frühförderung
- Teilnahme am gesellschaftlichen Leben
- GEISTIGE BEHINDERUNG AUS SICHT DER BETROFFENÆN PERSON
- HOSPITALISIERUNG VON MENSCHEN, DIE ALS GEISTIG BEHINDERT GELTEN
- IDEOLOGISCHE BZW. KONZEPTIONELLE GRÜNDE FÜR HOSPITALISIERUNG.
- STRUKTURELLE (ORGANISATORISCHE) GRÜNDE FÜR HOSPITALISIERUNG
- MITARBEITERBEZOGENE GRÜNDE FÜR HOSPITALISIERUNG
- AUS'MRKUNG VON HOSPITALISIERUNG AUF DEN MENSCHEN EINER GEISTIGEN BEHINDERUNG
- FAZIT
- ENTHOSPITALISIERUNG VON MENSCHEN, DIE ALS GEISTIG BEHINDERT GELTEN
- DIE ENWO"ÆRMENT-IDEE
- GESCHICHTLICHE ENTWICKLUNGDESENIPOWERMENT
- EBENEN DES EMPOVÆP-NIENT
- Individuelle
- Gruppen- und Organisationsebene
- Strukturelle Ebene
- Fazit.
- INHALTLICHE SCHuERPLQNk"TE DES ELMPOIVER-MENT
- Wichtige Welte bzw. die Philosophie des Empowerment
- Methoden, die Empowerment ermöglichen
- Beratung ff einzelne
- Soziale Gruppenarbeit...
- UND SOZIALE ARBEIT.
- PROBLEÄE'KRITIK
- ENIPO"ÆRMENT UND GEISTIGE
- SELBSTBESTIMMUNG
- CHANCENGLEICHHEIT UND GERECHTIGKEIT SOWIE DEMOKRATISCHE PARTIZIPATION
- ASSISTENZ
- EMPOUER.MENTUNDPEOPLEFIRST
- MÖGLICHKEITEN, UM EMPOWERMENT FÜR MENSCHEN MIT GEISTIGER BEHINDERUNG ZU REALISIEREN
- INDIMDLELLE ZUKUNFTSPLANUNG
- Individuelle Entwicklungsplanung der Lebenshilfe Wien
- „I want my Dream!" Persönliche Zukunftsplanung zusammengestellt von S _ Doose81
- ERWACHSENENBILDUNG
- SELBSTHILFEGRUPPEN
- KONSEQUENZEN FÜR DIE ENTHOSPITALISIERUNG - SCHLUßWORT
- Anlagen
- Einleitung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit untersucht die Rolle von Sozialarbeit und Sozialpädagogik bei der Assistenz von Menschen, die als geistig behindert gelten, im Kontext der Enthospitalisierung und Empowerment. Die Arbeit analysiert die historische Entwicklung der Hospitalisierung und die damit verbundenen strukturellen, ideologischen und personellen Faktoren, die zu einer Fremdbestimmung und Hospitalisierung von Menschen mit geistiger Behinderung führten.
- Hospitalisierung von Menschen mit geistiger Behinderung
- Enthospitalisierung und Empowerment
- Selbstbestimmung und Autonomie
- Individuelle Zukunftsplanung
- Assistenz und soziale Arbeit
Zusammenfassung der Kapitel
Das zweite Kapitel der Arbeit beleuchtet die Definition von geistiger Behinderung aus rechtlicher und leistungsrechtlicher Sicht. Es wird die Eingliederungshilfe in den Bereichen Wohnen, Arbeit und Frühförderung sowie die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben für Menschen mit geistiger Behinderung erläutert. Das Kapitel beleuchtet auch die Problematik der Definition von geistiger Behinderung aus der Sicht der betroffenen Person und die damit verbundenen Folgen für ihre Selbstbestimmung.
Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit der Hospitalisierung von Menschen mit geistiger Behinderung. Es werden ideologische, strukturelle und mitarbeiterbezogene Gründe für die Hospitalisierung sowie die Auswirkungen auf die betroffenen Personen analysiert. Das Kapitel beleuchtet die Entstehung von Hospitalisierungssymptomen und die Notwendigkeit der Enthospitalisierung.
Das vierte Kapitel stellt die Enthospitalisierung von Menschen mit geistiger Behinderung und die damit verbundenen Herausforderungen vor. Es werden Forderungen zur Erreichung der Enthospitalisierung und die Bedeutung des Empowerment-Gedankens als Alternative zu den bisherigen Betreuungskonzepten hervorgehoben.
Das fünfte Kapitel widmet sich der Empowerment-Idee. Die Entstehung und historische Entwicklung des Empowerment-Gedankens wird dargestellt und die verschiedenen Ebenen des Empowerment (individuelle, Gruppen- und Organisationsebene sowie strukturelle Ebene) erläutert. Des Weiteren werden die wichtigen Werte und Methoden des Empowerment, wie z.B. lösungsorientierte Beratung, soziale Gruppenarbeit und die Rolle der sozialen Arbeit im Empowerment-Prozess, beschrieben.
Das sechste Kapitel untersucht die Bedeutung des Empowerment für die Arbeit mit Menschen mit geistiger Behinderung. Es werden die Begriffe Selbstbestimmung und Assistenz sowie die Forderung nach Chancengleichheit und Gerechtigkeit erläutert. Das Kapitel beleuchtet die Rolle des professionellen Helfers als Assistent und die Bedeutung von „People First"-Gruppen.
Das siebte Kapitel stellt Möglichkeiten zur Realisierung des Empowerment für Menschen mit geistiger Behinderung vor. Es werden zwei Modelle der individuellen Zukunftsplanung (Lebenshilfe Wien und „I want my Dream!" von Stefan Doose) sowie die Bedeutung der Erwachsenenbildung und Selbsthilfegruppen für die Förderung von Selbstbestimmung und Autonomie beschrieben.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Enthospitalisierung, Empowerment, Selbstbestimmung, Autonomie, Assistenz, soziale Arbeit, Menschen mit geistiger Behinderung, individuelle Zukunftsplanung, Erwachsenenbildung, Selbsthilfegruppen, Hospitalisierungssymptome, Lebenshilfe, „People First"-Gruppen, traditionelle Behindertenhilfe, Integration, Inklusion, Chancengleichheit, Gerechtigkeit, Lebensqualität, Bedürfnisorientierung, Defizitorientierung, Ressourcenorientierung und biographische Arbeit.
- Quote paper
- Jochen Amsink (Author), 1998, Enthospitalisierung und Empowerment. Die Rolle von SA/SP bei der Assistenz von Menschen, die als geistig behindert gelten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/2521
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