In dieser Arbeit möchte ich versuchen, (wie schon im Referat) HILLERs fünf Thesen über
die Zukunftsperspektive von Schülern der Schule für Lernbehinderte zu nennen, mit Hilfe von
HILLERs Kommentaren zu erläutern, seine daraus erwachsenden Forderungen – zum einen
an die „realitätsnahe Schule“ für Lernbehinderte und zum anderen an ein neues Konzept für
Allgemeinbildung – aufzuzeigen und dies alles zu kommentieren, um mögliche Probleme und
Schwierigkeiten der Verwirklichung dieser Theorie deutlich zu machen. Grundlage dafür sollen
HILLERs Buch der „Ausbruch aus dem Bildungskeller“ und die Diskussionen zum vorangegangenen
Referat dieses Themas vom 08.05.2002 dienen.
Gliederung
1. Einleitung
2. Die fünf Thesen und die daraus entstehenden Forderungen im Überblick
2.1. Zusammenfassung
2.1.1. Zusammenfassung der Forderungen an eine „realitätsnahe Schule“
2.1.2. Zusammenfassung der Forderungen an ein Allgemeinbildungskonzept
3. Ausführliche und kommentierte Darstellung der Thesen und der daraus resultierenden Forderungen
3.1. Einführung
3.2. Die erste These
3.2.1. Forderungen an eine „realitätsnahe Schule“ für Lernbehinderte
3.2.2. Forderungen an die Allgemeinbildung
3.2.3. Kommentare und Kritik
3.3. Die zweite These
3.3.1. Forderungen an eine „realitätsnahe Schule“ für Lernbehinderte
3.3.2. Forderungen an die Allgemeinbildung
3.3.3. Kommentare und Kritik
3.4. Die dritte These
3.4.1. Forderungen an eine „realitätsnahe Schule“ für Lernbehinderte
3.4.2. Forderungen an die Allgemeinbildung
3.4.3. Kommentare und Kritik
3.5. Die vierte These
3.5.1. Forderungen an eine „realitätsnahe Schule“ für Lernbehinderte
3.5.2. Forderungen an die Allgemeinbildung
3.5.3. Kommentare und Kritik
3.6. Die fünfte These
3.6.1. Forderungen an eine „realitätsnahe Schule“ für Lernbehinderte
3.6.2. Forderungen an die Allgemeinbildung
3.6.3. Kommentare und Kritik
3.7. Kommentare und Kritik Zusammenfassung
4. Fazit
5. Literatur
1. Einleitung
In dieser Arbeit möchte ich versuchen, (wie schon im Referat) HILLERs fünf Thesen über die Zukunftsperspektive von Schülern der Schule für Lernbehinderte zu nennen, mit Hilfe von HILLERs Kommentaren zu erläutern, seine daraus erwachsenden Forderungen – zum einen an die „realitätsnahe Schule“ für Lernbehinderte und zum anderen an ein neues Konzept für Allgemeinbildung – aufzuzeigen und dies alles zu kommentieren, um mögliche Probleme und Schwierigkeiten der Verwirklichung dieser Theorie deutlich zu machen. Grundlage dafür sollen HILLERs Buch der „Ausbruch aus dem Bildungskeller“ und die Diskussionen zum vorangegangenen Referat dieses Themas vom 08.05.2002 dienen.
2. Die fünf Thesen und die daraus entstehenden Forderungen im Überblick
Aus HILLERs Thesen erwächst zum einen die Forderung nach einer „realitätsnahen Schule„ und zum anderen der thesenhafte Umriss eines Konzeptes zur Allgemeinbildung.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2.1. Zusammenfassung
2.1.1. Zusammenfassung der Forderungen an eine „realitätsnahe Schule“
„Eine ‚realitätsnahe Schule’ verschließt sich nicht länger der Tasache, dass ihre Schüler aktuell und in Zukunft durch eine ungleich höhere Belastung und ungleich geringere Aussichten auf ein glückendes Leben zu charakterisieren sind. Respekt, Solidarität und Sympathie – nicht geschwätziges Mitleid – sind das Fundament, das sowohl die Auswahl der Themen als auch die Lehr- und Umgangsformen bestimmt.“[6]
2.1.2. Zusammenfassung der Forderungen an ein Allgemeinbildungskonzept
„Allgemeinbildung ist ... zu konzipieren als ein Gefüge von Lerninhalten, Lernformen und Lernprozessen, in denen die verschiedensten Formen von Vernunft, von ästhetischem Genuss, von Symbolbildung und Interaktion in ein reziprok förderliches Verhältnis zueinander gesetzt werden.“[7]
3. Ausführliche und kommentierte Darstellung der Thesen und der daraus resultierenden Forderungen
3.1. Einführung
Wie schon im zweiten Kapitel angeführt führen HILLERs fünf Thesen zur Zukunftsperspektive von Schülern der Schule für Lernbehinderte zum einen zu der Forderung nach einer „realitätsnahen Schule“ und zum anderen bilden sie den thesenhaften Umriss eines neuen Konzeptes zur Allgemeinbildung.
HILLER versucht einmal mit seinen fünf Thesen zu beantworten, welche Realitäten gemeint sind, wenn er eine „realitätsnahe Schule“ für die Schule für Lernbehindert fordert und dabei läuft im Großen und Ganzen darauf hinaus, dass die Schüler der Schule für Lernbehinderte in Zukunft nach ihren Zukunftschancen beschrieben und sie nicht länger nur von ihrem defizitären Status her begriffen werden sollten.
Bei seiner Forderung für ein neues Allgemeinbildungskonzept geht HILLER davon aus, dass die bisherigen Konzepte der Allgemeinbildung die bürgerliche Kultur als Basis und Bezugsrahmen hatten, woraus für ihn zwei Prämissen entstehen:
1. „Familie und Verwandtschaft garantieren als Hauptagenturen der bürgerlichen Kultur die Einführung der nachwachsenden Generation in die Werte, Traditionen und Techniken der bürgerlichen Lebensführung. Schulischer Unterricht ergänzt, fördert und differenziert, was von zu Hause mitgebracht wird. Selbstverständlich stellen Familie und V4erwandtschaft außerdem die wirtschaftlichen Voraussetzungen bereit, die zum Erwerb von Allgemeinbildung nötig sind.“[8]
2. „Die bürgerliche Moral ist fester Bestandteil der Allgemeinbildung. Alles, was nicht in diesen Rahmen passt, wird als deviant wahrgenommen und inkriminiert.“ 8
Im Folgenden werde ich die fünf Thesen HILLERs noch einmal nennen und kommentiert näher erläutern. Bei den Forderungen an die „realitätsnahe Schule“ spricht HILLER nur von Schülern für Lernbehinderte, wie ich es auch übernommen habe. Bei der Forderung das neue Konzept der Allgemeinbildung betreffend beziehen sich die erste, die dritte und die vierte These weitestgehend auf die erste der genannten Prämissen und die zweite und fünfte These zum größten Teil auf die zweite der eben genannten Prämissen. Außerdem erweitert HILLER dabei seine Thesen allerdings noch auf Schüler der Schule für Verhaltensgestörte, was ich nicht gesondert aufführen möchte und weise daher an dieser Stelle darauf hin.
[...]
[1] Vgl. HILLER; Seite 16 und Seite 48
[2] Vgl. HILLER; Seite 17 und Seite 49
[3] Vgl. HILLER; Seite 17 und Seite 47
[4] Vgl. HILLER; Seite 19 und Seite 48
[5] Vgl. HILLER; Seite 19 und Seite 49
[6] Vgl. HILLER; Seite 21
[7] Vgl. HILLER; Seite 50
[8] Vgl. HILLER; Seite 46/ 47
- Citation du texte
- Thomas Schrowe (Auteur), 2002, Fünf Thesen über die Zukunftsperspektive von Schülern der Schule für Lernbehinderte, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/24597
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